Veröffentlicht: 18.07.2021
Tirana ist eine spannende Stadt, befindet sich noch total im Um- und Aufbruch. So gab es sehr viele Baustellen oder Sehenswürdigkeiten, die man nicht besichtigen konnte, weil sie gerade voll im «Gerüst» standen.
Die Stadt wirkt recht entspannt, die Gehsteige breit, es hat immer wieder Parks, auch Spielplätze. Auf einem dieser Spielplätze trafen wir per Zufall einen der 30 Schweizer, welche fix in Albanien leben…
In der Mitte liegt der Skanderbeg-Platz, nach dem Nationalhelden benannt. Hier war gerade ein Public Viewing für die EM aufgebaut. Unser Hotel lag in der Nähe des Basars, wo überall herzige Bars und Restaurants Gäste erwarten. Wir haben immer lecker gegessen, insbesondere gibt es in Tirana auch sehr gutes Eis.
Wir haben das Museum BunkArt2 besucht. In Albanien gibt es ja noch immer über 170'000 Bunker, welche unter dem Regime von Enver Hoxha erstellt wurden, da dieser eine grosse Angst vor einem nuklearen Angriff hatte. In einem dieser grösseren Bunker ist eine Ausstellung eingerichtet, welche die Zeit der Unterdrückung zum Thema hat. Es ist eindrücklich und etwas beklemmend. Wir haben natürlich alles eher kurz angeschaut um die Kinder nicht zu schockieren. Etwas schockiert waren wir allerdings darüber, dass sich in diesen engen Bunkerräumen kein Mensch an die Maskenspflicht hielt. Und dies waren wohlgemerkt nicht (nur) die Albaner, sondern vor allem auch westeuropäische Touristen.
Die Leute in der Stadt sind offen, freundlich und hilfsbereit, so dass unser Eindruck ein guter ist. Allerdings wird diese Stadt in den nächsten 10 Jahren ihr Gesicht nocheinmal total verändern.