lookingformemories
lookingformemories
vakantio.de/lookingformemories

Thailand Kapitel 4 - Die Sonne sticht

Veröffentlicht: 18.11.2022

Von 'heute wird ein supertoller Tag' bis zu 'Ich verfluche euch alle' brauchte es genau 1,5 Sekunden. 


Dabei fing alles so nice an. 

Ja gut, eventuell schütteln jetzt manche vehement mit den Köpfen, wenn ich erzähle, dass ich auch an diesem Tag schon um 3.40 Uhr von meiner inneren Uhr geweckt wurde, aber Na Und? 

-Ich wollte sowieso grad an den Kühlschrank und mir ne Coke aufmachen um die Zeit. 😜

Also diskutierte ich da auch gar nicht weiter rum mit meinem Körper und wurde wach mit Tiktok und Youtube. 

Man is bei diesen Apps eh so schnell in nem fucking 'rabbit hole' dass die Zeit nur so rast. 

Es war die 2. Nacht ohne Tatti. 

Und ich merkte, dass mir die selbstgewählte Einsamkeit echt gut bekam. 

Natürlich würde ich meinen kleinen Hooligan immer allem vorziehen. (ich muss das an dieser Stelle sagen - der Feind liest mit) aber mir ging es wirklich richtig richtig gut. 

Als die Uhr die Fünf anzeigte, dachte ich, es wäre ja ne ganz koole Idee, sich auf den Roller zu schwingen, um den Sonnenaufgang zu suchen. 

Da sich unsere neue Unterkunft (dazu komme ich noch) in einer Bucht befindet, sehen wir den Sunrise nur so halb. 

Gesagt - Getan. 

Und es war wirklich atemberaubend. 😍

Die Insel schlief noch.

Ganz selten begegnete mir ein anderer Verkehrsteilnehmer. 

Die wilden Hunderudel lagen noch verpennt mitten auf den Straßen und machten keine Anstalten, Platz zu machen. 

Also musste ich Slalom um sie fahren, und dabei aufpassen, dass sie mich nicht während der Fahrt ansprangen. 

Tatsächlich so passiert! 

Ganze 2x musste ich eiernd ziemlich plötzlich mehr Gas geben, um nicht plötzlich n bellenden Doggo aufn Schoß sitzen zu haben. Oder schlimmeres. 

Der Sonnenaufgang, den ich ca eine halbe Stunde später zu Gesicht bekam, entschädigte mich allerdings für alles. 

Ich saß locker ne Stunde da rum, bevor ich entschied, ins Resort zurück zu fahren, um zu frühstücken und meine Pläne, die ich mir gemacht habe für den Tag, in die Tat umzusetzen.

Ich wollte wieder mehr tun und ansehen, als die Zeit des Tages es eigentlich zuließ, aber dennoch war ich alles andere als getrieben. Ich war tiefenentspannt und freute mich auf das, was vor mir lag und ganz besonders auf einen bestimmten Termin, den ich mir für 16 Uhr gemacht habe. 

Habe ich schon erwähnt, wie sehr ich Rollerfahren liebe?

Ich fühle mich nirgends so frei wie auf einem motorisierten 2-Rad und es ist nirgendwo schöner, es zu zelebrieren, als auf Ko Chang. 

Links das Meer, rechts der Dschungel, dazwischen wirklich nur diese enge verschlungene Straße. 

Es riecht nach purer Natur (ja gut, auch manchmal nach dem Zeug, das die Thais so verbrennen vor ihren Hütten). 

Es ist heiß und schwül. 

Der Fahrtwind bietet eine willkommene Abwechslung. 

Ab und zu eine Affengang, die auf und neben der Road abhängt. 

Und wenn der Weg ausnahmsweise mal gerade ist, kann ich auf 100 beschleunigen. Es gibt wenig besseres. 

(und ja, 100 klingt für einen richtigen Motorrad-Fahrer vielleicht nicht krass, aber ich darf in Berlin nur 45 kmh fahren offiziell, das darf man nich vergessen) 

Plus ist das Fahrgefühl einfach nochmal anders, wenn ich keinen Beifahrer habe und somit keine Verantwortung für ein anderes Leben auf meinen Schultern zu sitzen habe. 

Es war alles in allem so ein toller Vormittag. 

Ich hätte wohl im Kreis gegrinst, wären da nicht meine Ohren im Weg. (klingt saublöde diese Redewendung, stimmt aber in meinem Fall) 

Als ich an einem Strand ankam, der ca in der Mitte der Insel liegt, parkte ich mein Gefährt vor einem Souvenir-Shop, weil ich darin etwas erspähte, was ich unbedingt haben wollte. 

