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Grenze zu Asturien und Picos de Europa

Veröffentlicht: 05.05.2024

Nun sind wir in zwei Stationen wieder ein paar Kilometer weiter nach Osten an der Küste gefahren, wir waren an der Grenze zwischen Galizien und Asturien, dann ging es noch weiter in den Nationalpark Picos de Europa.

Angefangen hat es mit einer Fahrt über eine Brücke, dann waren wir mit einem Schlag in Asturien, ABER eines der Highlights der Region ist wieder ein paar Kilometer retour nach Westen, eben Galizien, zu finden gewesen! 

Wir sind in einer Regenpause zum Praia das Catedrais gefahren, das hat sich gelohnt! Es waren VIELE Leute dort unterwegs, aber der 1. Mai ist auch in Spanien ein Feiertag, es war kein Wunder! Wir sind über den Strand gelaufen und haben dann auch noch Abstecher zu den anderen Stränden in der Nähe gemacht, denn die Felsformationen waren wirklich toll. An einem Tag mit richtiger Ebbe und Sonnenschein wäre es wohl noch eindrucksvoller gewesen, aber Loki und ich waren auch so begeistert. Nerone durfte an einem anderen Strand dann die Felsen angucken, beide fanden es lustig und aufregend, sie waren nicht die einzigen Vierbeiner vor Ort.

Galizien ist ja für seine Spezialitäten bekannt, was wir in den Restaurants getestet haben und eindeutig bestätigen können, denn die Küche ist vielfältiger als in Andalusien und den anderen Regionen, es gibt Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Co., doch Asturien reiht sich da gut ein!

Als wir unseren zweiten Stopp in Asturien gemacht haben, hat Christian noch fast beim Aufbau am Campingplatz entdeckt, dass in der Nähe ein wohl weit bekanntes Restaurant sein muss und dazu eine Sidreria, denn im Picos de Europa Nationalpark gibt es wirklich viele Apfelbäume. Also haben wir uns einfach mal an das Abenteuer gewagt, wir sind zu dem gut versteckten Restaurant gefahren, das doch sehr gut ausgeschildert ist, Google ist eben nicht alles, und haben dann ein wirklich gigantisches Essen genossen. Ich kann das El Pareón nur wärmstens empfehlen, denn auch das Ambiente im Lokal samt Hund war für uns natürlich super!

Der Nationalpark lockt in den Wanderapps mit tollen Aussichten und Spektakeln, wir hatten uns natürlich zuerst für eine Runde entschieden, die eines der Highlights des Parks gewesen wären, doch dazu kam es nicht. Denn zu den Seen muss man Bus fahren, dank des Feiertags war der Andrang schon heftig, UND unsere Hunde hätten in den Gepäckraum gehen müssen, was dann eine Abstimmung mit dem Busfahrer notwendig gemacht hätte. Das waren uns zu viele Unsicherheiten, also haben wir uns eine andere Wanderung gesucht, die vom Ausblick her nicht wenig eindrucksvoll war. Der Park ist wirklich für Ausflüge gedacht, die zweite Wanderung haben wir dann direkt vom Campeggio gemacht, auch die war wirklich schön. Inzwischen weiß ich, dass auch hier Bärlauch wächst, wenn es gebirgig ist und genügend Feuchtigkeit da.

Insgesamt hatten wir teilweise das Gefühl, dass wir in Tirol gelandet sind, denn es wachsen auch nach wie vor Feigen und Palmen, dann gibt es Ginster und Co., aber dazu auch eine Almwirtschaft mit Kühen und Ziegen. Letztere haben uns dann bei einer Wanderung ein wenig den Weg versperrt, die Hirtenhunde, oder Herdenschutzhunde haben dann das Auto angekläfft, einer ist uns sogar noch hinterher, aber alles ging glatt! Es war extrem lustig.

Der Campingplatz war eine Art Durchgangscampingplatz, aber er hat uns gut gefallen, ins Restaurant sind wir nach dem ersten, tollen Abend nicht mehr gegangen.

Ich hätte mir ein weniger belebtes Wochenende gewünscht, immerhin sind wir quasi alleine auf unserer Terrasse am Campeggio gestanden, daher war es wirklich schön ruhig.


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