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Tour de Suisse 2020

Veröffentlicht: 24.07.2020

In Corona-Zeiten ist alles anders und auch die Sommerferien haben eine wesentliche Programmänderung erfahren. Die ursprünglich geplante „Alpe-Adria“ Velotour von Salzburg nach Grado wäre zwar aktuell möglich, doch bestehen so viele Unsicherheiten und Einschränkungen, dass es einfach nur vernünftig erscheint, in der Nähe zu bleiben. Und zudem bietet sich so auch die Chance, schöne Dinge im eigenen Land zu entdecken.

So haben wir einfach einmal das Ziel definiert, den Genfersee zu umrunden und alles andere spontan und wetterabhängig zu planen.

Etappe 1: Brugg – Aarau

Nachdem wir am Vormittag noch gearbeitet hatten, bot sich eine kurze Einstiegsstrecke von gut 20km an. In Zürich selber wollten wir nun nicht gerade starten, da wir die Umgebung nun wirklich zur genüge kennen. Der Radweg der Route 5 (Aare-Route) führt angenehm auf Kieswegen dem Fluss entlang und man kommt sehr gut voran. Ein Vorteil von Veloferien in der Schweiz ist die SchweizMobil App, die alle Velorouten zeigt (übrigens auch die Kanurouten aber die sind mit dem Zweirad nicht sehr hilfreich) und hervorragendes Kartenmaterial bietet. Zudem kann auch die MeteoSchweiz App genutzt werden, um vor weitermüssten Überraschungen gefeit zu sein. Dass hat dann auch gleich bestens funktioniert, als wir kurz vor Aarau in einen Platzregen gerieten, der auf dem Niederschlagsradar partout nicht erscheinen wollte. Etwas nass als Opfer dieses illegalen Niederschlags sind wir dann in Aarau eingetroffen, wo wir mit dem Gasthof Schützen eine sehr komfortable Unterkunft und ein paar meiner Arbeitskollegen für ein Bier antrafen (ein weiterer Benefit des in der Nähe seins). Schade nur, dass es an jenem Abend unfreundlich feucht und kühl war, denn Aaraus Altstadt mit den vielen Gartenrestaurants wäre an einem lauen Sommerabend ein schöner Sommerferien-Auftakt gewesen.

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