Veröffentlicht: 09.10.2018
Heute ging es schon früh weiter, denn unser gebuchter Bus fuhr bereits 8 Uhr los und wir beide als noch unerfahrene und aufgeregte Backpacker waren natürlich 45 Minuten zu früh da. Die verbliebene Zeit konnten wir dann jedoch noch nutzen, um uns mit thailändischem Frühstück einzudecken, das zwar aus sehr leichtem Gebäck besteht aber dafür unvorstellbar süß war. Der Bus fuhr uns dann bis an die Grenze zu Kambodscha, wo sich dann die Busfahrer um den gesamten Grenzübergangvorgang kümmerten und wir nur schick daneben standen. Auf der Fahrt kam ich auch in den Genuss meines ersten Insekts, denn ein Fahrgast kaufte auch bei einer Pause gleich eine ganze Tüte Käfer und bot mir einen an. Da man ja alles mal probieren sollte, nahm ich auch einen. Der Geschmack war erstaunlich unspektakulär: gesalzene Erdnüsse.
Danach ging es bis Siem Reap, einer Stadt, die hauptsächlich von dem Tourismus lebt, der durch den Tempel Angkor Wat angezogen wird. Morgen wird dieser bekannteste Touristenmagnet Kambodschas auch besucht, wofür wir um 4 Uhr aufstehen müssen, um beim Sonnenaufgang dabei zu sein. Es soll sich lohnen.
Den Abend heute haben wir genutzt, um ein wenig über den riesigen Nachtmarkt zu schlendern, der sich über mehrere Viertel erstreckt und alles zu bieten hat, von Massagen über Kleidung und zu Kunst. Ordentlich handeln muss man hier jedoch auch, denn es stehen nie Preise an den Sachen und man fühlt sich zwar toll, dass man den Verkäufer auf die Hälfte runter gehandelt hat, wundert sich jedoch auch warum dies MANCHMAL so einfach war...
Insgesamt ist hier weiterhin alles sehr touristisch, aber wenigstens habe ich bisher noch keine Oktoberfest-Schriftzüge und Kellnerinnen im Dirndl gesehen wie in Bangkok.
Status zum Rucksack: er wurde gefunden, befindet sich nun jedoch auf dem Weg nach Bangkok, wobei er hoffentlich dem Weg hierher findet...