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Île de Re

Veröffentlicht: 15.10.2023

Vor den Toren von La Rochelle, aber dann doch so ländlich!

Uns hat es aus der Bretagne auf einen Aire naturelle Campingplatz in La Flotte auf der Île de Re verschlagen. Das war ein Tipp eines Freundes von NSARDA Kent, der sich wirklich bezahlt gemacht hat! Danke Jon!

Die Insel ist mit dem Festland bei La Rochelle über eine Brücke verbunden, eine Fahrt dorthin kostet 8 Euro, doch die sind als Bezahlung für die Insel gut angelegtes Geld.

Wir waren unterwegs in St. Martin in Ars, in St. Marie und anderen Orten, vor allem La Flotte besticht durch eine einfache, aber doch einladende Struktur, es könnte auch am Gardasee sein. Das ist nicht negativ gemeint, denn mir gefallen Sirmione und Lazise sehr gut, wenn es nicht Hauptsaison ist. Hier würde mich die Hauptsaison auch überfordern, denn es gibt neben vielen Rädern, die Insel ist ein Radlerparadies, auch viele Touristen per pedes oder by car. 

Wir haben den kleinsten Ort der Insel erwischt, was daran lag, dass die Dame vom Campingplatz so nett auf mein klägliches Französisch geantwortet hatte. Der Punkt ging an sie, die ihren Campeggio nächsten Sonntag dann schließen wird.

Die Umgebung war eine Überraschung, denn neben Wanderungen auf den Wanderapps gab es auch einen kleinen, mediterranen Wald zur Erkundung, den unsere Hunde sehr spannend fanden.

Aber ich möchte auch nicht verschweigen, dass die Einwohner und Café Besitzer sehr nett sind, immer fühlt man sich hier willkommen. Das ist wohl das Geheimnis der Insel, denn hier ist viel Verkehr der Radler, dazu kommen eben die Camper und im Sommer auch die Leute, die viele der aktuell leer stehenden Ferienhäuser mieten.

Das habe wir nicht gemacht, denn unsere 12 Quadratmeter sind ganz OK, wenn es nicht aus Kübeln gießt, generell sieht man halt auch, dass die Austernzüchter und andere Anbieter sich ganz auf den Zustrom einstellen. Sogar bei unserem Besuch in La Rochelle haben wir Austern der Insel gesehen, da beschlossen, dass wir sie lieber vor Ort verkosten und das Geplante umgesetzt. Es hat sich gelohnt, die Austern waren gut!

Ich hatte schon beim Mont St. Michel Austern, die hier waren einen Tick größer, aber vielleicht hatte ich heute nur meine Brille auf....

Es ist ein kleines Abenteuer, wenn man das Navi zum Teufel schickt und einfach drauf los fährt, hier ist es sicherlich den Versuch wert!

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