Veröffentlicht: 13.04.2019
Dank des direkten Shuttle Services vom Pier des Sees zum Pier, von wo aus wir unser nächstes Ziel erreichen wollten, kamen wir bereits um 14:45 an. Nach 55 Minuten Warten, legte die "Fähre" (bestehend aus zwei gleichzeitig losfahrenden Holzbooten) in Richtung der Halbinsel Railay ab.
Der erste Eindruck: sehr touristischer Ort, der nur aus Ressorts besteht und keinen Einheimischenunterkünften (die Angestellten kommen morgens alle per Boot). Ersteinmal checkten wir in unserem Ressort ein, in dem wir ein etwas herunter gekommenes aber süßes Bungalow bekamen.
Die Wege auf Railay sind kurz, sodass wir innerhalb von10 Minuten durch ein süßes Sträßchen zum Weststrand gelaufen sind. Unser Ressort lag am Oststrand, der jedoch aufgrund der Ebbe und dem Bootsverkehr nicht nutzbar war. Auch im Westen ist nur ein kleiner Teil zum Baden abgesperrt, der Rest wird ebenfalls von (lauten) Booten belegt. Railay besteht aus vielen Felsen, die für Kletterer ein Paradies sind und für alle anderen einfach nett aussehen. Nach einem Traum Sonnenuntergang ging es erstmal zum Duschen und schön machen ins Ressort. Dort begegnete mir auch die erste Kakerlake indoor, als ich den Mülleimer ein Stück zur Seite schob-ihhhh...
Nebenan fanden wir ein nettes Plätzchen in einer Baumhausbar mit toller Live Musik und aufregendem Ambiente.
Leckerer Reis und ein Kokosnussshake vor Ort sorgten allerdings für die ersten Magenprobleme, worauf meine Reiseapotheke jedoch bestens vorbereitet war:)
Hier übrigens passenderweise ein Bild von einem thailändischen Klo. Die Besonderheiten sind 1. Man darf kein Papier ins Klo werfen, sondern in den Eimer daneben und 2. Es gibt immer eine kleine "Podusche" neben dran, die meiner Meinung nach aber bei Ungeübten immer eine riesige Wasserschlacht im Bad verursacht...
In den einzigen vollen Tag auf Railay startete ich wunderbar ausgeschlafen und mit einem Frühstück mit Meerblick.
Zur Abwechslung planten wir den Südstrand "Pranang" der Halbinsel zu besuchen. Ein abenteuerlicher Weg an Höhlen und freilaufenden Affen entlang führte uns dort hin. Der Viewpoint, zu dem wir eigentlich überlegt hatten zu "gehen", mündete von dort aus direkt in einen Kletterpfad, sodass wir die Idee schleunigst verwarfen.
Leider wurde der schöne Strand zunehmend von der Flut "verschlungen", sodass wir zum West Beach wechseln mussten.
Nach einem leckeren Mango Sticky Rice zu Mittag und viel Sonne war Lisa sichtlich hitzeerschöpft, sodass wir ins Hotel gingen und erst zum schönen Sonnenuntergang an den Weststrand zurück kehrten. Auf dem Weg holten wir außerdem unsere duftende und zusammengelegte Wäsche
Wir fanden ein leckeres und günstiges Abendessen in der Einkaufsstraße mit tollem Plastikstuhlambiente;) (irgendwo muss man halt Abstriche machen).
Die Abende verbringen wir oft am Handy, weil es immer nur im Hotel bzw in den Restaurants Wlan gibt. Wir bereuen aber beide die Entscheidung nicht, keine SIM Karte gekauft zu haben, da man dadurch mal ein bisschen vom Handy los kommt. Wege werden dann per Karte oder Leute fragen gefunden:)
Habe übrigens meine Lieblingsblume gefunden:) es fallen immer Blüten ab, die man sich dann ins Haar stecken kann.