Veröffentlicht: 12.10.2016
Mitten im Dschungel liegt diese Fundstätte einer riesigen Mayametropole. Eine Ruinenstadt, die einst mächtig und groß war. Durch religiöse Abhängigkeit der Arbeiter schaffte sich die Elite ein Riesenreich an Wohn, Zeremonie- und Grabstätten. Sehr gut erhalten und im feuchten Dschungel mit wolkenbedeckten Hügeln im Hintergrund irgendwie mystisch. Bei der Größe glaubt man kaum, das erst wenige Prozente der einstigen Metropole ausgegraben sind. Der Rest liegt noch unterm Dschungel. Zugrunde ging Palenque, weil es viele bunte Stuck- und Malereiarbeiten an den Häusern und Pyramiden besaß und die Einwohner für die Gewinnung von Farben und Gips Wärme brauchten, die sie aus Holz gewannen. Der großflächig abgeholzte Wald änderte das Klima, es gab Trockenheiten und anschließend Hungersnöte. Palenque wurde aufgegeben, bzw. das Volk wurde unterworfen. Spannender Vormittag. Der Rest des Tages ging für die Fahrt von Palenque nach San Christobal drauf. Nur noch kurz durch Stopps an einem netten Wasserfall und in Agua Azul unterbrochen. Das Wasser in Agua Azul war braun und leider nicht blau, es goss in Strömen. Naja, alles in Allem nicht spektakulär.