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San Pedro De Atacama (CHL)

Veröffentlicht: 28.03.2017

Für die Strecke Salta-San Pedro habe ich wieder den Bus benutzt. Abfahrt war um 1 Uhr morgens, wodurch ich um 11 Uhr in San Pedro war. Eine Übernachtung gespart ;-). Glücklicherweise hat der Bus erst um 7:30 Uhr die Grenze erreicht, wodurch man nicht (wie bei Uruguay -> Paraguay) mitten in der Nacht raus musste. Die Kontrolle war hier jedoch ziemlich streng und weil zwei Busse gleichzeitig ankamen, hat das ganze direkt einmal zwei Stunden gedauert. Außerdem bekam ich es das erste Mal mit der Höhenluft zu tun, da sich die Grenze auf rund 4000m befindet. Stichwort Schnappatmung. 

San Pedro de Atacama ist eigentlich ein winziges Dorf irgendwo in der nordchilenischen Wüste. Doch weil die Natur hier sehr viel zu bieten hat, lebt die Stadt heute vom Tourismus. Es gibt diverse Ausflugsziele, von Lagunen mit Flamingos, über Vulkane und die Beobachtung der Sternenbilder bei Nacht ist alles dabei. Nachdem ich den ersten Tag zum Tauschen des restlichen Geldes der zuletzt besuchten Länder und für die Auswahl eines Anbieters für die Uyuni-Tour gebraucht habe, ging es am zweiten Tag auf die Vulkan-Tour. 

Abfahrt war um 4:30 Uhr, damit nach der Fahrt auf die Berge noch ein kurzes Frühstück aufgebaut werden konnte, bevor die Sonne aufging ( bei Dunkelheit -12Grad auf 4500m Höhe!). Dann bot sich ein unglaubliches Bild, bestehend aus der Bergkette inkl. verschiedener nicht- und aktiver Vulkane und dampfenden Geysiren. Dort haben wir dann erst eine Rundführung gemacht, bei welcher der Guide einige Details erzählt hat. Z.B. vom gescheiterten Versuch, Geothermie aus der Tiefe zu fördern. Bei der Bohrung zerbrach das Gestein und für 10 Tage sprudelte das kochende Wasser nur so aus der Bohrung, bis das Loch mit Gestein verschüttet wurde. 

Nach der Führung fuhren wir dann noch mehrere Aussichtspunkte an, um die Landschaft zu genießen und Fotos zu machen. Danach ging es in ein kleines chilenisches Bergdorf, wo man Souvenirs kaufen und frisch gegrillte Lamaspieße essen konnte. Schlussendlich, nach rund 6 Stunden, waren wir zurück in San Pedro - bei trockenen und heißen 30 Grad.

Dort habe ich dann noch Kleinigkeiten für die am nächsten Tag startende Uyuni-Tour eingekauft und am Abend mit Einheimischen im Restaurant das WM-Qualifikationsspiel Chile-Venezuela gesehen. 

Am nächsten Morgen ging es dann für eine dreitägige Jeeptour bis in das bolivianische Uyuni. Details folgen. 


Saludos,

Kai

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