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26.10. Wasserfallverrückt

Veröffentlicht: 28.10.2018

Den Tag gestern nutzten wir ausschließlich für die um Dalat liegenden Wasserfälle. Zuerst machten wir uns mit unserem Roller in Richtung Süden zum Prenn-Wasserfall auf, der noch recht nahe an der Stadt liegt. Der Wasserfall war zwar schön, jedoch waren wir von dem Gebiet, das sich darum erstreckte, ein wenig enttäuscht. Denn es wurde unglaublich stark dem Tourismus angepasst, der von diesem Wasserfall angezogen wurde. Dort, wo eigentlich Natur sein sollte, erstreckten sich nun Imbissstände, Souvenir- und Fotographenläden und eine Reisegruppe nach der anderen strömte in den Park. So gab es sogar die Möglichkeit auf Elefanten, Straußen oder Stieren zu reiten... Wenn man sich allerdings ein wenig abseits des Hauptgebietes den Berg hinauf machte, konnte man noch zwei ruhige und schöne Tempel bestaunen.

Prenn-Wasserfall


Ein Tempel abseits des Tourismus
Darauf ging es nach einstündiger Fahrt zum Bao Dai Wasserfall. Dort gab es neben uns keinen einzigen Touristen und auch keine weiteren Angebote - es ging nur um den Wasserfall. Ach und es stand eine kleine Version von Stonehenge dort einfach ohne ersichtlichen Grund rum, warum auch nicht? Wie immer bei Wasserfällen halte ich mich nicht mit komplizierten Beschreibungen auf, sondern zeige nur die Bilder:
Bao Dai Wasserfall
Stonehenge

Da es dann bereits früher Nachmittag war und unser letzter Wasserfall um 17 Uhr schloss, mussten wir uns ein wenig beeilen, um die dreiviertel Stunde Fahrzeit hinter uns zu bringen. Diese Fahrten mit dem Roller machten auch immer noch Spaß, denn man hatte einen fantastischen Blick auf die abwechslungsreiche Natur des Gebietes um Dalat und konnte somit wunderschöne Berge, Seen und lange Weiten erblicken.


Die Elephant-Wasserfälle waren dann zum Abschluss nochmal ein richtiges Abenteuer. Der Weg hinunter war nur durch ein Geländer befestigt, das einem aber nur bedingt Halt auf dem feuchten und sehr rutschigen Stein gab und es dabei schon recht tief hinab ins Wasser oder auf andere Felsen gehen konnte. Man musste sich folglich oft hinknien oder -setzen und da Boden sowie Schuhe ordentlich verschlammt waren, waren unsere Hosen darauf bereit für die Wäsche.

Elephant-Wasserfälle
Der Weg zum Wasserfall
Danach ging es bereits in der Dunkelheit zurück zu unserem schicken Hotel, wir hatten jedoch schon aus Kostengründen ausgecheckt und machten uns deshalb von dort mitsamt unserer Rucksäcke zu einem einfacheren aber trotzdem schönen Hostel auf, um dort zu schlafen.

Morgen geht es dann am Nachmittag weiter nach Hoi An mit einem Nachtbus, der ungefähr 14 Stunden brauchen soll. Dies wird bestimmt ein großer Spaß...

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