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Oregon 🇺🇸

Veröffentlicht: 20.07.2024

Buhh...wo fang ich an nach 3 Wochen in Oregon? 3 Wochen geprägt von Ankommen an einem Ort, Herausforderungen, Überraschungen und Ausflüge. In Redmond, Oregon, angekommen wurde ich zuerst mal von diesem Mini Flughafen und danach mit einem "Servus" in den USA begrüßt. Für mich tatsächlich ein ganz schön besonderer Moment Familie, von der ich mein ganzes Leben lang wusste aber nie traf, in den USA endlich kennenlernen zu dürfen. Herzlichst am Flughafen empfangen wurde ich dann gleich mal zu einem kleinen Ausflug in ein Weingut in der Nähe von Redmond ausgeführt. Hier konnten wir nicht nur Wein verkosten sondern hatten auch einen unglaublich atemberaubenden Blick auf die Berge der "3 Sisters" auch als "Faith, Hope and Charity" bekannt. Danach wurde mir die restliche Familie in ihrem Haus an der Black Butte Ranch vorgestellt. Um keinen Tag zu verlieren und mir möglichst viel zu zeigen ging es am Abend dann gleich zu einer Sonnenuntergangswanderung auf den Black Butte. Dort hatten wir nicht nur einen wunderschönen Sonnenuntergang sondern auch den beeindruckendsten Mondaufgang, den ich je sehen konnte. Der Mond kam hinterm Horizont hervor in pink, roter und oranger Farbe und einer Größe, dass er zum angreifen Nahe war. Erschöpft aber glücklich hier zu sein ging es dann auch ins Bett. Am nächsten Tag stand schon gleich in der Früh die nächste Wanderung an, entlang des Metolious Fluss. Da es ziemlich heiß war sprangen wir dann natürlich auch noch hinein, das war aber mal eine richtige Abkühlung. Abends stand immer großes Familienessen an, was ich ja auch schon lange nicht mehr hatte. Danach wurde dann auch am ein oder anderen Tag noch ein Spaziergang über den Golfplatz vorm Haus gemacht zu Sonnenuntergang. Vor allem ich und Elizabeth haben das sehr genossen als wir nur mehr zu zweit waren. Ein weiterer Ausflug war dann auch noch Suttle Lake, wo man auch rundherum spazieren kann und sich zwischendurch immer wieder mal abkühlen im See. Ein weiteres Erlebnis hatten wir am nächsten Tag gemacht und zwar am Abend zu Sonnenuntergang sind wir auf einen leer stehenden Wasserturm geklettert und haben von dort den Sonnenuntergang angeschaut. Doch am meisten in Erinnerung wird mir wohl der nächste Tag bleiben. Den Tag verbrachten wir in einer kleinen Stadt namens Bend, wo wir ein bisschen herumspazierten und uns ein Museum über die High Desert anschauten. Denn dieser Teil von Oregon wird auch als Wüste bezeichnet aber eben hochgelegne Wüste genannt weil man auf rund 1500m Seehöhe ist. Doch wachsen tut hier tatsächlich im Herzen der High Desert nicht mehr als Wacholderbeeren. Wir machten dann auch noch eine Wanderung zum Sonnenuntergang am Smith Rock und konnten eine ziemlich schönen Sternenhimmel auch sehen am Weg retour. Am Heimweg sollten wir dann noch einen Freund der Familie vom Flughafen abholen und so warteten wir am Flughafen alle zusammen. Plötzlich stand einfach Papa vor mir!!! Ich brauchte tatsächlich eine Zeit um zu realisieren, dass das gerade wirklich passiert und hatte gleichzeitig nicht glücklicher sein können. Dann konnte ich meine Freudentränen und Schreie auch schon nicht mehr zurückhalten. NIEMLAS hatte ich mit solch einer Überraschung gerechnet. Danach wollten wir natürlich auch Papa noch die Gegend zeigen und machten ein paar Ausflüge alle zusammen. Da 2 von uns dann wieder retour nach Hause an die Westküste der USA mussten, beschlossen wir, dass wir einen kleinen Roadtrip zu 3. dann dran hängen. So fuhren wir in der Früh los Richtung Portland und legten ein paar Stopps am Weg ein. Ein beeindruckender Stopp war der Mount Hood, wo man auch