Veröffentlicht: 21.10.2019
04.-06.10.2019
Es ging in den Kakadu Nationalpark. Unsere Fahrerin Lena war pünktlich, Jesus von einem anderen Hostel verspätete sich jedoch um 15 Minuten. Genügend Vorräte für die zwei Tage eingekauft. Am ersten Tag reichte die Zeit noch für die Maguk Wasserfälle.
Bevor es dunkel wurde, wieder etwas zurück in den Norden gefahren, um eine Campingstelle zu finden. Maps.me leitete uns jedoch etwas falsch, sodass wir auf einen anderen Weg kamen. Wir fanden eine große Stelle, wo wir hätten campen können. Jedoch stand plötzlich ein paar Meter weiter ein Büffel. Okay, lieber umdrehen und zurück.
Letztendlich wollten die vier anderen tatsächlich die Zelte in einem verlassenen Haus mitten im Nationalpark aufschlagen, ich war dagegen, musste mich aber schließlich ergeben. Dort machten wir unsere Wraps und legten uns später hin. Es war verdammt heiß, selbst bei Nacht. Alle beschwerten sich dauernd, probierten nicht mal zu schlafen. Letztlich verrückten wir doch die Zelte nach draußen, wie ich es anfangs schon vorschlug. Lena und Jana war es trotzdem zu heiß. Sie legten ihre Matratze auf das Autodach und nächtigten dort.
Um 6 Uhr hieß es aufstehen und abbauen. Zu den Twin Falls, die jedoch gesperrt waren. Naja, dann immerhin nochmals die Jim Jim Falls, die Jana und ich schon mal gesehen hatten. Nun hatten wir aber viel Zeit übrig, da eben die Twin Falls gesperrt waren. Wir sind nochmal zu Yellow Waters gefahren.
Wir nutzten die App Fuel Maps, um den günstigsten Preis für Benzin zu finden. Etwas außerhalb des Parks sei es günstiger. Jedoch war die Tankstelle dauerhaft geschlossen. Danke Fuel Maps. Tank fast leer und die nächste ist in 123 km. Nerven lagen blank, keiner redete mehr. Noch 50 km und die Nadel stand bei Null. Aber wir fuhren weiter und weiter und erreichten tatsächlich die Tankstelle. Erstaunlich wie weit man kommt mit "leerem" Tank. Nochmals würde ich das Risiko jedoch nicht eingehen.
Zurück in Darwin mit Jesus und Jagoda (Mädchen aus Polen) noch etwas Wein getrunken und mit Jagoda sogar noch ausgegangen.
Am Folgetag setzten Jesus, Jagoda und ich uns zusammen, um einen Reiseplan bis nach Alice Springs zu erstellen. Weiterhin planten wir auch eine Einkaufsliste. Das Ganze benötigte drei Stunden, aber wir fühlten uns nun gewappnet für eine geplante Reise. Mittags hatten wir für heute noch Essen eingekauft, jedoch zu viel. So gab es halt Eiscreme als Abendessen.