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26|09|2018, Kauf des Autos und die erste Nacht

Veröffentlicht: 26.09.2018

Hi Leute, 

heute war es soweit, nachdem wir den Morgen noch im Hostel verbracht haben, wurden wir erneut von der netten Mitarbeiterin unseres Händlers abgeholt und wir sind noch zusammen mit zwei anderen Backpackern zum Händler gefahren. 

Angekommen betrachteten wir natürlich erstmal, ob mit dem Auto alles takko ist. TÜV? Check! Registrierung? Check! Versprochenes Campingmaterial? Leider Fehlanzeige! 

Da die Mitarbeiterin des Händlers nichts mit dem Bereitstellen und Fertigmachen der verkauften Autos zutun hat, fragte ich sie selbstverständlich nett, wo denn bitte der Rest sei, den wir schließlich mitgekauft haben. 

Verdutzt schaute sie in den Wagen und erblickte gähnende Leere! 

Nach einem kurzen Telefonat mit ihrem Chef, der zuständig für das Ganze war, fragte sie uns, ob es okay wäre, wenn Pascal und Ich zum Standort des Chefs fahren und das Campingmaterial abholen. 

Da wir selbstverständlich nur noch losfahren wollten und eh in die Richtung gefahren wären, haben wir eingewilligt. 

Dann kurz ein wenig Papierkram, bezahlen, alles wie Kaufvertrag, Garantie etc. schriftlich geben lassen und dann ging der Ritt auch schon los. 

20 Minuten waren es laut Navi bis zum Händler. Diese habe ich allerdings in 35 zurückgelegt, weil ich die Hosen, dank des Linksverkehrs, dermaßen voll hatte, dass maximal 35km/h drinne waren. 

Die Übergabe der Sachen ging reibungslos vonstatten. Nach den 35 Minuten Vietnam brauchte ich allerdings erstmal eine kleine Pause. Warum musste die erste Fahrt  denn auch ausgerechnet im Berufsverkehr sein!😅

Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass ich die Sache mit dem Linksverkehr jetzt langsam endgültig geschnallt habe! 

Nachdem wir also unsere gesamten Sachen hatten, ging es für uns nochmal zum „Warehouse“ einem großen Discounter, wo wir noch ein paar Campingsachen gekauft haben. 

Danach haben wir dann nochmal bei dem günstigsten Billigdiscounter in Neuseeland, „Pak N‘ Save“, die Dosenfutterabteilung abgecheckt und sind dann in Richtung eines Campingplatzes in der Nähe. 

Dieser war mitten in der Pampa, irgendwo in einem Nationalpark. 

1km vor dem Ziel stand dan plötzlich ein großes „No Entry“-Schild. 

Der Campingplatz hatte um 20:00Uhr seine Tore geschlossen. 

Mitten im Nirgendwo standen wir nun also, ohne Handyempfang, auf irgendeinem Vorrastplatz des Campingplatzes. Nächster Campingplatz: 1,5 Stunden Fahrt mitten durch den Nationalpark, mitten in der Nacht...

Der Besitzer hatte auf dem Vorplatz , wahrscheinlich wegen irgendwelchen ätzenden Campern, die abends vor verschlossenem Tor stehen und dann auf die Idee kommen sich auf den Platz zu stellen einen großen Flackscheinwerfer aufgestellt, der die Nacht zum Tag werden ließ. 

Beim „Warehouse“ lernten wir ein Mitte 20 altriges Paar aus Berlin kennen. Diese hatten uns bis dahin begleitet und wir 4 entschlossen schlichtweg uns trotz „Starbeleuchtung“ auf den Parkplatz zu stellen und dort die Nacht zu verbringen. Da unser Van Vorhänge an allen Fenster hat war uns das Licht auch ziemlich egal! 

Um nicht vom Ranger, der nach unerlaubten Campern Ausschau hält, geweckt zu werden und um der damit verbundenen 200€ Strafe aus dem Weg zu gehen, standen wir heute morgen also direkt um 5Uhr auf und führen zurück in die Stadt. Auf dem Parkplatz vom „Bunnings Warehouse“, dem Bauhaus in Neuseeland, haben wir dann gefrühstückt und hier sitze ich jetzt auch gerade und schreibe diesen Text. 

Wir werden jetzt noch ein wenig einkaufen und dann weiter in Richtung Norden der Nordinsel fahren. Mal sehen, wie der Empfang dort ist! 

Bei Gegebenheit melde ich mich heute Abend! 

Greetings from Auckland, New Zealand!🇳🇿

Euer Tim!😊


Antworten (3)

Ines
😘

Tanja
Bis jetzt ist ja eigentlich alles reibungslos verlaufen, der Reiseblog ist super und ich wünsche Euch einen guten Start bei der Inselerkundung.

Elke
„35 Minuten Vitnam“ 😂 ich kann mir vorstellen,dass es nicht lustig war, aber ich musste doch ein bisschen lachen. 😇 Du schreibst total toll Tim, ich liebe es. viiiielen Dank dafür ❤️