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Von Rosario nach Cordoba

Veröffentlicht: 23.10.2018

Dieses Mal war es etwas besser in Rosario. Mit Taxi geht es natürlich einfacher als mit dem Linienbus und ein nettes Restaurant mit guter Musik und gutem Essen (und gutem Bier) fand ich auch gleich. Morgens ersparte ich mir das Rumgehatsche, weil ich noch kein Busticket nach Cordoba hatte und ließ mich vom etwas erstaunten Taxifahrer zum Geburtshaus von Che Guevara fahren. Wo denn das genau wäre? Ich sagte es ihm und ließ ihn 5 Gedenkminuten an Che warten. Che, eigentlich Ernesto Rafael Guevara de la Serna stammt aus bürgerlichen Verhältnissen, später bekanntlich Revolutionär, Guerillaführer, Arzt und Autor. Ich war seinen Spuren natürlich auf Kuba in den 90ern begegnet, wo er 1958 Fidel Castro half, das korrupte Batista-Regime zu beenden. Das Haus ist leider nicht zugänglich, aber ich hatte ja auch keine Zeit. Es gäbe noch ein riesen Denkmal und einen Platz der nach ihm  benannt ist, meinte der Taxler. Lass mal gut sein, dachte ich. DIe Landschaft auf der Fahrt nach Cordoba wurde und wurde nicht interessanter - total platt, Kilometerlange Akazienwäldchen säumen die Landstraße. Der Bus nahm nicht die Autopista - nein - er ließ kein Schlagloch aus. Trotzdem konnte ich lesen und etwas dösen. Mittags machten die Fahrer ordentlich Pause. Die Zeitangabe von 20 Minuten war sehr relativ - wen störts? mich auch nicht - hab ja Urlaub. Während dieser Pause fand ich wieder mal altes Eisenbahnmaterial, aber leider keine Lok. Dafür stehen überall noch die eisernen Wasserbefüllstutzen für Dampfloks. 400km war die Etappe lang, auch nicht viel schneller als die Eisenbahn. 

Ein abendlicher Rundgang über die Plaza San Martin zeigt die Schönheit von Cordoba: beleuchtete Prachtstücke kolonialer Architektur und gemütliche Atmosphäre, belebt aber nicht zu viele Leute, sowie Gitarrenmusik.

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