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Montanita - Surfen, Party und Happy Brownies 😆

Veröffentlicht: 10.08.2018

Wo soll ich anfangen? Montanita ist irgendwie sehr speziell. Und trotzdem oder gerade deswegen wurden aus geplanten 4 Tagen Aufhentalt eine ganze Woche. Montanita ist eine kleine und sehr beliebte Surfer/Hippiestadt. Als ich unter der Woche hier im Selina Hostel ankam, war die Atmosphäre ganz entspannt und es waren nicht allzu viele Touris hier unterwegs, hauptsächlich ecuatorianische Familien. Trotzdem war es sehr laut, von überall schallte den ganzen Tag und die ganze Nacht laute Musik, mein Hostel lag genau zwischen den 2 größten Clubs der Stadt. Aber trotzdem alles sehr entspannt. 

Nach einem kostenlosen Schnuppersurfkurs am Pool mit Jorge war auch mein Bewegungsdrang nach ein paar faulen Tagen wieder geweckt und ich entschied mich für eine 2-stündige Surfstunde mit Alex, der an irgendwelchen nationalen Wettkämpfen teilnimmt. Mit einem Paar aus Kolumbien ging's nach einer kurzen Einweisung an Land in die Fluten. Und was soll ich sagen, ich glaub ich habe mich gar nicht so schlecht angestellt. Am Anfang wurde ich doch noch häufig vom Meer durchgespült, am Ende habe ich aber doch jede Welle (kleine Wellen) gesurft. Nachmittags habe ich mir nochmal ein Board geliehen und auch ohne Surflehrer klappte es ganz gut. 

Abends kam dann auch endlich Bianca in Montanita an, bei Pizza und Bier stießen wir auf die Wiedervereinigung an.

Zum Wochenende hin (Freitag war auch noch ein Feiertag) verwandelt sich Montanita dann in das Malle von Ecuador, Scharen von Menschen, die schon mittags am Strand oder in den Bars sich betrinken und Party machen. Überall, also wirklich überall, weht einem der Duft von Marihuana entgegen und glotzen einen rote glasige Augen an. Glücklicherweise hatte ich für 2 Nächte die Unterkunft gewechselt, das Hotel Kundalini lag ein wenig außerhalb von der lauten Partymeile direkt am Strand. Hier gab's morgens sogar kostenlose Yogakurse im Garten mit Blick aufs Meer. 

Freitagabend machten wir dann mit ein paar Leuten aus Biancas Hostel die Clubs unsicher. Die meisten waren schon nach der Runde Beerpong im Hostel ziemlich stoned und betrunken. Nach ein paar Cocktails in der sogenannten Cocktailstraße, hier reiht sich eine Cocktailbude an die nächste, wurde im Club Cana Grill abgezappelt. Bianca und ich blieben brav beim Bier, alle anderen ließen einen Joint nach dem anderen herumgehen, irgendwann waren wir wahrscheinlich auch passiv ganz schön high 🙈 im größten Technoschuppen Lost Beach wollten die um 4 Uhr noch 20 $ Eintritt haben. Nicht mit uns, das Geld haben wir lieber in leckere Pizza am Strand investiert und danach ging's dann ins Bett.

Leicht verkatert haben wir am nächsten Tag nur das Hostel gewechselt (wir sind in einer schönen Ranzbude gelandet, hier wird auch den ganzen Tag gekifft), am Strand gechillt, ein wenig geshoppt und uns durch die Fressbuden probiert. 

Montanita ist wie Schatten und Licht. Eigentlich eine ganz gechillte Surferstadt mit tollen Shops und Restaurants, aber auch ein verruchtes Partymoloch, Ich weiß nicht genau, wie oft uns Happy Brownies angeboten wurden. Morgen (Dienstag) machen Bianca und ich uns auf den Weg nach Peru, je länger man hier in Montanita bleibt, umso fauler wird man. Wir wollen jetzt endlich wieder raus ein paar Abenteuer erleben...


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