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27-30|12|2019, Ran an die Äpfel!🍎

Veröffentlicht: 30.12.2019


Hi Leute,

rote Äpfel, grüne Äpfel, kleine Äpfel, große Äpfel, Äpfel, Äpfel, Äpfel...

Die letzten 4 Tage drehten sich bei uns, wie man sich nun vielleicht schon denken kann, rund ums Arbeiten mit Äpfeln.

Mittlerweile stecken wir bereits im Arbeitsalltag. Unser erster Tag begann mit einer recht kurz gehaltenen Begrüßung unseres Chefs. Nach einer recht spärlichen Führung durch den Betrieb hielt uns dieser dann kurze Zeit später einen riesigen Stapel Papierkram vors Gesicht, den wir dann erst einmal alle unterschreiben mussten. Wie so meist hielt es sich hierbei eher um viel Geschwafel und wenig wirklichen Inhalt, dementsprechend entschlossen wir und die restlichen Neuankömmlinge zu unterschreiben. Kurze Zeit später ging es dann auch schon an die Arbeit.

Ich würde gerne mehr erklären, aber bei dem Job geht es im Endeffekt wirklich ausschließlich darum schlechte Äpfel von einem Laufband auszusortieren und die restlichen Äpfel in verschiedenste Schalen zu verpacken. Dies ist wirklich genauso langweilig wie es klingt, was für uns aber eigentlich gar kein Problem ist. Ein Problem haben wir eigentlich nur mit unseren Chefs, denn diese gehen die Sache, sagen wir ein wenig „Unfair“ an und sind völlig rücksichtslos dessen, dass es unsere ersten Tage sind sehr hart mit uns. Jeder „Fehler“ wird bis ins kleinste Detail besprochen, im Gegenzug aber auch nicht daran gedacht zu bemerken, wenn man etwas gut gemacht hat. Bereits nach 4 Tagen haben zwei der sechs neuen Mitarbeiter den Betrieb verlassen und die restlichen vier, inklusive uns, sind ebenfalls relativ unzufrieden.

Mit den beiden anderen Arbeitern, Richard & Lara, einem deutsch-englischen Pärchen, haben wir uns allerdings schon super angefreundet und im Endeffekt nehmen wir das Ganze einfach mit so viel Humor wie es denn möglich ist. Da uns das Reden während der Arbeit strikt verboten ist, müssen wir unsere diesbezüglichen Gedanken zwar immer bis zur nächsten Pause für uns behalten, aber das klappt bisher ganz gut. Im Stillen hoffen wir alle auf eine Besserung sobald sich das gemeinsame Arbeiten vielleicht ein wenig „eingespielt“ hat und falls diese nicht eintreten sollte schauen wir einfach nebenbei nach einem anderen Job und nehmen währenddessen einfach nur so viel Geld wie möglich mit. Im Vordergrund steht schließlich immer noch, dass wir am Ende des Tages ja nicht zum Spaß arbeiten, sondern um uns eine tolle Reise zu finanzieren oder?😊

„Dat’ wird schon und wenn nich‘ dann nich‘, hätte mein Papa jetzt gesagt.

Für die Zeit in der wir hier arbeiten haben wir uns dazu entschieden auf einem Campingplatz ganz in der Nähe unseres Arbeitsplatzes zu leben. Dieser ist nicht wirklich schön, er bietet auch nicht gerade viel, verfügt aber immerhin über eine halbwegs funktionierende Dusche und einen Kühlschrank und mehr brauchen wir gar nicht.

Ich bin sehr gespannt, wie es die kommenden Tage auf der Arbeit weitergehen wird, erstmal machen wir das Beste draus und sehen es einfach als neue Erfahrung, die uns nebenbei das Konto füllt.🍏🍎

Greetings from Stanthorpe, Australia!🇦🇺

Euer Tim!😊

Antworten (3)

Bianka
❤️ Reden verboten? 🙈🙈🙈 Unglaublich!

Karsten
Drücke euch die Daumen und hoffe das es mit dem nächsten Job klappt. Wer so mit seinen Helfern umgeht, der hat euch nicht verdient. Bis dahin, keep smiling and carry on ;)

Ines
😘