Ich stand quasi IM Shop.

So nah war ich an den Kleiderstangen. 

Diese Shops haben nämlich keine Türen. 

Es sind wirklich nur überdachte Stände. 

(Und ja, diese Informationen sind wichtig. 😝) 

Ich handelte kurz mit den Inhabern, war happy mit meinem Kauf, drehte mich um und..... 

der Tag war gelaufen!

Ich wollte die Tüte mit meinen Errungenschaften ins Case des Rollers tun.... in den Roller, der plötzlich nicht mehr da war. (!!) 🤯😲

Ich war irritiert, dachte aber kurz, dass ihn vielleicht jemand nur zur Seite geschoben hätte, weil er so im Weg stand. 

Ich schaute mich unsicher um, konnte ihn aber nirgends entdeckten. 

Im Kopf ratterte es:

'Er kann ja nicht weg sein.'

'Wo soll denn jemand mit dem Roller hin? Ich meine, Hallo ? - Es is ne fucking Insel' 

'wieso hast du den Schlüssel stecken lassen, du blöde Kuh!' 

'wer spielt mir hier einen kleinen (unlustigen) Streich?' 

'denk logisch, Vivien!' 

Zwischen all den Gedanken schob sich immer lauter werdend ein bestimmtes Wort an die Oberfläche meines Verstandes. 

Sich wiederholend und in unangenehm greller Leuchtschrift vibrierte es in meinem Kopf:

'Scheiße!' 

'Scheiße!!' 

'Scheiße!!!'

Die aufkommende Hysterie runterschluckend winkte ich leicht panisch die Verkäuferin zu mir. 

Ihr Mann begleitete sie. 

Er wusste, was mein Problem ist, bevor ich es aussprach. 

Er zeigte nach links und sagte:

'A man took your motorbike. You know him?' 

Ähm. NEIN!? 

Und dann hörte ich:

'he made a mistake'. 

Er lachte. 

Ich nicht. 

Ich folgte seinem Zeigefinger. 

Da stand noch ein Roller vor dem Laden. 

Und auch in diesem steckte ein Schlüssel. 

Er lachte wieder. 

Ich wieder nicht. 

Dennoch kann ich eine gewisse Erleichterung nicht leugnen. 

Es war also kein Dieb am Werk, sondern nur ein verpeilter Typ, der die Roller verwechselte.

Sollte sich ja schnell aufklären die Sache, denn spätestens am Fahrgefühl sollte man checken, dass irgendwas anders ist. 

Ich wartete also geduldig. 

Also mit soviel Geduld, wie diese Situation zuließ. 

Spätestens aber, als nach 20 Minuten immer noch keiner in Sicht war, der diesen Irrtum aufklären wollte, siegte meine Unruhe. 

Ich tauschte mit dem Shop-Owner die Nummern, er versprach mir im Gegenzug, sich umgehend bei mir zu melden, sollte der Typ nochmal zurück kommen. 

Was sollte ich denn tun? 

Was hättet ihr an meiner Stelle getan?

Ich hatte nichts, außer der Gewissheit, dass der Tag eine wirklich unangenehme Wendung genommen hat. 

1,5 Sekunden!... 

Ich hatte allerdings ein Ass im Ärmel. 

Er hatte vielleicht meinen Roller 

Aber:

Ich hatte auch seinen! 

Wie du mir so ich dir, Diggi. 

Ich sah mir mein neues Gefährt an. 

Schwarz mit roten Highlights. 

Meiner war eher rot mit schwarzen Details. 

Allein von der Optik also schon ein Unterschied. 

Ich fuhr eine Yamaha.

Er eine Honda. 

Ich hatte locker 80000 Kilometer runter. 

Sein Motorbike nicht mal 10000.

Ich setzte mich drauf. 

Die Armatur, der Komfort des Sitzes. 

Wie zum Teufel konnte ihm das nicht auffallen?? 

Es war alles so so anders. 

Ich hatte allerdings noch viel vor, also blieb mir nichts anderes übrig, als mit einem fremden Roller bis ans andere Ende der Insel zu cruisen. 

Was ich dort tat, kann ich nicht sagen, denn ich bin ein großer Fan von Chronologie und ich habe sowieso schon zuviel gesagt,.... 

Ich werde euch jetz also mit diesem Cliffhanger und euren Frust darüber etwas triggern. 

Wer wissen will, wie es weitergeht...

Na ja, also. Ich bin gnädig... Und bereit, eurer Ungeduld einen Gefallen zu tun.

Schickt mir Bitcoins! 

Im Tausch wird eure Neugierde gestillt. 😝

........ 

