03-08|01|2020, Wenn eine Tür sich schließt, dann öffnet sich die Nächste

Hi Leute,

nach ungewöhnlich langer Zeit melde ich mich mal wieder. Mittlerweile gibt es wieder ein paar Dinge zu berichten, auch wenn sich im Endeffekt gar nicht so viel an unserer Situation geändert hat.

Wie schon in meinen letzten Beiträgen erwähnt haben wir die vergangene Woche mit Arbeiten in einem Apfel-Packhouse verbracht. Dies hat uns allerdings ganz und gar nicht gefallen und somit entschlossen wir uns den Betrieb frühzeitig, um genau zu sein am Mittwoch, den 08.01.2020, zu verlassen. Als wir dann nach zwei Tagen Arbeitspause am Sonntag Abend bei unserem Arbeitgeber anriefen um uns nach dem Arbeitsbeginn für den kommenden Arbeitstag zu erkunden, erzählte dieser uns, dass er leider keine Arbeit mehr für uns hätte. Meine erste Reaktion ihm zu erzählen, was für ein Spinner er denn ist habe ich dann allerdings unterdrückt und ihm einfach nur noch einen schönen Abend gewünscht, denn grundsätzlich passte uns die „Entlassung“ ja eigentlich ganz gut. Was somit allerdings feststand ist, dass wir die Region in der wir nun die letzte Woche festsaßen so schnell wie möglich verlassen wollten, da diese schlichtweg einfach nur öde war.

Mit gutem Gefühl sind wir nun heute weitergefahren, denn glücklicherweise haben wir bereits einen neuen Job gefunden. Dieser ist in „Melbourne“, wohin es zwar noch ein weiter Weg ist, aber grundsätzlich klingt der Job besser, als alles andere, was wir hier momentan in der Region finden können, weshalb wir kommende Woche Montag dort starten werden. Grundsätzlich geht es bei dem Job darum, dass wir in einer Recycling-Firma arbeiten, was nun erstmal nicht so spannend klingt, aber durch ein paar sehr nette Telefonate mit der dort im Betrieb arbeitenden Personalangestellten nach einem sehr netten Umfeld und einem relativ coolen Arbeitsplatz mitten im Zentrum von „Melbourne“ nach einer verhältnismäßig sehr guten Jobalternative klingt. Für die erste Arbeitswoche wurde uns dann sogar angeboten, dass wir einfach bei der Dame, welche im übrigen „Michaela“ heißt, zuhause übernachten dürfen, bis wir uns dann einen eigenen Überblick über die Lage der Schlafplätze in der Stadt machen konnten. Wir freuen uns beide sehr und es kann am Ende des Tages wirklich nur besser werden!

Fürs Erste hat uns unser Weg jetzt erst einmal zurück an die Küste verschlagen, zurück nach „Byron Bay“. Hier werden wir nun die nächsten 1-2 Tage noch ein wenig unsere Freizeit am Strand genießen bis es für uns dann auf eine ca. 1600km lange Reise mitten durch das australische Inland geht. Auf dieser Strecke können wir dann die Feuer, die momentan an der Küste wüten weitspurig umfahren und sicher an unser Ziel kommen. Wir passen hier auf uns auf und informieren uns stetig um grundsätzlich so sicher wie möglich unterwegs zu sein!

Greetings from Byron Bay, Australia!🇦🇺

Euer Tim!😊