Ende Juni noch ziemlich gut Ski fahren kann offensichtlich und ich somit meine Füße auch in diesem Kontinent im Schnee spüren konnte. Wir schauten uns dann noch Portland an am Abend bevor es am nächsten Tag ziemlich früh weiter ging zuerst zum Flughafen und dann zu 3. weiter in einen neuen Staat Amerikas für mich, nämlich nach Washington. Wir wollten uns den Olympic Nationalpark anschauen. Machten zuerst eine kleine Wanderung durch einen Regenwald mit gigantisch dicken Bäumen, die Papa schon sehr fasziniert haben. Danach ging es auch schon endlich an die Küste. Die Pazifikküste ist dann doch immer wieder aufs Neue sehr beeindruckend auch wenn das Wetter weniger beeindruckend war. Zum Abendessen gab es dann ein einem richtig amerikanischen Diner Fish'n'Chips für uns. Zu Papa's Beeindrucken spazierten wir dann noch zum Strand, welcher voll mit Autos war und dort alles bis vor zum Wasser voll geparkt war. Das ist definitiv mal eine andere Art des Strandgenusses, ich würd es mal aus den amerikanischen Weg bezeichnen. Im Hotel angekommen wurde natürlich von Papa erstmal Netflix eingeschaltet und bis Mitternacht aufgeblieben. Denn....jaa es war mein Geburtstag! Auf diesen haben wir 3 dann auch angestoßen. In der Früh machten wir uns dann auf den Weg nach Seattle. Wir spazierten durch die Stadt und schauten uns die bekanntesten Plätze der Stadt an. Nebenbei waren wir auch im Klondike Goldrush-Museum, welches uns alle sehr gut gefallen hat aber besonders Papa's Begeisterung ergreifen konnte. Wir stellten auch fest, dass Papa's Lieblingsmarke Filson von Seattle abstammt und konnten wir natürlich Seattle nicht verlassen ohne in deren Shop gewesen zu sein. Abends gab es dann noch leckere Sushi bevor wir uns wieder etwas weiter Richtung Süden nach Oregon aufmachten. Aber kein Geburtstag ohne Kuchen sagt man doch, also holten wir noch 3 leckere Kuchenstücke. Vorm Hotel zündeten wir dann noch die Kerzen an und ich bekam ein Geburtstagsständchen. Ich hab mir so einige Ideen zusammengelegt im Kopf wie ich meinen Geburtstag verbringen werde, doch niemals hätte ich mir solch einen besonderen Tag vor allem mit Papa ausdenken können. Für uns 3 ging es dann auch wieder retour nach Oregon zur Black Butte Ranch. Somit war die Zeit mit Papa leider auch schon wieder vorbei aber so wunderschön. Daher auch Elizabeth jetzt wieder arbeiten anfing, kehrte auch für mich eine etwas ruhigere Zeit ein. Ich nahm mir endlich mal wirklich Zeit für mich und ein paar weitere Reiseplanungen. Machte einige lange Spaziergänge durch die Wälder Oregons. Elizabeth und ich nutzen aber trotzdem jede freie Minute um etwas zu unternehmen. Wir machten noch die ein oder andere Wanderung zusammen, gingen schwimmen, raften oder machten abends immer unsere Spaziergänge über die Golfkurse um den besten Blick auf den Sternenhimmel im dunklen Oregon zu erhaschen. Auch den einzigen Nationalpark Oregons wollten sie mir nicht vorenthalten und machten so einen Ausflug zum Crater Lake und trauten uns ins tiefblaue aber kalte Wasser. Auch den 4. Juli, den amerikanischen Unabhängigkeitstag, konnte ich sehr typisch amerikanisch miterleben. Vom Linedance zu Country Musik über Hamburger zum Abendessen und selbstgemachter Torte in den Farben der amerikanischen Flagge. Diese 3 Wochen vergingen so unglaublich schnell und ich kann es gar nicht glauben, dass es wirklich so lange war. Ich wurde extrem herzlich aufgenommen und kann jetzt wieder mit ganzer neuer Kraft weiterreisen und neue Dinge entdecken. Unfassbar glücklich solch eine Familie zu haben geht es für mich jetzt wieder retour nach Californien, wo das nächste Abenteuer für mich ansteht. 

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