Nur soviel:

Ich hatte fast 'Insel-Ausreise-Verbot'! 

_________________________________

Wisst ihr noch, der Tag, als Tatti plötzlich weg war? 

Klar, so plötzlich war es nicht, es war ja von langer Hand geplant so, aber es war so aprupt und fühte sich wirklich nicht so schön an in den ersten Momenten. 

Ach, da fällt mir ein, soweit sind wir ja noch gar nicht. 

Ich muss noch weiter zurückspulen. 

Nämlich auf den 11. November

Der Tag, an dem wir zum letzten Mal inselintern unsere Unterkunft gewechselt haben. 

Alle guten Dinge sind nunmal 3.

Auch das hat Buddha irgendwann mal gesagt. (glaub ich) 😜

3 Nächte und Tage hatte ich da noch mit meiner witzigen Urlaubsbegleitung. 

1 davon sollte uns noch 'geklaut' werden, aber der Reihe nach:

Das letzte Resort umfasste höchstens 6 oder 7 Bungalows. 

Man kann es fast schon familiär nennen. 

Auch hier ein wirklich ziemlich geiler Infinity-Pool, keine 20 Schritte vom Meer entfernt.

Als uns dann unser Zimmer gezeigt wurde, freuten wir uns wie kleine Kinder. 

Wir hatten den letzten in der Reihe. 

Zumindest einseitig keine direkten Nachbarn. 

Außerdem Beachfront. 😍

Mal abgesehen von der Tatsache, dass es innen supersauber war und mega frisch roch (eine Seltenheit in Asien)... 

Wir mussten nur aus der Tür und hatten Sand unter den Fußsohlen.

Noch 3 Schritte weiter und wir standen im Wasser. 

Und es wuchsen überallKokosnusspalmen vor der Tür. 

Es war einfach der Endshit.

Hier ließ es sich wohl echt gut aushalten. 

An dem Tag machten wir nicht mehr viel. 

Na ja. 

Was glaubt ihr, war meine 1. Amtshandlung? 

Richtig - Roller leihen! 

Tatti? Hilf mir mal auf die Sprünge, was haben wir mit dem Rest des Tages angestellt? 

War es der Elefantentag? 

Ach, was wisst ihr schon, was genau wann passiert ist. 😜

Ich bestimme jetzt einfach, dass es der Elefantentag war. 😅

_____________________________________

Wir bekamen übrigens einen Roller, der weder besonders gut bremste (nich gut), noch besonders viel Luft auf den Reifen hatte. (auch nich gut)

Das mit der Luft erledigte sich schnell an der nächsten Tanke. 

Das mit den Bremsen erledigte Tatti mit ihren Füßen. 

Nee, ernsthaft, irgendwie checkte ich schnell, dass ich bei dem speziellen Kumpel hier bisschen früher und härter bremsen musste, um rechtzeitig zum Stehen zu kommen. 

Vollprofi halt. 😂

...

Wir fuhren nicht ohne Ziel los. 

Wir haben nämlich gelesen, dass es auf Koh Chang ein Elefantencamp geben soll, bei dem sie sich wirklich gut um die Tiere kümmern.

Wo die Tiere aufgepäppelt werden und wo alles einfach ganz anders is, als in den anderen 3 Camps auf der Insel. Die Elefanten dieser Camps sieht man nämlich vereinzelt schon im Vorbeifahren an der Straße stehen. 

An 1 Meter kurzen Ketten. 

Kein schöner Anblick. 

Umso interessierter waren wir, wie es dort wirklich vor Ort ist. 

Wir hatten schon zu Beginn kein richtig gutes Gefühl, da bin ich ehrlich. 

Aber wir wollten es mit eigenen Augen sehen. 

Und was soll ich sagen... 

Ja, das ganze Setting ist um einiges schöner, da das Elefantenlager mitten im Dschungel und nicht am Straßenrand ist. 

Aber:

Das war es dann auch schon wieder an positiven Aspekten. 

Die Tiere waren angebunden. 

Standen in ihrer eigenen Scheiße und hatten ein genauso beschissenes Leben, wie ihre Artgenossen an der Straße.

Eigentlich wollten wir sofort wieder weg, aber wir wollten nicht gehen, ohne sie wenigstens zu füttern. 

Für 100 Bath bekam man einen riesigen Korb mit Bananen. 

Wir kauften 2.

Die 'Wärter' sagten uns, welche Elefanten lieb sind und welchen wir nicht zu nah kommen sollten und waren im Grunde nicht mehr zu sehen. 

Die Tiere bekamen nicht genug von den Früchten. 

