Veröffentlicht: 09.09.2022
Irgendwie verbinde ich den Namen "Blois" mit einem Gebläse, welches uns auch heute mit starkem Gegenwind malträtiert hat, immerhin nicht mehr ganz so kalt wie gestern.
Auf dem Weg nach Tours machen wir in Amboise Pause, treffen dort allerdings nicht Leonardo da Vinci (lebte dort die letzten 3 Jahre seines Lebens, das er allerdings schon seit längerem ausgetauscht hat) und auch nicht Mick Jagger, der dort ein kleines Schlösschen sein eigen nennt, sondern Kerstin und Dirk aus Duisburg, mit denen wir uns über die Qualität des deutschen Radwegenetzes, die effizienten planerischen Abläufe und das "an einem Strang ziehen" in unseren Behörden. Die Idee, die ver antwortlichen Planer täglich mit dem Fahrrad durch Duisburg zu schicken oder in Bocholt einen der neuen Kreisverkehre einen Vormittag umrunden zu müssen, wurde detailliertest ausgearbeitet.
Von da ging es weiter nach Tours, wo wir die Kathedrale und die Martinsbasilika mit dem Grab des heiligen Martin in der Krypta, der dort seit dem Jahr 397 liegt. Er gilt als der Erfinder des abendländischen Mönchtums und war in halb Europa bei seinen Reisen unterwegs. Es tut gut, dort für Europa und seine Gesellschaft zu beten!
Von jetzt an geht es Richtung Lourdes eigentlich nur noch südwärts. Ein kleines Stück haben wir davon heute schon hinter uns bringen können und konnten am Indre einen schönen Campingplatz ausfindig machen, auf dem wir uns in ein Tipi einquartieren konnten.