San Predo de Atacama- Overlander Hotspot

Maggi hat es über den Pass geschafft und wir kamen erschöpft in San Predo an. Doch zum Ausruhen blieb keine Zeit. Auf dem staubigen Marktplatz lernten wir Peter und seine Mitstreiter Roman und Truma kennen. 

Sein MAN, namens „Torreo“ steht auf 4300 Höhenmeter und macht keinen Mucks mehr. Die Wiederbelebungsmaßnahmen mittels Gasbrenner waren erfolglos. Eine Ferndiagnose konnte Kai nicht geben, also entschieden wir uns gegen einen Entspannungstag in San Predo und fuhren am nächsten Morgen zur Laguna Salar de Talar, wo Torreo stand. Bevor es am nächsten Morgen jedoch losgehen konnte bekam Maggi erstmal ein paar neue Filter und die Bewohner des Campingplatzes/Hostel ein exklusives Orgelkonzert von Maggi inklusive XXL- Dieselwolke.

 Nach zweistündiger Fahrt auf ziemlich übler Piste konnten wir den MAN erkennen. Dabei blieb uns schleierhaft, warum man gerade so einen abgelegenen Schlafplatz auswählt. Mit Hilfe von Bremsenreiniger und einem 17 Ring-Gabel-Schlüssel konnte Kai Torreo wiederbeleben. Wahrscheinlich war es dem „heißen Südländer“ einfach zu kalt. Wir hatten in den darauffolgenden Nächten Temperaturen im zweistelligen Minus Bereich. 

Anschließend fuhr die Autokolonen, wir waren in der Zwischenzeit vier Fahrzeuge, zu einem etwas tiefer gelegenen Schlafspot. 

Dort war es zwar bitterkalt aber die fantastische Aussicht auf San Predo und die umliegenden Vulkane machte die Sache weg, zumal Maggi, dass einzige Auto war, dessen Heizung auf 3.600 Meter prima funktionierte. Nach einem ausgiebigen Frühstück trennten wir uns vom Rest.