Veröffentlicht: 08.08.2024
Der erster Stopp unseres Roadtrips waren die Niagara Fälle. Mit etwas verspäteter Ankunft durch anfängliche Autoproblemchen sind wir dann am Nachmittag endlich angekommen. Ganz überrascht über diese mehr oder weniger Vergnügungspark-Stadt, die uns begrüßt hat sind wir zu allererst mal Richtung Wasserfälle spaziert. Der erste Eindruck war für uns alle 3 wohl etwas enttäuschend. Irgendwie hätten wir uns diese weltberühmten Wasserfälle spektakulärer vorgestellt. Nichtsdestotrotz waren sie schon ziemlich cool. Auch die Bootsfahrt zu den Fällen gehört natürlich bei einen Besuch dazu, so machten das dann auch wir. Diese war tatsächlich ein voller Erfolg und die beste Abkühlung für einen so heißen Tag wie diesen. Das Boot fuhr tatsächlich ziemlich nahe an die Fälle ran und so bekamen wir auch ein bisschen ein Gefühl davon wie viel Wasser da wirklich runter kommt. Danach stöberten wir noch ein bisschen durch die Souvenirläden und holten uns noch eine süße Abkühlung. Danach ging es schon weiter in unser erstes Hotel in Kitchener/Waterloo. Müde fielen wir alle ins Bett. Am nächsten Morgen nutzten wir noch den Hotelpool aus, welchen wir die ganze Zeit für uns alleine hatten. Der erste Programmpunkt dieses Tages war der St. Jacobs Farmersmarket, dieser war zu unserer Überraschung direkt vorm Hotel. Nach unserem Autofahrsnack-Einkauf mussten wir dann leider auch schon gehen weil man da warum auch immer nicht barfuß gehen durfte und naja die Schuhe hatte ich wie fast immer natürlich nicht dabei. Weiter ging es dann durch die Dörfer der Mennuiten Elmira, Heidelberg und Elora und konnten sogar eine Familie mit diesen typischen Kutschen fahren sehen. Zu Mittag stoppen wir noch am Lake Huron, wo uns dann auch ein Gewitter erwischte. Die zweite Nacht verbrachten wir dann im Bahnhofsviertel von Sudburry. Am nächsten Tag stand zuerst der Onaping Wasserfall an, wo wir dann auch einige Stunden verbrachten weil ich natürlich mal wieder nicht aus dem Wasser zu bringen war. Die Nacht verbrachten wir dann im kleinen Städtchen North Bay, welches auch an einem See liegt. Ruby und ich schauten uns dann auch vom Wasser aus den Sonnenuntergang an während Mama am Ufer auf uns wartete. Für den nächsten Tag stand dann wieder eine etwas längere Autofahrt an nach Ottawa. Ottawa ist die Hauptstadt Kanadas, hat dafür aber wirklich wenig zu bieten. Nachdem wir uns das Parlament angeschaut hatten und 1 oder 2 weitere schöne Häuser verzogen wir uns in eine Shoppingmall und machten unsere Souvenireinkäufe. Abends setzten wir uns noch auf eine Rooftopbar und genossen die Aussicht in allen Seiten in vollen Zügen. Weiter ging es dann auch schon nach Montreal. Das Auto stellten wir gleich mal beim Hotel ab und machten uns auf den Weg in die Stadt. Wir wollten uns erst gleich mal einen Überblick von oben verschaffen und gingen die 520 Stufen auf den Mont Royal. Nachdem wir den Ausblick für eine Zeit genossen haben und etwas Luft schnappen konnten marschierten wir diese dann auch wieder nach unten. Jetzt haben wir uns ein gutes Essen definitiv verdient! An unserem nächsten Stopp Montreal hieß es wieder neuer Kontinent, neues Tattoo für mich. Gedacht getan und 2 Stunden später konnte ich es auch Mama und Ruby schon präsentieren. Um auch etwas mehr über die Geschichte von Montreal kennenzulernen machten wir am nächsten Tag nach unserem Frühstück im Zimmer eine Stadtführung. Da unsere Füße aber vom Vortag noch echt ziemlich weh taten und es richtig heiß war haben wir uns still und heimlich etwas früher abgeseilt und haben uns ein wohlverdientes Bier geholt. Danach hieß es auch für Ruby Tattoo-Zeit. Für sie war es das erste Tattoo und so fieberten wir alle umso mehr mit. Während es Ruby unter die Haut ging warteten Mama und ich auf der Rooftopbar bei Espresso Martini. Wir hatten noch nichtmal unseren Cocktail bekommen war Ruby auch schon fertig mit ihrem Tattoo. Alle ganz begeistert vom neuen Tattoo machten wir uns dann aber auch schon wieder auf den Heimweg ins Hotel. Am nächsten Tag machten wir uns dann auch schon auf zu unserer letzten Unterkunft nach Kingston. Auf dem Weg dorthin fuhren wir noch durch den Nationalpark der 1000 Inseln. Diesmal etwas früher eingecheckt machte es sich Ruby im Hotelzimmer gemütlich während Mama und ich in die Stadt Kingston reinspazierten. Leider war dann schon alles schon zu und es blieb so bei einem netten Spaziergang in die Stadt. Zum Abendessen setzten wir uns noch zum Lake Ontario und ließen den Abend ausklingen. Bei Sonnenuntergang spazierten wir dann wieder retour in unser Hotel, wo sich Ruby währenddessen Tiefkühlpizza in der Mikrowelle machte. Somit war dann auch schon unser letzter Tag zusammen angebrochen leider. Da es wie aus Kübeln schüttete fiel leider auch die Bootsfahrt zu den 1000 Inseln ins Wasser und wir machten uns gleich auf den Weg nach Toronto retour. Somit stand leider auch schon der Abschied an nach unglaublich schnell vergangenen aber auch wunderschönen 2 Wochen. Wir haben die Zeit zusammen sehr sehr genossen und für mich gehts jetzt wieder retour in die USA. Auf dem dorthin konnte ich aus dem Bus nochmals die Niagara Fälle sehen, diesmal beleuchtet bei Nacht. 🫶🏼