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Swakopmund & Spitzkoppe 🇳🇦

Veröffentlicht: 08.10.2024

Nach der Wüste ging es wieder einmal in eine Stadt. Die Aufregung über ein richtiges Bett und 2 Nächte am gleichen Ort in einem Hostel in der Zivilisation war groß. Am Weg dorthin machten wir noch einen schnellen Stopp in Walvis Bay um Flamingos zu sehen. Jeder der mich kennt kann sich nun vorstellen wie aufgeregt ich war und wie groß mein Grinsen war. Weiter ging es dann nach Swakopmund. Nachdem wir ein kurzes Briefing bekamen, was wir alles so machen können spazierten wir auch schon in die Stadt. Allerdings merkten wir ziemlich schnell, dass hier nicht so die Welt los ist. Es hatte mehr oder weniger alles geschlossen und war auch ziemlich menschenleer. So gingen wir zum Strand und hielten unsere Füße in den Atlantik. Am Weg zurück fanden wir einen lokalen Markt mit Souvenirs. Doch die Verkäufer waren alle so aufdringlich, dass wir uns da nicht allzu lange aufhielten. Auch Frauen von Urstämmen waren am Markt vertreten, da bekam Steven mal kurz einen Schock als er sah, dass die Frauen einfach ohne Brustbekleidung da saßen. Auf diesen Schock brauchten wir dann alle erstmal Kaffee. Doch so schnell ging es dann leider doch nicht weil ja alles geschlossen war. Nach einer halben Stunde suche, fanden wir dann an der Strandpromenade ein kleines Café. Am Abend gingen wir dann alle zusammen Essen und bekamen dabei auch ein privates Konzert einer lokalen akapella Gruppe. Danach gaben wir unsere eigenen Konzerte beim Karaoke singen. Am nächsten Morgen ging es gleich nach dem Frühstück zurück in die Wüste zum Sandboarding. Damit verbrachten wir unseren Vormittag bis wir überall Sand hatten. Aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht! Ich kann den Winter jetzt gar nicht mehr erwarten jetzt. Wir bekamen dann auch noch Mittagessen und ein verdientes Bier in der Wüste. Danach ging es wieder retour in die Stadt. Leider hat sich eine von unserer Gruppe beim runterfahren der Dünen verletzt und beschlossen, dass sie es im Krankenhaus anschauen lassen sollte. Da verbrachten wir dann auch den restlichen Tag. Es tat mir natürlich richtig leid für sie aber was gibt es besseres als Krankenschwester als ein Krankenhaus in einem anderen Land anzuschauen. War schon echt interessant wie das hier so funktioniert. Gott sei Dank aber hatten wir die Inhaberin des Sandboardings mit als Einheimische, denn ansonsten glaub ich ganz ehrlich wär da nichts weiter gegangen. Sie konnte uns während dem Warten auch wirklich viel spannendes erzählen. Nachdem wir alles gesundheitliche erledigt hatten waren wir alle super hungrig und gingen mit unserer ganze Gruppe zusammen Essen. Daher man in Swakopmund den deutschen Einfluss noch wirklich sehr merken kann sei es die Straßennamen, Hausschilder, Flaggen und Architektur, gingen wir auch in ein deutsches Restaurant. Das war vielleicht komisch und leider echt nicht gut. Aber naja auch eine Erfahrung wert. Den nächsten Morgen hatten wir noch frei bis wir weiterfuhren. Da der Arzt im Krankenhaus echt etwas komisch war und zu Miriam sagte, sie muss heute nochmals bei ihm in der Praxis vorbei kommen bevor wir fahren um zu zahlen machten wir das natürlich. In diesem Krankenhaus gab es nämlich einen Arzt für Einheimische und einen für Touristen. Also gingen wir nochmals zum Touristenarzt um zu zahlen. Danach holten wir uns noch einen Kaffee und spazierten langsam wieder retour durch die Stadt. Bis zum Schluss muss ich ganz ehrlich sagen wurde ich mit dieser Stadt nicht ganz warm. Die Atmosphäre war total komisch und auch noch sehr viel deutscher Kriegseinfluss. Wir sahen nicht nur einmal ein Bild von Hitler oder sonstige Anzeichen des 2. Weltkrieges. Also waren wir auch nicht ganz so beleidigt, dass wir weiterfuhren. Es ging an den nördlichsten Punkt Namibias für diese Reise, nach Spitzkoppe. Um dorthin zu kommen muss man durch ein paar Dörfer durchfahren, was schon leider auch ziemlich traurig war zum Anschauen. Doch der Campingplatz war einfach nur perfekt. Weit und breit rundherum nichts außer roter Sand und perfekt geformte rote Sandsteinformationen und Berge. Wir machten uns dann alle zusammen gleich mal auf Erkundungstour und bekamen dann auch noch von einem Einheimischen eine kleine Tour, wo wir Malerei von vor 4000 Jahren am Stein sehen konnten. Nach einem richtig guten Abendessen und kurzer Spinneneskalation beschlossen Katie, Tom, Anni und ich diese Nacht unter freiem Himmel zu schlafen. Wir trugen unsere Matratzen auf einen Hügel und schliefen dann da. Leider war es etwas bewölkt als wir einschliefen wurden aber mit Sternenhimmel und Mond um 5 geweckt. Das war definitiv auch eine Nacht, die ich nicht so schnell vergessen werde. Das Frühstück wurde noch da genossen und dann ging es schon weiter ins nächste Abenteuer! 🫶🏼 

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