Krissi & Kenny Abroad
Krissi & Kenny Abroad
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unser kleines Hilfsprojekt in Laos

Veröffentlicht: 18.04.2020

Luang Prabang – Laos

Montag Morgen am 29.04.2019 kamen wir an. Wir waren jetzt in Luang Prabang angekommen, wo wir uns mit den laotischen Organisatoren unseres Hilfsprojektes treffen wollten. Die Stadt ist mittlerweile ein ziemlicher Touristenmagnet, obwohl sie relativ weit im bergigen Norden liegt.

Direkt an einem kleinen Markt fanden wir die Unterkunft Golden Lotus Place. Wir entschieden uns, die nächsten Tage zur Planung hier zu verbringen und schlugen bei unserer Verhandlung sogar noch ein kostenloses Frühstück für uns heraus.

Da wir uns erst morgen mit unseren Ansprechpartnern treffen sollten, genossen wir zuerst wieder einmal ein leckeres, günstiges Mittagessen und sahen uns einige Tempel der Stadt an.

Wir fanden auch endlich einen passenden Laden, um unsere „Teamshirts“ drucken zu lassen. Für ein gemeinsames Design hatten wir uns die Tage zuvor schon entschieden. LaLaLaos unterstützt mit dem Geld aus dem Verkauf Kinder der Gegend, um ihnen eine Schulbildung zu ermöglichen. Also genau der richtig Shop für unser Anliegen. Den Nachmittag und die Hitze überstanden wir in einer Saftbar mit Blick auf den Mekong, bevor es am Abend Essen auf dem Nightmarket gab.

Direkt am Dienstag Morgen stand zum Frühstück um 08.00 Uhr das erste Treffen mit Oun an. Er ist Chef von Volun-Tours Laos. Unter seiner Leitung stehen verschiedenste Projekte in Dörfern verteilt in Laos. So auch der Bau des auf Schwerkraft basierenden Wassersystems für „unser“ Dorf Knok Ngiewh.

Wir stellten uns erst einmal einander vor und erzählten, wie und warum wir hier gelandet waren. Schließlich kam die konkrete Planung des Projekts. Was war vor Ort noch zu tun und welche Materialien wurden benötigt? Da das Dorf durch den Mekong und eine 1,5 stündige Fahrt mit einen TukTuk über eine nur mäßig befestigte Straße so ziemlich von der Zivilisation abgeschnitten ist, war das Ziel möglichst direkt bei der ersten Fahrt alle Materialien mitzuführen.

Bevor jedoch der Einkauf der letzten Materialien zusammen mit Dao – unserem Guide und Übersetzer für die nächsten Tage - starten konnte, mussten wir noch unsere Unterkunft wechseln – irgendwie hatte es eine Überbuchung gegeben. Krissi erhielt in der Zwischenzeit die Zusage für ihr Bewerbungsgespräch mit T-Systems Multimedia Solutions, sodass die Jungs ohne sie shoppen gehen mussten. Denn für sie hieß es eine kurze Präsentation vorbereiten.

Die erfolgreichen Einkäufe von Werkzeug, Hygieneartikeln, Gummistiefeln und Co wurden am Bachmittag mit einem Absacker am Fluss begossen, dann ging es noch zum Nightmarket und zum Abendessen ins Restaurant Secret Garden.

Am Mittwoch, den 01.05.2019 ging es dann endlich los. Früh am Morgen beluden wir die TukTuks und es ging ab mit der Fähre über den Mekong.

Mit dem Tuk Tuk fuhren wir nach und nach aus der Zivilisation, es war wirklich eine wackelige Angelegenheit, doch die Landschaft war schon jetzt ein Traum.

Zahlreiche grüne Täler und Berge, welche von den Einwohnern zum Anbau genutzt werden. Zum Mittag gab es auf der Fahrt von Dao nochmal richtig europäische Sandwichs. :D Bloß Kevins Magen bekam das Essen und die unruhige Fahrt nicht so gut.

Angekommen, ausladen und unsere Unterkunft für die nächsten Tage beziehen. Im Dorf wurde vor kurzem ein neues Gemeindehaus errichtet, welches unser Schlafplatz sein sollte. Hinter dem Haus waren sogar neue Toiletten errichtet worden. Oun und die Dorfbewohner trugen zahlreiche Strohmatten heran, wir legten noch unsere Isomatten darüber, um die nächsten Nächte möglichst komfortabel zu schlafen. Dann kamen die Schlafsäcke und ganz am Ende noch die wichtigen Insektennetze über gespannt.

