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Feuerspeiender Drache in DANANG

Veröffentlicht: 23.03.2019

In Danang treffen wir wieder auf eine westlichere Stadt. Sie ist auch wieder viel grösser, sogar die drittgrösste Stadt Vietnams. Dies merken wir schnell, da wir zu Fuss nicht weit kommen. Die Stadt ist durch einen breiten Fluss getrennt. Am ersten Abend laufen wir eine gefühlte Ewigkeit über die Brücke, bis wir auf der anderen Seite ankommen. Die Stadt leuchtet Nachts in ganz vielen Farben, wie auch viele andere Städte hier. Fast so wie bei uns zur Weihnachtszeit, nur immer. Nach dem Nachtessen und einem tollen Kokoseis an der Promenade laufen wir zum Drachenkopf der berühmten Drachenbrücke. Um 21 Uhr Samstags und Sonntags startet hier ein Spektakel der besonderen Art. Zuerst dreimal Feuerspeien und dann dreimal Wasserspeien gefolgt von nochmals Feuerspeien. Dutzende von Touristen und Einheimischen versammeln sich vor dem Kopf, sodass sogar die vierspurige Brücke für den Verkehr kurzzeitig gesperrt wird. Wir schauen gebannt auf das Geschehen. Beim Wasserspeien werden wir überrascht, denn der Wind drückt das Wasser auf die andere Seite in die Menschenmenge. Die Leute rennen kreischend davon. Wir finden es sehr lustig und schauen gerne zu, bis der Wind dreht und es uns auch kurz trifft. 

Auf dem Rückweg treffen wir wieder auf ein Bingo, wie bereits in Hoi An. Diesmal setzen wir uns. Es vergeht kein Minute kommen zwei drei Einheimische auf uns zu und erklären uns das Spiel. Wir machen diesmal gerne mit und werden von der Seite unterstützt. Bevor es aber losgeht, möchten sie unbedingt noch ein Foto mit uns machen, da wir die einzigen "nicht Einheimischen" sind. Was heisst da eines, mehrere Handys werden gezückt. Gewinnen tun wir am Ende nicht, aber es war toll zum Mitfiebern, obwohl wir nichts verstanden haben. 

Am nächsten Tag fahren wir zu den Ba Na Hills. Wir wissen nicht was uns da oben alles erwartet und da wir dem Taxifahrer bereits die Rückfahrtszeit angeben müssen, sind wir etwas überfordert. Er meint 4-5 Stunden reichen. Oben angekommen merken wir, dass wir locker den ganzen Tag dort verbringen könnten. Leider haben wir aber die Zeit bereits abgemacht und müssen uns diese nun gut einteilen. 

Das Abenteuer beginnt mit der weltlängsten Seilbahn, es dauert 20 Minuten. Man fliegt richtiggehend über den Dschungel. Unter uns sind weit und breit nur Bäume und wir hören die Vögel zwitschern. Oben erwartet uns ein kleines Dorf, angehaucht im französischen Stil. Ein Gebäude stammt tatsächlich aus der Französischen Kolonialzeit, aber alle anderen sind nachgemacht. Es gibt einen Dorfplatz mit Kirche und darum viele Häuser mit Restaurants und sogar einem Funpark. Wie gesagt, hier könnte man den ganzen Tag verbringen. Sie haben hier oben sogar zwei Rodelbahnen. Diese müssen wir natürlich sofort testen. Leider geht das Anstehen etwas länger, da sie hier nicht ganz so schnell hinunterdüsen, wie wir uns das gewohnt sind. Aber es macht Spass.

Weiter hat es hier schöne Blumengärten, eine riesige weisse Buddhastatue und eine Brücke, welche von Händen getragen wird. Am Schluss kommen wir dann doch etwas in Zeitnot, treffen aber pünktlich unten wieder auf unseren Taxifahrer. Der Freizeitpark auf dem Berg war definitiv ein toller Ausflug.

Am nächsten Tag geht es bereits weiter nach Hue. Wieder reisen wir mit dem Bus dorthin.

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