Veröffentlicht: 28.10.2018
Den Tag gestern nutzten wir ausschließlich für die um Dalat liegenden Wasserfälle. Zuerst machten wir uns mit unserem Roller in Richtung Süden zum Prenn-Wasserfall auf, der noch recht nahe an der Stadt liegt. Der Wasserfall war zwar schön, jedoch waren wir von dem Gebiet, das sich darum erstreckte, ein wenig enttäuscht. Denn es wurde unglaublich stark dem Tourismus angepasst, der von diesem Wasserfall angezogen wurde. Dort, wo eigentlich Natur sein sollte, erstreckten sich nun Imbissstände, Souvenir- und Fotographenläden und eine Reisegruppe nach der anderen strömte in den Park. So gab es sogar die Möglichkeit auf Elefanten, Straußen oder Stieren zu reiten... Wenn man sich allerdings ein wenig abseits des Hauptgebietes den Berg hinauf machte, konnte man noch zwei ruhige und schöne Tempel bestaunen.
Da es dann bereits früher Nachmittag war und unser letzter Wasserfall um 17 Uhr schloss, mussten wir uns ein wenig beeilen, um die dreiviertel Stunde Fahrzeit hinter uns zu bringen. Diese Fahrten mit dem Roller machten auch immer noch Spaß, denn man hatte einen fantastischen Blick auf die abwechslungsreiche Natur des Gebietes um Dalat und konnte somit wunderschöne Berge, Seen und lange Weiten erblicken.
Die Elephant-Wasserfälle waren dann zum Abschluss nochmal ein richtiges Abenteuer. Der Weg hinunter war nur durch ein Geländer befestigt, das einem aber nur bedingt Halt auf dem feuchten und sehr rutschigen Stein gab und es dabei schon recht tief hinab ins Wasser oder auf andere Felsen gehen konnte. Man musste sich folglich oft hinknien oder -setzen und da Boden sowie Schuhe ordentlich verschlammt waren, waren unsere Hosen darauf bereit für die Wäsche.
Morgen geht es dann am Nachmittag weiter nach Hoi An mit einem Nachtbus, der ungefähr 14 Stunden brauchen soll. Dies wird bestimmt ein großer Spaß...