Dann ging es auch schon zur herzlichen Willkommenszeremonie. Kinder drückten uns hübsche Blumensträuße in die Hand und wir lernten die obersten Dorfbewohner kennen – natürlich nur Männer…

Mit den Blumen beladen bekamen wir noch eine kurze Tour durch das kleine Dorf. Beeindruckend wie die Menschen da leben. Zahlreiche Familienmitglieder zusammen in winzigen Häusern mit wenigen Räumen.

Der Tag neigte sich dann schon dem Ende und wir wurden zum Abendessen bei Chiefhouse erwartet. Hier sollten wir die ganzen nächsten Tage unser Essen von den Dorfbewohnern bekommen. Wir hatten, um ehrlich zu sein, keine großen Erwartungen an das Essen. Wir rechneten hauptsächlich mit Sticky Reis, den gab es dann auch zu jeder Mahlzeit. Dazu wurde jedoch jeden Tag so reich und abwechslungsreich eingedeckt. Verschiedenste Fleisch- und Gemüsesorten und die unterschiedlichsten Soßen. Wir haben wirklich, wirklich sehr gut gegessen. Leider vertrugen die meisten unserer Mägen das alles nicht so gut. Das tat den Einheimischen unglaublich leid, obwohl es ja keineswegs an ihrem Essen sondern nur an unseren Gewohnheiten lag.

Am Abend bezogen wir dann also erschöpft und voller neuer Eindrücke unsere Schlaflager. Am frühen Morgen, gg 05.00 h, es war noch dunkel, schallte ein lauter Schrei von Krissi durch die Gegend. Irgendwas war über ihr Bein gekrabbelt und sie hatte schlaftrunken darüber gewischt. Das fand das Tier natürlich nicht so lustig, sodass es sich gegen Krissis linken Ringfinger wehrte. Das war ziemlich schmerzhaft. Also waren alle wach und Kenny und Krissi schalteten das Licht an, um zu sehen welches Tier der Grund für den kleinen Angriff war. Dabei sahen wir, dass unser Insektennetz total verrutscht war und wir zahleiche kleine Besucher bei uns hatten. Darunter auch große Ameisen, wir gingen also davon aus, dass Krissi von einer Ameise gebissen wurde. Kenny dachte sich schon: Krissi wieder, die kleine Dramaqueen. Kurz bevor wir das Licht wieder ausschalten wollten, sahen wir jedoch an der Kopfseite unserer Matten einen kleinen Skorpion davon huschen. Wir konnten unseren Augen kaum glauben. Kenny rannte darauf hin, direkt zu unserem Guide, welcher in einem anderen Haus, als wir, schlief. Die anderen Jungs begaben sich derweil auf die Suche nach dem kleinen Tier. Wir wollten ja nicht erneut gestochen werden. Nach einigen Minuten entdeckte Krissi, welche mittlerweile nur noch auf dem Boden hockte, ihn und er wurde in einem Glas gefangen. Uns allen wurde ziemlich schnell bewusst, dass wir nur durch eine ewig lange Staubstraße mit der Zivilisation verbunden waren und uns das Fehlen eines Autos sowie ein riesiger Fluss von der nächsten Stadt trennten. Marcus saugte kurzerhand den Stich aus. Zwar viel zu spät – aber das rechnen wir ihm immer noch hoch an. Als unser Guide Dao mit Kenny eintraf, konnte er uns erst einmal beruhigen. Da der Skorpion braun und nicht schwarz war, wäre alles in Ordnung. Er prophezeite Krissi starke Schmerzen im Finger und ein paar unangenehme Tage, aber nichts, was sie umbringen würde. So kam es dann auch. Trotz Schmerzmittel und viel Tigerbalm schmerzte der Finger sehr und Krissis Körper war alles andere als fit, Durchfall, Übelkeit und Kreislaufprobleme plagten sie die nächsten Tage. Schade, da Krissi ja zum arbeiten und helfen angereist war.

