Veröffentlicht: 02.08.2017
Der Morgenhimmel sah leider nicht so aus wie der gestrige endete. Die Wolken hingen tief und von Sonne keine Spur. Die nächtliche Temperatur lag deutlich über den sonst üblichen sieben Grad.
Für heute stand das Beobachten von Seehunden an. Start war um 10:00 Uhr am Islandic Seal Centre mit dem kleinen Kutter Brimill.
Eine übersichtliche Schar von Mitfahrern stand bereits am Anleger. Am gegenüber liegenden Ufer sollten die Tiere zu finden sein.
Mittags waren wir wieder zurück, ich schaute mir noch das Seehundmuseum im Islandic Seal Centre an und kehrte zum Campingplatz zurück. Heute wollte ich noch die weitere Tour planen. Gestern war ich dazu ja nicht gekommen. Also setzte ich mich in den gut geheizten Aufenthaltsraum und begann Karte und Reiseführer zu studieren. Die frische Luft am Morgen und die wohlige Wärme im Aufenthaltsraum forderten ihren Tribut. Der Luftdruck auf die Augenlider nahm stetig zu. Kurz vor dem Gefühl nach vorn auf die Tischplatte zu fallen, beschloß ich mal ein Mittagsschläfchen einzuschieben, schließlich habe ich Urlaub.
Nach zwei Stunden Augenpflege im Zelt war ich wieder wach. Was jetzt mit dem angebrochenen Tag anfangen.
Das Wetter hatte inzwischen gewechselt und die Sonne schien. Man tritt aus dem gut geheizten Umkleide- und Duschbereich direkt in das 12 Grad kühle Freie. Nun aber schnell ins Wasser, erst einmal ein paar Bahnen schwimmen. Herrlich, in Rückenlage, den Blick auf die Schäfchenwolken gerichtet, im warmen Wasser zu dümpeln.
Dann probiere ich mal die Whirlpools. 34-36 Grad, ganz angenehm, Pool zwei, 37 Grad, auch schön. Pool drei, 39-41 Grad, das hat was. Hier liege ich bald 20 Minuten und gare vor mich hin. Der anschließende Sprung in das Hauptbecken, mit der jetzt gefühlten Eiswassertemperatur und zwei geschwommenen Bahnen, beendet das Badevergnügen.
Wieder zurück am Campingplatz beginne ich jetzt endlich mit der weiteren Planung, importiere Fotos, mache Abendessen und lasse den Tag ausklingen.