Sie griffen danach wie Junkies nach der Spritze. 

Ich weiß, dass wir an dem Tag irgendwie was Gutes getan haben.... 

dass wir anstatt auf ihnen zu reiten, wie viele andere Touristen es tun, uns darüber Gedanken machten, unter was für Umständen sie leben (&leiden) mussten und ihnen was leckeres zu Essen gaben. 

Es war aber so ein trauriger Anblick, dass das blöde Gefühl von der ersten bis zur letzten Sekunde blieb und nicht weichen wollte. 

Wir streichelten ihre harte und sehr borstige Haut und weinten mit, als Tränen bei dem ersten Tier kullerten. 

Ehrlich, er hat geweint. 

Wir haben später gegoogelt, und es ist definitiv so, dass Elefanten sehr emotionale Tiere sind, es aber natürlich auch sein kann, dass die Tränen auch eine körperliche Ursache haben können. 

Aber ihr kennt ja jetzt die Begleitumstände. 

Und ein Tier, das so ein beschissenes Leben hat. 

Wieso sollte er nicht deshalb weinen? 

Wir wollten jedenfalls einfach nur noch weg. 

Und unsere Stimmung blieb nach dieser Erfahrung definitiv etwas angeschlagen im weiteren Verlauf des Tages. 

_____________________________________

Am nächsten Tag wollten wir das neue Resort genießen. 

Das hatte ja Tradition bei uns. 

Was nützt uns die geilste Unterkunft, wenn wir sie nicht ausnutzen. 

Wir nahmen uns also nichts vor. 

Der Pool rief nach uns. 

Nur nach uns. 

Wir hatten ihn mal wieder nur für uns allein. 

Klar, es gab mal wieder minibisschen Alkohol... Wenn man aber bedenkt, was Tatti und ich zeitweise in uns rein schütteten, war das aber noch recht human. 

Jeder hatte 1,5 Getränke. 

Das ist quasi nichts! 

Es wäre eigentlich noch 1 Bier mehr da gewesen, aber einer sportlichen Einlage, die ich hier nicht näher erläutern möchte, ist es zu verdanken, dass ich plötzlich eine Rolle gemacht habe und sich Bier in den Pool und Poolwasser in die Flasche verirrt hat. 

(Niemand wird jemals sehen, was Tatti gesehen hat. Zu schade, dass davon kein Video existiert. 😂) 

... 

Es war heiß an diesem Tag. 

Die Sonne knallte. 

Irgendwann hatten wir genug. 

Wir hatten Hunger und dann doch noch Pläne für den Abend. 

Nur ganz kurz wollten wir duschen und dann los. 

Aus dem 'kurz' wurde ein 'lang'. 

Aus dem 'los' ein 'dableiben'. 

Tatti klagte nämlich über Sodbrennen, als ich aus  der Dusche kam. 

Dann wollte sie ein Power-Nap machen. 

Alles klar. 

Dann halt Hängematte für mich. 

Es gibt definitiv schlechtere Orte, um zu warten... 

Sie wachte irgendwann auf. 

Jetzt sagte sie, ihr ist übel. 

Und 1 Minute später lag ihr Frühstück und gefühlt alles, was sie in den letzten 3 Tagen gegessen hat, in kleinen Brocken im Gras. 

Keine Ahnung, wie lange sie sich erbrach. 

Es hörte nicht mehr auf. 

'alles klar, ich fahr dann wohl mal zur Apotheke.' 

Sie sagte mir, was ihr sonst immer gut helfe bei Magenproblemen und als ich ne Stunde später wieder kam, lag sie wieder im Bett. 

Fiebrig und mit glasigen Augen sagte sie leidend, dass sie wohl einen Sonnenstich hat. 

Scheiße. 

Vor allem, weil ich mittags noch Witze darüber gemacht habe, dass es ein guter Tag für nen Sonnenstich wäre. 

Ich sag's ja immer wieder:

Man muss aufpassen, was für Gedanken man ins Universum schmeißt. 🙈

Dieser Tag war für einen von uns jedenfalls wohl der Schlechteste dieser Reise...

Ich wollte Tatti nicht allein lassen in dem Zustand, deshalb fragte ich die Managerin, ob ich ausnahmsweise im Zimmer essen könnte. 

Als ich ihr erklärte, wieso, erwiderte sie lapidar, dass es ja klar wäre, dass das passiert, denn wir haben ja immerhin mittags im Pool Alkohol getrunken. 

Aha!! 

Überhaupt. 

Wir mochten sie nicht. 

Wir nannten sie heimlich 'Mami'. 

Überall, wo ma hinging, war auch sie. 