Die Jungs starteten am Morgen mit der Arbeit. Nach dem täglichen Frühstück beim Chiefshouse stand der Bau der Bewährung unseres Wassertanks an. Also wurden Massen an Stahlstreben und Schotter vom Dorf nach oben zur Baustelle geschleppt. Circa 400m berghoch mussten dazu jedes Mal überwunden werden. Und das ohne Auto. Die wenigen Fahrzeuge, welche das Dorf besaß, wurden für die Ernte auf den Feldern gebraucht. Dabei steckten die Frauen des Dorfs unsere Jungs ganz schön weg, ohne Pause ging es schwer bepackt immer wieder den Berg hoch und runter. Wenn wir pausierten, pausierten auch die Dorfbewohner, arbeiteten wir, so taten sie das auch. Krissi stand zu Mittag kurz auf, weil sie sich deutlich besser fühlte. Das war wohl eine Fehlentscheidung, denn am Nachmittag ging es ihr gleich wieder viel schlechter. Den ganzen Tag in der Hitze in unserer Hütte zu liegen und die Ventilatoren an der Decke anzustarren, war nicht sehr verlockend, aber wohl erst einmal nötig.

Nach getaner Arbeit ging es täglich unter unsere Freiluft Dusche – die Wasserpumpe des Dorfes direkt neben unserer Unterkunft. Ziemlich ungewohnt mit Badesachen zu duschen, vor allem wenn man dabei die ganze Zeit von neugierigen Dorfbewohnern beobachtet wird. :D Zum Abendessen gab es Reiswein und Whiskey beim Chief und wir quatschten eine ganze Weile mit dem Chiefssohn und Dao.

Am Samstag wurde Zement geschleppt und das Fundament gefertigt. Da dieses erst einmal trocknen musste, konnten wir am Nachmittag etwas Freizeit genießen. Das hieß vor allem Fußball spielen und die Dorfjungs waren top in Form, keine leichte Herausforderung. Wieder beim Chief zum Abendessen erwartete uns Reiswein. Diesmal original aus einer Tonkaraffe. Die Karaffe wird mit Reis gefüllt und mit Wasser aufgefüllt. Am Boden sammelt sich dann der Alkohol und mit langen Strohhalmen kann dieser dann „genossen“ werden.

Sonntag war, wie passend, ein freier Tag, da der Beton erst einmal trocknen musste. Beim Frühstück konnten wir einige Blicke auf den Gottesdienst des Dorfes im Chiefshouse erhaschen. Der Chief hielt eine Ansprache und es wurde gesungen. Wir waren ja in einem christlichen Dorf gelandet.

Ronny und Kenny machten sich nach dem Frühstück auf, um ein paar Luftaufnahmen des Dorfes mit einer Drohne zu machen und um ein bisschen Fliegen zu üben. Der Rest von uns traf sich zu einer Yoga Session bei uns im Quartier. Meise war so entspannt, dass er bei der Schlussentspannung direkt einschlief. Nach dem Mittag stand das Kinderprogramm auf dem Plan. Wir brachten ihnen ein bisschen Englisch bei, redeten über Wundversorgung und Hygiene, wie beispielweise das Händewaschen vor dem Essen. Dazu gab es Popcorn. Krissi stand mit einer Schale innerhalb einer riesigen aufgeregten Kindermenge und ihr wurde das Popcorn nahezu aus den Händen gerissen. Wir starteten zum Abschluss noch ein kleines Tanz- und Sportprogramm mit Musik über Kennys kleine Bluetoothbox. Zum Abschluss gab es dann noch ein “offizielles“ Fußballturnier zwischen Team Laos und Team Deutschland. Am Abend gab es noch eine Runde Lao Lao – Schnaps.

Am Montag ging die Arbeit weiter und auch Krissi war wieder am Start. Die Bewährung für die Wände des Tanks sowie die Holzvermantelung wurde fertig gestellt. Beeindruckend war, dass sogar die Kleinsten mit den langen Metallstreben durch das Dorf und bis hoch zum Tank rannten, um zu helfen. Die langen und schweren Holzbalken trugen wir in Teams auf unseren Schultern quer durch das ganze Dorf.

Zur Vorbereitung für den nächsten Tag wurden wieder kiloweise Schotter und Steine nach oben geschleppt. Die Bewohner des Dorfes füllten dazu die Säcke und legten sich die Trageschlaufen um die Stirn. Für uns war diese Variante leider weniger bequem und wir schleppten die Säcke weiterhin auf unserem Rücken.

Am Abend gab es abgefüllten Lao Lao in Plasteflaschen. Nicht zum ersten Mal wurden wir am Abend von kleinen, süßen Babykatzen umlagert. Sie kletterten auf Kenny herum und dieser setzte eine der armen Tierchen auf einen hohen Holzbalken. Trotz großer Proteste von Krissi – schließlich könne man ja davon ausgehen, dass Katzen auch bei hohen Stürzen immer wieder auf allen Vieren landen. Naja der Abstieg der armen Katze sah eher verunglückt aus und so wurde „Die Katz ist tot“ zum Slogan des Abends.

