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27.10. Blumen über Blumen

Veröffentlicht: 28.10.2018

Gestern war unser letzter Tag in Dalat und um 17 Uhr wollten wir einen Schlafbus zu unserem nächsten Ziel, Hoi An, nehmen. Uns blieb also noch der Vormittag, um Dalat ein wenig zu erkunden. Während Andra zu einer Tempelanlage etwas außerhalb der Stadt ging, lief ich noch ein wenig am See entlang und wollte eigentlich zu einem Park, um dort ein wenig zu entspannen und zu lesen. Der angestrebte Park stellte sich jedoch leider als riesiger Golfplatz heraus, sodass ich noch ein wenig weiter ziehen musste, dort aber einen wunderschönen Garten fand. Es war schön, der lauten und beschäftigten Stadt für anderthalb Stunden zu entkommen und sich einfach an den schön angelegten Gärten zu erfreuen. Es gab so viele Farben zu sehen und aus Büschen geformte Tiergestalten, bei denen ich mich immer fragen musste, wie man einen Busch dazu bringt die Form eines kleinen Affen anzunehmen.

Der Eingang zum Park
Besagter Affe

Besonders waren in dem Park auch ein duftendes Gewächshaus voller Rosen und viele kleine ruhige Ecken, an denen die Erbauer kleine Wasserspiele oder eine andere Stilepoche zeigen konnten, wie etwa japanische Pavillons und Brücken.

Der Rosengarten
Japanischer Stil

Nach dem Park ging es wieder zurück in Richtung Zentrum der Stadt, wo ich mich dann wieder mit Andra, die einen schönen Vormittag bei den Tempeln hatte, bei dem sogenannten „Crazy House“ traf. Der Name sagt eigentlich schon alles über diesen Gebäudekomplex... Überall führten gewundende und enge Treppen auf Häuser hinauf oder zu einem anderen Gebäudeteil, wobei man sich dabei nie sicher sein konnte und man sich auf dem Hauptdach des höchsten Gebäudes wieder finden konnte, von dem man allerdings einen tollen Ausblick auf Dalat und den See hatte. Zwischen den Häusern führten schmale „one way“-Brücken entlang, sprich, wenn sich zwei Gruppen von beiden Seiten näherten, musste entweder die eine umkehren oder aber sich an die Brüstung über dem Abgrund quetschen, damit die andere Gruppe passieren konnte. Als zentrales und höchstes Gebäude hielt ein Gebäude in der Form eines Baumes her, in dem noch viel gebaut wurde. Denn obwohl dies der Ort mit den meisten Touristen in Dalat war, war es gleichzeitig auch ein Hotel, deren Zimmereinänge genau an die Touristenwege anschlossen. Zum Abschluss war diese Attraktion noch einmal sehr schön und verabschiedete uns gut von der Stadt.



Die verfluchten Treppen
Ein Hotelzimmer
Ab 17 Uhr fuhren wir mit dem Nachtbus weiter nach Norden und waren in 14 Stunden am nächsten Tag im wunderschönen Hoi An.
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