Wenn man sich umdrehte, stand sie plötzlich vor einem. 

Fütterte man heimlich die Hunde und fühlte sich dabei komplett unbeobachtet, warnte sie einen 5 Minuten später, man solle bloß nicht den Hunden Fressen geben, da die Touristen die Hunde nicht wollen. 

Bullshit.

Sie hatte Katzen im Resort. 

Ein oller Katzenmensch war sie. 

Das war ein persönliches Problem. Keins der andern Gäste. 🙄 

Salt & Pepper kamen jedenfalls fast jeden Morgen. 

(Am Ende leider nur noch Salty.) 

Man muss sich die beiden nur mal ansehen, um zu verstehen, wieso wir sie so getauft haben. 

Wisst ihr wie süß das jedes Mal war, wenn wir um 6 den Sonnenaufgang angucken wollten draußen und die beiden schwanzwedelnd auf uns zuliefen.

Hach Mann! 😍

Wir hätten sie sofort adoptiert. 

Aber wir hätten uns wohl darum prügeln müssen, bei wem sie wohnen werden. 😜

_____________________________________

Auch am nächsten Tag ging es Tatti noch nicht komplett gut, aber schon sehr viel besser. 

Deshalb haben wir an dem Tag mehr von der Insel gesehen, als uns vorher bewusst war. 

Wir wollten zu einem langen Steg, der über einem Mangrovenwald gebaut wurde. 

Ich hatte Bilder davon im Netz gesehen und fand das schon imposant, aber live war es noch so viel besser. 🤩

Ja, man musste verdammt gut aufpassen, wo man hintritt, denn die Bretter waren morsch, fehlten an einigen Stellen sogar ganz...., aber die Natur.. Das feeling... Die View!!

Es war wirklich krass. 

Leider können Fotos davon nur bedingt widerspiegeln, wie es für uns war, aber ich versuche es mal:

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. 

... 

Auf dem Weg dorthin besuchten wir übrigens ganz nebenbei einen Wasserfall. 

Wir kauften uns noch einen Melonenshake direkt hinter dem Eingang und noch bevor wir wieder am Ausgang waren, befand sich ein Teil des Shakes auf meinen weißen Shirt.. Hinten. 

Am Rücken

Wie der Shake dorthin kam, wird wohl genau so ein Mysterium bleiben, wie die Sache mit dem Bier im Pool. 😜😜

... 

Der Weg zum Wasserfall war fast schon abenteuerlich. 

Wir mussten uns an einem Seil festhalten und mehrere Felsen und einen Bach/Fluss/Whatever überwinden. 

Tatti war unsportlicher als ich. Und das logische Denken setzte ab und zu mal kurz aus bei ihr, denn anders kann ich mir nicht erklären, wieso sie ständig am Seil zerrte, wenn ich gerade an eine etwas schwierigere Passage kam und dann immer ganz schön ins Schlingern kam. 

Na, wir schieben es mal auf den Sonnenstich. ;) 

Und weil Karma außerdem ne Bitch is, war sie es dann selbst (die ohne fremdes Zutun) am Ende das Gleichgewicht verlor und etwas unsanft auf ihren Handgelenken landete. 

Irgendwas is immer mit ihr. 

Ständig muss man sich Sorgen machen. 

😅

Der Wasserfall an sich war aber wirklich schön.

Sieht man ja auch nicht alle Tage. 

Leider dufte man dort nicht rauchen. 

Mit dieser Aussicht hätte ich mir glatt überlegt, wieder damit anzufangen. 😁

Auch dieser Tag war rasend schnell vorbei und zack!, brach die letzte gemeinsame Nacht an. 

Ich fühlte mich tatsächlich etwas schwermütig am Morgen.

Ich wusste noch nicht, wie es ohne Tatti werden soll. 

Wir verbrachten ja seit 2 Wochen Tag und Nacht zusammen und plötzlich geht sie. 😐

Wir haben soviel gelacht. 

Soviel gequatscht. 

Soviel gesehen. 

Soviel erlebt. 

Wir hatten soviele 1. Male miteinander. 

Unvergessliche Momente. 

Und nie ein einziges Mal schlechte Laune oder Diskussionen. 

Ich könnte noch weiter machen mit Lobhudelei, aber ganz ehrlich, ik will hier och ma fertig werden, wa. 😝


Tatti - vielen Dank für eine der tollsten Reisen, die ich je hatte.

Du weißt:

🖕Kleiner als 3🤙




Antworten (2)

Silvia
Ich freue mich schon wie es weitergeht

Monice
Wunderschön ❤️Wenn nicht sogar der schönste …

Thailand
Reiseberichte Thailand