Veröffentlicht: 26.04.2019
~ 23. - 24.04.2019 ~
Hallihallo,
als wir heute aufwachten, war super Wetter, strahlend blauer Himmel und nur ein paar Wolken. Deswegen machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Strand von Victoria. Der Ausblick war wirklich wahnsinnig schön und man konnte sogar schon die Berge der USA am Horizont sehen.
Danach ging es nochmal zum Walmart zum Einkaufen, um uns vor allem mit Dosenfutter auszustatten. Denn wir hatten festgestellt, dass das frische Kochen von Nudeln oder Reis auf unserem Campingkocher viel zu lange dauert und viel zu viel Gas verbraucht.
Nach dem Einkaufen fuhren wir raus aus der Stadt Richtung Sooke, wo es den Sooke Potholes Provincial Park gibt. Dort führte ein kleiner Wanderweg zu einem Fluss hinunter, der wirklich schönes klares Wasser führte (wie eigentlich fast jeder Fluss oder Bach in Kanada). Und in dem Flussbett waren teilweise richtig tiefe Absenkungen, die sogenannten Potholes.
Weiter ging es dann zu einem Leuchtturm, dem Sheringham Point Lighthouse. Die Straße dahin schlängelte sich durch den Wald und an der Küste entlang, sodass wir immer mal wieder einen wunderschönen Blick auf das Meer hatten. Und der Leuchtturm selbst stand auch direkt an einer Klippe, ringsherum nur Felsen und Wasser.
Als wir den Leuchtturm verließen, war es schon ziemlich spät. Es dauerte aber nur noch eine halbe Stunde, bis wir an unserem nächsten Übernachtungsort angekommen waren: eine Rest-Area etwas abseits der Straße. Wir hatten den Tipp über eine App gefunden und dieser Tipp war wirklich super: eine komplett neue Rest-Area mit einem schönen Ausblick aufs Meer, Picknicktischen und Pittoilets. Was will man mehr? :-) So kochten wir uns abends noch ein paar Süßkartoffeln und Bohnen und dann ging es auch schon wieder ins Bett.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Port Renfrew, um unter anderem auch mal wieder Internet zu haben :-) Es ist nämlich so, dass hier im Süden von Vancouver Island kaum Handynetz geschweige denn Internet ist. Von Port Renfrew aus machten wir einen kurzen Abstecher zum Fairy Lake. Warum der See ausgerechnet so heißt, liegt wahrscheinlich an den Bäumen drumherum, die komplett mit Moos behangen sind und deshalb eine mystische Stimmung entsteht. Direkt im Fairy Lake gab es auch einen großen Felsen, auf dem ein kleiner Bonsai wuchs.
Den nächsten Halt machten wir Botanical Beach, direkt an der Küste von Port Renfrew. Dort gab es einen kurzen Rundgang durch den Wald, von dem mehrfach Wege zum Strand führten. Und der Strand war einfach nur wunderschön! Er bestand komplett aus Steinen, die große Löcher hatten, in denen sich Korallen, Krebse und Muscheln von der letzten Flut angesammelt hatten. Das Meer war dort auch sehr rau, sodass immer wieder hohe Wellen an den Felsen hochschlugen. Ganz anders als der Strand zum Beispiel in Victoria.
Zum Übernachten kehrten wir wieder zu unserem alten Rastplatz zurück.