Buenos Aires (3) und die Überfahrt nach Colonia (URU)

Sonntag: Nach dem Ausschlafen ging es mit allen Zimmerkollegen und -kolleginnen zum San Telmo Flohmarkt, da uns dieser unabhängig voneinander empfohlen wurde. In den engen Gassen waren diverse Stände mit allen denkbaren Produkten aufgebaut. Zwischendrin haben immer wieder Straßenmusiker für entsprechende Stimmung der Menschenmassen gesorgt. Nach einem (Nach-)Mittagessen hat sich die Gruppe aufgelöst, da alle verschiedene Stadtteile besuchen wollten. Ich bin dann in den Stadtteil Palermo gefahren. Dort gab es zum einen ein "FoodFestival" in einer alten Stierkampfarena, danach bin ich weiter zum japanischen und zum holländischen Garten. Einheimische und Touristen haben in den Grünanlagen entspannt, der Livemusik zugehört, sind Tretboot gefahren oder haben Sport gemacht. Bei entsprechendem Wetter ein sehr schönes und entspanntes Ambiente!

Montagmorgen bin ich dann mit dem Zug in das rund 30km entfernte Tigre gefahren (für ca. 0,50€, wie auch die U-Bahn in der Stadt!). Diese Stadt liegt direkt am Delta des Rio Paraña. Dort konnte man also an der Promenade den Ort erkunden und eine Bootsfahrt über die Nebenflüsse machen. Im Puerto De Frutos gab es außerdem verschiedene Läden und natürlich: Frisches Obst und frische Säfte. Abends ging es dann ein weiteres Mal zum Konzert "La Bomba De Tiempo".

Für den Dienstag habe ich die "Graffittimundo"-Tour gebucht. Diese non-profit Organisation führt Gruppen durch die Stadtteile Colegiales und Palermo-Hollywood , entlang der zahlreichen (politischen) Graffitis und gibt Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Bewegungen und Künstlern in Buenos Aires. Ebenfalls sehr zu empfehlen!

Danach habe ich, zur Feier des letzten Abends, ein argentinisches Steak gegessen und es hat die Erwartungen sogar noch übertroffen!

Am Mittwochvormittag ging es nach 10 Tagen weiter mit der Fähre in den uruguayischen Ort Colonia Del Sacramento. Dieser ehemalige Umschlagsort von Schmuggelwaren liegt nur 50km entfernt von Buenos Aires auf der anderen Seite des Flussdeltas. Hier gibt es größtenteils Straßen mit Kopfsteinpflaster, viele alte Gebäude und diverse Cafés und Restaurants, welche ihren Charme haben. Am Freitag wird es dann mit dem Bus nach Punta Del Este weitergehen.

Saludos,

Kai