Veröffentlicht: 07.05.2024
Was soll ich sagen, es ist sprachlich ein wenig leichter für mich, obwohl ich Spanisch, wenn sie langsam reden, inzwischen doch recht gut verstehe. Geschriebenes Spanisch fällt mir aber noch immer wesentlich leichter!
Dieses Mal sind wir nördlich der Pyrenäen, es geht wieder in Richtung Toulouse, denn da habe ich noch einiges mit meiner besten Freundin vor!
Frankreich ist oft so unkompliziert im Vergleich zu Spanien, zwar nehmen private Anbieter oft keine Hunde, aber der Camping municipal, auf dem wir gerade gelandet sind, hat damit kein Problem. Es ist ein kleiner und sehr schöner Ort, den viele noch nie auf der Landkarte entdeckt haben. (Hätten wir ohne den Campeggio auch nicht!) Sauveterre de Béarn hat eine imposante Burg, eine schöne romanische Kirche und einen Pfad auf eine Insel, der wunderbar für die Hunde ist. Dazu kommen kleine Läden und das Savoir Vivre, das wir aus Spanien auch kennen, das aber nicht ganz so herzlich war in meiner Wahrnehmung.
Was meine ich damit? Als wir hier angekommen sind, wurde ich an der Rezeption gleich mal freundlich empfangen, der Pass wurde wie in Spanien gescannt, aber dann wurde uns der Platz gezeigt, die wichtigsten Dinge erklärt, was in Spanien meistens nicht der Fall war. Es ist ein wenig persönlicher und mein eher rudimentäres Französisch war kein Problem, es war echt nett! (In Marokko hätte es nun auch noch Tee gegeben, aber ich verstehe, dass dies hier in Europa wohl nicht so der Usus ist.)
Wir waren dann auch im Ort unterwegs, der uns am Donnerstag und Samstag mit Markt und der Öffnung der Einheimischen Kneipe dann erst recht interessiert. Die Natur ist wie bei Zarautz, aber Bärlauch habe ich leider noch keinen gefunden. Der Holunder ist in voller Blüte, wäre ich daheim, würde ich einen Sirup machen.
Ich fand auch den Supermarkt, den wir zumAustausch der Gasflasche gebraucht haben, im Vergleich zu Spanien klein und niedlich. Mal sehen, ob der Eindruck so bleibt, die Wanderungen sehen vielversprechend auf.
(Kann sein, dass ich ein wenig Spanien müde war, doch Galizien war echt ein Erlebnis, Tarifa ebenfalls. Mir werden die Tostadas fehlen!)