Nihao Taipei!

Taipei ist die Metropole Taiwans und hier laufen alle Fäden zusammen. Die Stadt ist interessant, aber auch in der näheren Umgebung gibt es einiges zu entdecken. Also machten wir uns in die Spur. Mit der Metro erreicht man schnell die Talstation einer Seilbahn, die sich fast 5 km die Berghänge hochschlängelt. Oben angekommen bietet sich theoretisch ein toller Blick über die Stadt (wir hatten Wolken, Regen und Gewitter). An den Hängen befinden sich viele Teeplantagen, der eigentliche Grund unseres Ausfluges. Das mussten wir leider etwas kürzer fassen, da es aus Kübeln schüttete. Genug Zeit blieb für grünes Teeeis und eine kleine Wanderung. Anschließend mussten wir mit einem kleinen Bus ins Tal zurück gurken, da wegen des Gewitters die Seilbahn nicht mehr fuhr. Hätte besser laufen können.

In Taipei war man natürlich nicht, wenn man nicht auch den Taipei 101 besucht hat. Noch immer das achthöchste Gebäude der Welt (508 m), noch immer der schnellste Fahrstuhl der Welt (über 60 km/h), ein eigentümlicher Baustil und das alles im Erdbebengebiet errichtet. Aber natürlich hat der Taiwanese auch das bedacht. In 380 m Höhe hängt im Gebäude an acht riesigen Stahlseilen eine 42 Tonnen schwere Kugel, die als Pendel fungiert und Schwingungen aufnimmt und Bewegungen ausgleicht. Das lässt Ingenieurs- und Statikerherzen höher schlagen.

Auf den Streifzügen durch die Stadt kreuzt man enorme Shoppingmeilen, ruhige Konfuzius-Tempel und schrille Nachtmärkte, auf denen man sogar Schlange essen kann. Geldausgeben wird einem in Taipei recht leicht gemacht.

Am Tag unseres Abfluges hatten wir noch etwas Zeit und beschlossen in den Zoo zu gehen. Angeschaut haben wir exakt zwei Tierarten – Koala Bären und die Pandas. Drollige Tierchen!! Wir hätten ihnen stundenlang zuschauen können. Viel machen sie nicht. Fressen und Schlafen. Beide Tierchen sind leider vom Aussterben bedroht, der Panda ganz besonders. Der so schon recht winzige Lebensraum wird einfach weiter zerstört… Blöder Mensch…