...lost in Paradise - alle guten Dinge sind drei...
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Vulkantour zum Ijen

Veröffentlicht: 01.07.2019

Samstag 23Uhr und es ging los...

Der Fahrer namens Manggo war pünktlich da und holte mich direkt am Hotel ab. Den Abend über lag ich schön am Strand und genoss den Sternenhimmel. Zu erst ging es zum Hafen, wo wir mit der Fähre zur Insel Java übersetzen wollten. Bis dahin erzählte er mir einige Infos über den Ijen.

Dieser ist noch ein sehr aktiver Vulkan auf einer Höhe von 2386m. Der Kratersee wird als eins der giftigsten Säurefässer bezeichnet. Durch Rohre kommt großer Schwefeldampf heraus, der sich absetzt und das spätere Gestein wird von jungen Männer gebaut. Diese schleppen tagtäglich bis zu 100 Kilo schwere Körbe den sehr sehr unbehaglichen Weg aus dem Krater hinaus. Der Schwefeldampf ist teilweise so ätzend, dass man trotz Maske kaum atmen konnte. Zudem brannten die Augen nur so. Die Typen lachten aber nur und steckten sich noch gemütlich ne Kippe an. Na mal sehen wer hier in 50 Jahre noch lachen kann 💀🙈


Zumindest ging es nach der Fähre noch mit einem Jeep zum Basislager am Ijen. Da waren angenehme 5 Grad. Hatte mich natürlich auf einen Sommerurlaub eingerichtet und so hatte ich als warme Sachen, eine lange Hose und eine extrem dünne Regenjacke mit😂


Naja zumindest ging dann die Wanderung zum Gipfel mit meinem Guide los. Mr. M 😂 Ein witziger Typ, der wohl einer der ersten Guides war, kannte wirklich jeden Stein auswendig. Der Anstieg war aber mehr als Hart. Es ging eine gute 1 1/2 Stunde bei 40 Grad Steigung nur nach oben. Da musste gut im Schuhe stehen. Also das Elbsandsteingebirge kann sich da noch eine ordentliche Scheibe abschneiden. Das gute daran, es wurde einen angenehmen warm und man trainiert sämtliche Muskeln und das so nebenbei 😂


Da wir zum Glück zu zweit waren, konnten wir gut paar Meter machen. Hier waren Menschenmassen unterwegs und man konnte eine Taschenlampe an der nächsten sehen. Oben angekommen, ging es sofort wieder runter und zwar der Abstieg in den Krater. Und was für ein Abstieg. Nur an Felsbrocken vorbei und das bestand eigentlich auch nur aus klettern. Der Rauch wurde auch immer zunehmend ätzender. Aber was macht man nicht alles. Das gute war, ich war mit dem Guide eine andere Route als alle andere und gegangen und so kamen wir direkt bei den Arbeitern an und waren direkt am großen Schwefelbecken. Das war soooooo beeindruckend. Aus dem Krater wieder raus geklettert ging es noch auf den Gipfel und wir "schliefen" noch eine Stunde. Da merkte ich es erstmal wie knackig kalt es war.


Naja kurz nach 5 ging der Sonnenaufgang los. WAHNSINN... diese Kulisse


Irgendwann ging es dann aber wieder Berg runter und wir waren am Basis Lager. Auch hier wieder... Tip top Waden Training 👍


Danach fuhr ich mit dem Jeep wieder zum Hafen und es ging zurück nach Bali. Während dessen organisierte ich mir gleich den weiter Transport Richtung Süden. Ich dachte mir, dass der Tag eh hinüber ist, dann mach ich das gleich mit. Die Fahrt dauerte auch wieder über 4 Stunden aber nun bin ich in Canggu. Angekommen im Hotel ging es auch gleich ins Bett und erstmal schlafen 😴 😴

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