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Machu Picchu - ein Traum wird wahr

Veröffentlicht: 14.08.2017

Tagwache war um 3 Uhr früh! Danach machten wir uns auf den Weg zur Warteschlange für den Bus! Vor uns warteten bereits ca. 60 Personen (der erste Bus ging um 5:30), doch wir haben es noch sehr gut erwischt, denn mit der Zeit explodierte die Warteschlange! Sie erstreckte sich nun locker über 500m.


Pünktlich um 5:30 (das sind wir gar nicht mehr gewohnt hier in Südamerika) fuhren dann die ersten Busse Richtung Maccu Picchu! Wir hatten Glück, dass wir uns schon so früh angestellt haben und fanden in der ersten Buskollone noch Platz! Unserer Müdigkeit zu Trotz und voller Freude erreichten wir dann den Eingang gegen 6:00 im Morgengrauen. Voller Adrenalin, an den Ticket-Schaltern vorbei, waren wir unter den ersten 100 Leuten die diese wundervolle Inka-Stätte besichtigten durften. Wir schossen dann noch schnell ein paar Fotos (ohne den ganzen nervigen Touristen im Hintergrund ;))!


Danach ging es wieder zurück zum Eingang wo unser Guide "Rebecca" auf uns wartete! Machu Picchu (eigentlich heißt der Berg am Fuße der Inka-Stätte so, den ursprügliche Namen fand man nie heraus) ist pro Tag für 2500 Besucher zugelassen, welche in eine Vormittags- und eine Nachmittagsgruppe eingeteilt sind.Und jetzt könnt ihr euch vorstellen wieviele Leute sich für den Bus angestellt haben ;).

Machu Picchu wurde durch Zufall vom Forscher Hiram Bingham 1911 entdeckt und es lebte lediglich noch eine Familie dort die nichts über die Geschichte dieser Stadt wusste.

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Die Stadt ist in mehrere Viertel aufgeteilt (Landwirtschafts- Handwerks- und Wohnviertel) und beherbergte damals ca. 600. Einwohner. Sogar zwei Universitäten gab es, eine für Frauen und eine für Männer. Nur die am besten ausgebildetsten Inka hatten das Recht hier zu wohnen. Das Inka-Volk herrschte damals über fast ganz Südamerika doch dem Einfall der spanischen Eroberer hatten die Inka kaum etwas entgegenzusetzen und so planten sie von Maccu Picchu aus ihre "Flucht" ins Amazonas-Gebiet. Der Berg im Hintergrund heißt  Huayna Picchu dort waren die Astronominen angesiedelt! Leider konnte ich kein Ticket mehr für den Aufstieg ergattern.

Nachdem wir dieses atemberaubende und unvergessliche Weltkulturerbe besichtigt haben ging es dann zu Fuß wieder nach Santa Rosa. Wir gönnten uns dann noch eine kleine Jause und einen Kaffee in einer unglaublich schönen und gemütlichen Bush-Lodge.

Zirka einen Kilometer vor Santa Rosa löste sich dann die Sole von meinem rechten Wanderschuh ... Durch einen Wink des Schicksals fand ich dann einige hundert Meter weiter einen rechten Flip-Flop neben den Gleisen und so setezten wir dann unsere Wanderung fort. Für diese zwei Tages Tour waren wir nämlich nur mit einem kleinen Rucksack ausgerüstet und hatten nur das allernötigste mitgenommen.


Nachdem unsere Gruppe (ca. 20 Personen) dann noch 45 Minuten auf einen Argentienier warten mussten, der es mit der südamerikanischen Gemütlichkeit maßlos übertrieben hat, traten wir dann unsere Heimreise mit einem kleinen Transporter an. Unser Fahrer fuhr wie eine 'gsenkte Sau', anders kann man es einfach nicht beschreiben, auf meist einspurigen "Straßen" über Stock und Stein am Abgrund entlang! Gegen 21h erreichten wir dann wieder Cusco!

Es war ein wundervoller Tag und ein unvergessliches Erlebnis !



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