Am Dienstag, den 07.05. mussten wir die ganze Bewährung noch einmal korrigieren. Am Abend feierten wir mit den Dorfbewohnern. Sie veranstalteten für uns eine Zeremonie, um Danke zu sagen und uns eine gute Reise zu wünschen.

Bei der Zeremonie wurden unsere Geister, welche mit uns in das Dorf eingereist sind, wieder frei gesprochen, sodass sie wieder mit uns zusammen das Dorf verlassen würden. Wir saßen zu Beginn mit einigen angesehen Dorfbewohnern um einen reich gedeckten Tisch zusammen. Darauf lagen Blumen, Fleisch, Reispäckchen und kleine Süßigkeiten. Irgendwann sollten wir alle den Tisch berühren und die Bewohner murmelten lauter Gebete und Segen. Die Energie im Raum war so unglaublich. Anschließend hatten alle Dorfbewohner die Möglichkeit, uns weiße Bänder um die Handgelenke zu binden. Es war beeindruckend, da jeder der Bewohner dabei Wünsche und Gebete murmelte. Die Stimmung und die Energie im Raum war nahezu überwältigend. Neben dem Essen auf dem Tisch (wir hatten eben noch reichlich zu Abend gegessen) erhielten wir wieder hübsche Blumensträuße, Strohkörbe, Hüte und kleine Strohfiguren wie zum Beispiel einen kleinen Frosch. Weiter ging es mit einem Drinkspiel. Aus der Reisweinurne musste man immer so viel trinken, bin eine komplette Tasse Wasser nachgegossen werden konnte. Das war gar nicht so einfach, die Urne war riesig und die Halme so lang, dass es für Krissi schon schwer war überhaupt etwas an Alkohol aus dem Gefäß heraus zu bekommen.

Die Jungs bekamen das aber ganz gut hin. Als kleines Highlight folgte eine Vorführung der SchülerInnen.

Die Mädchen führten Tänze vor, die Jungs Bogenschießen und wir maßen uns im Sackhüpfen. Es war toll. Am Ende tanzten wir und die Frauen des Dorfes kamen immer wieder mit Alkohol an und probierten und quasi abzufüllen. Wir tanzen auch mit den Kindern, trugen sie auf den Schultern, machten noch etwas Sport und betrunkenes AcroYoga (unser Gleichgewichtssinn war definitiv nicht mehr der Beste). 24 Uhr war dann Schluss und wir gingen alle happy schlafen. Schade, dass viele der Dorfbewohner erst an diesem Abend aus sich heraus kamen und offener wurden.

Am Mittwoch hieß es wieder arbeiten gehen. Alle waren verkatert, Ronny und Kevin gingen nach dem Frühstück direkt wieder ins Bett. Für die anderen standen 6 h Betonieren der Wände auf dem Plan. Nach einer Stunde war auch Ronny wieder dabei. Er hielt sich aber eher an das Filmen mit der GoPro und der Drohne, als an das anstrengende Arbeiten. Woran das wohl lag… Zum Glück dauerte alles nur 2,5 h und nachdem wir mit der Arbeit fertig waren, kam auch Kevin zur Baustelle. Er hatte endlich ausgeschlafen.

Nachdem wir ja eigentlich schon am Vortag abreisen wollten, hieß es jetzt leider wirklich Abschied nehmen. Wir duschten ein letztes Mal an unserer Wasserpumpe, genossen ein letztes Mal das leckere Essen am Chiefs Haus und packten unsere wenige Sachen aus unserer kleinen Unterkunft. Zum Abschied bekamen wir sogar noch mehr Geschenke von den Dorfbewohnern. Meise hatte die ganze Woche über bspw die Taschen der Dorfbewohner bewundert. Damit wurde alles transportiert, Persönliches – aber auch Sand und Kies. Die Taschen waren einfach aus alten Betonsäcken genäht. Davon erhielten wir einige zum Abschied. Dann ging es mit dem Tuk Tuk wieder die lange Fahrt zurück in die Zivilisation.

