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Panama-Stadt

Veröffentlicht: 12.10.2016

Der Tag beginnt heute um 7 Uhr mit einem Frühstück im Hotel, in Deutschland sind schon alle mit dem Mittag fertig. Die junge Frau im Speiseraum fragt mich irgendwas auf Spanisch, ich hab keine Ahnung, mein Spanisch ist schlechter als mein Englich, später zeigt sie mir ein Spiegelei, aha ich verstehe, nicke ihr zu und sage ci. Zum Früstück gibt es Kaffee, schmeckt eigentlich ganz normal und Orangensaft, frisch gepresst und sehr lecker. Dazu noch Toast zum selber toasten und ein Sandwichmaker. Wurst gibt es keine, nur Marmelade und Cornflakes sowie eine Frucht die ich nicht kenne, so eine Mischung aus Wassermelone und Honigmelone.

Der Plan für den Tag ist gemacht, Wasser und Prepaidkarte kaufen und danach gehts in die Altstadt. Also starten wir los zum Supermarkt, wir staunen nicht schlecht, die Preise sind ordentlich, ein Joghurt über 2 Dollar, Wurst und Käse ca. 4 Dollar. Dafür hole ich mir einen guten Gilette Rasierer für 4,50 Dollar. Wir kaufen also ein 6er Träger Wasser und gehen weiter in ein Mobilfunkshop mit Namen Moviestar (Warum heißt der Moviestar und was hat der mit Filmen zu tun?). Ich frage die gute Frau ob sie englisch spricht aber sie schüttelt den Kopf, ohje das wird jetzt schwierig, aber mit Händen und füßen schaffen wir es schließlich eine Prepaidkarte + Guthaben für 7,5 Dollar zu bekommen.

Auf gehts zur Altstadt mit der Architektur aus der Kolonialzeit der Spanier des 17. Jahrhunderts. Ein Pirat soll damals mit 1800 Piraten Panama geplündert haben. Das sieht alles schon echt gut aus, die Skyline von Panama, die Promenade am Pazifik und dann die alten Gebäude und Kirchen die wieder nach und nach liebevoll restauriert werden, an jeder Ecke wird hier gebaut, schlimmer als in Berlin. Wir gehen weiter richtung Norden aus der Altstadt in ein Viertel das echt heruntergekommen aussieht, Müll liegt überall rum und die Häuser sehen aus wie nach dem Krieg, hier ist reges treiben, vielen Menschen wuseln hier rum. Ein Mann, etwas kleiner als ich mit eingefallenem Gesicht kreuzt unseren Weg, schaut uns an und sagt etwas was wir nicht verstehen, wir laufen weiter und er redet weiter und schaut uns nach. Kurze Zeit später kreuzt eine Frau unseren Weg sie sagt auch etwas zu uns, sehr eindringlich und Zeigt mit dem Finger in die Richtung aus der wir kommen...dann geht mir ein Licht auf, wir sollten nicht weiter in die Richtung laufen und lieber umkehren, also machen wir uns lieber wieder auf den Rückweg. Manche Gegenden sollte man meiden, aber hier kann man wieder gut erkennen wie groß die Schere zwischen Arm und Reich ist, das Bankenviertel mit den prunkvollen Hochhäusern und die Promenade, die so super geflehgt aussieht und om Gegensatz dieses heruntergekommene Viertel. 

Achja das Wasser welches wir im Supermarkt morgens geholt haben, hat sich als destiliertes Wasser ohne Mineralien herausgestellt. Bei den Temperaturen nicht so gut, wenn man Wasser hat welches man nicht trinken kann. 😰😂

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