Veröffentlicht: 01.10.2018
Wie geplant konnte ich mich von der faszinierenden Metropole schon wieder losreißen - irgendwie auch froh, dass alles ohne Zwischenfälle ablief. Die öffentliche Meinung zur Sicherheit in Rio ist in Deutschland ja ziemlich negativ, vor allem nach Lektüre der Hinweise des auswärtigen Amtes, wo ich mich sogar registrieren ließ (dringend empfohlen):
Vor dem Busbahnhof um kurz vor 8 Uhr Verkehrchaos. Mein Lieblingstaxler Gerardo meisterte auch diese Situation, aber fragte vorsichtig, wann denn mein Bus ginge - Erleicherterung erst in über 1 Stunde. Als ich endlich den richtigen Ticketschalter gefunden hatte wurde ich gleich auf den 8 Uhr Bus umgebucht - auch ok. Nachdem wir das morgendliche Verkehrschaos hinter uns gelassen hatten, wurde es beschaulich: 4 Stunden bis Paraty, als einer der fotogensten Orte Brasiliens gepriesen (Zitat aus lonely planet Südamerika) lohnen sowohl Landschaft unterwegs (es grünt so grün der Dschungel - eben verde) als auch das Ziel. Nach dem es an diesem nicht so großen aber sehr touristischen Ort fast fast 400 Pousaden gibt - waren meine Auswahlkriterien wohl nicht die richtigen. Ich konnte die Straße nicht finden, weil mein Datenroaming nicht funktionierte. In Rio war das dank Wifi kein Problem. Das Problem hatte ich in Europa noch nicht (Lissabon). Mein nicht vorhandenen Portugiesisch Kenntnisse und die hier nur selten vorhandenen Englischkenntnisse verschärften das Problem. Taxis - Fehlanzeige - Tourist Office gäbe es zwar , aber wo...
Der Rucksack drückt . Schließlich kam ich schweißgebadet an. Der Besitzer der "Pousade" hatte sich wohl gerade hingelegt und ließ sich Zeit. erst nach einer Runde frisch machen und ausruhen wollte ich die pittoreske Stimmung noch bei Tageslicht einfangen - aber sehr selbst!