Unserem Guide Dao ging es dank Kater leider auch nicht so gut und er verabschiedete sich schon während der Fahrt in Richtung seines Dorfes. Über den Fluss Mekong und wieder im Golden Lotus Palace eingecheckt, genossen wir wieder die Annehmlichkeiten eigener Zimmer, richtiger Betten, richtiger Toiletten und Duschen. Es ging ja aber auch ganz gut Ohne. ;)

Luang Prabang, Laos

Um das Abendessen mussten wir uns dann auch wieder selbst kümmern. :D Auf dem Nightmarket direkt vor unserer Unterkunft wurden wir jedoch reichlich fündig. Den Abend ließen wir dann noch in der Bar „Utopie“ direkt am Fluss ausklingen. Das Auffinden war zwar nicht ganz einfach, aber lohnt sich. Es war zwar eher eine Original Backpacker Bar, aber alles war schön bunt und super gemütlich. Wir stießen um Mitternacht dann noch auf Marcus und seinen Geburtstag an und verbrachten noch einige Stunden am Ufer des Mekongs auf einer Treppe in der Nähe unserer Unterkunft.

Donnerstag, der 09.05. war dann Marcus sein Geburtstag. Im Kontrast zu den letzten Tagen stand heute Sightseeing an. Wir trafen uns nach dem Frühstück mit Oun in einem kleinen Café in Luang Prabang und genossen leckere Heißgetränke. ;)

Danach gings weiter in unseren Shirtladen LaLaLao. Marcus bekam von uns ein Shirt geschenkt und auch Ronny und Meise schlugen bei Shirts und Schmuck zu. Damit unterstützten wir den kleinen Laden sowie viele Kinder denen so hoffentlich etwas mehr Unterricht zugesichert werden konnte.

Nach dem Mittag ging es mit dem TukTuk zum Tat Kuang Si Waterfall. Unser TukTuk Fahrer würde sogar auf uns für die Rückfahrt warten. Wir waren gespannt, ob das klappen würde. :D Mit Mango Smoothie und anderen Knabbereien versorgt ging es in den Park. Vor dem Wasser gab es erst einmal Bären in Gehegen zu sehen. Bären sollte es hier ja auch in freier Wildbahn geben. Wir haben zum Glück oder ber auch leider keine freilaufenden gesehen.

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Park kamen wir dann endlich am Wasser an und stürzten uns auch schnell in kühle Nass. Im klaren Wasser gab es zahlreiche kleine Fische, welche einem an den Füßen knabberten. J Zum Abschluss ging es dann natürlich noch an den Hauptwasserfall, das Planschen im Wasser vorab war aber definitiv das Highlight hier.

Am Abend haben wir Marcus dann blind durch Luang Prabang geführt. Das sah bestimmt lustig aus, deutsche Touristen, welche Einen von sich mit Augenbinde durch die Gegend führen. Es gab eine 10 minütige Fußmassage, eine TukTuk Fahrt und diverse exotische Kostproben. Zum Abschluss landeten wir in einem tollen Restaurant. Dort hatten wir eine kleine Terrasse für uns, es gab lecker Essen und gute Getränke. Dao und seine Freundin waren auch dabei. Die Jungs sind dann noch an den Fluss und haben bei etwas Grünem die Nacht verbracht. Krissi schlief derweil schon, weil am nächsten Tag das Bewerbungsgespräch mit der MMS anstand.

Da wir am Freitag aufgrund des Bewerbungsgesprächs von Krissi noch nicht weiterreisen konnten, sahen sich die Jungs noch ein wenig in der Stadt um. Naja, sie spazierten auf einen Aussichtsberg und genossen danach Mittagessen und kühle Getränke in einem kleinen Café am Fluss.

Krissi saß in einem Café in der Innenstadt. Bei einem Kaffee probierte sie wenigstens Etwas in ihren Magen zu bekommen. Zu Beginn war der auserkorene Raum noch vollkommen leer und ruhig und genau als das Gespräch begann, ließ sich eine große Gruppe an Backpackern nieder, welche lauthals plapperten. Krissi hatte natürlich keine Kopfhörer dabei. Das Bewerbungsgespräch dauerte ungefähr 1,25 h und anschließend stieß Krissi wieder zu den Jungs. Es war ein anspruchsvolles, aber trotzdem sehr angenehmes und freundliches Gespräch. Trotz Verbindungsproblemen und Lautstärkeschwierigkeiten klappte es am Ende. 

Am Abend verließen wir das liebgewonnene Laos mit dem Nachtbus. Ronny verabschiedete sich von uns, da er nur für das Projekt Urlaub genommen hatte.

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