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- Kapitel 13

Veröffentlicht: 08.02.2020

Wie bereits im letzten Artikel angekündigt, sollte unser Nächstes Ziel der Milford Sound werden. Doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Unsere Route führte uns nach Te Anau. Dort entschlossen wir uns spontan dazu, eine Bootstour zu buchen, um den Milford Sound vom Wasser aus bestaunen zu können.

Wir nächtigten mit unserem Camper auf einem Campingplatz des DOC, gut eine Stunde entfernt von unserem Ziel. Am darauffolgenden Tag hieß es also früh aufstehen, um rechtzeitig am Anleger zu sein. Doch nach etwa 10 Minuten Fahrt, hatten wir ein ganz anderes Problem. Der Starkregen in der Nacht zuvor, hatte die einzige Zufahrtsstraße versperrt. Geröll und Wassermassen hinderten uns also daran weiter zu fahren.

In einer Parkbucht warteten wir erst einmal ab, konnten uns aber ohne Netz nicht informieren, was Sache ist. Ein Mitarbeiter des DOC informierte uns anschließend, dass die Straße bis auf weiteres unpassierbar ist und uns nichts anderes übrigbleibt als zurück zu fahren.

Etwas enttäuscht schlugen wir den Weg nach Te Anau ein, wo wir uns erst einmal über die Sachlage informierten und darüber beratschlagten, wie unsere Reise weiter geht. Doch selbst bei dieser Fahrt, konnten wir schon die Ausmaße des Regens erkennen. Flüsse traten bereits über ihre Ufer und DOC- Campingplätze standen schon unter Wasser.

Am nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen nach Queenstown zu fahren. Allerdings wurde auch dieses Vorhaben vom Wetter zu Nichte gemacht, denn die Straßen waren hier ebenfalls in beide Richtungen gesperrt. Uns blieb also nichts anderes übrig, als uns ins Auto zu verkriechen und abzuwarten, bis die Überflutungen zurückgehen und die Straßensperrungen wieder aufgehoben werden.

Wir verbrachten also dreieinhalb Tage in Lumsden. Einem kleinen Örtchen, das eigentlich mit allem ausgestattet ist, was man als Camper so braucht.

Es war der 6. Februar, als die Straße nach Queenstown hoch endlich wieder geöffnet wurde. Wir machten uns bei Zeit auf den Weg, um auch wirklich vor dem nächsten Regen unser Ziel zu erreichen. Dort angekommen entschieden wir uns den „Tiki Walking Track“ zu wandern, um eine schöne Aussicht über Queenstown zu erhalten.

Es bestand auch die Möglichkeit mit einer Gondel den Berg hinauf zu fahren. Aber durch die letzten Tage, die wir im Auto verbracht haben, waren wir über ein bisschen Bewegung ganz froh. Zudem ist es doch doppelt so schön, wenn man sich diese Aussicht selbst verdient hat.

Von hier aus fuhren wir weiter zum Mount Cook National Park. Der Mount Cook ist der höchste Berg Neuseelands und demnach auch mit Schnee bedeckt. Den ersten Stopp legten wir am Lake Pukaki ein, welcher bei schönem Wetter extrem Blau ist und ein absoluter Fotomagnet.

Es gibt ebenfalls nur eine befestigte Straße zum National Park, entlang am Lake Pukaki. Hinten angekommen gibt es einen Campingplatz, auf dem wir nächtigten. Noch am selben Abend, liefen wir den „Hooker Valley Track“. Ziel des Tracks ist der „Hooker Lake“. Ein Gletschersee, der vom Mt. Cook gespeist wird. Es sind sogar kleine Eisberge im Wasser zu sehen und auf dem Gesamten Weg jede Menge Gebirge und Wasserfälle zu bestaunen.

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