Wandern am Herzogstand

Mitte September fuhren mein Freund und ich für einen Tagesausflug an den Kochelsee, um die neuen Wanderstöcke, die er mir zum Geburtstag geschenkt hatte, einzuweihen.

Weil wir voll verschlafen hatten und es ja trotzdem eine nicht zu unterschätzende Fahrstrecke ist, konnten wir erst um 13:00 los wandern.

Der Weg war sehr breit und eher ein Forstweg denn ein Wanderweg und es war richtig viel los. Logisch, bei dem schönen Wetter, dem familienfreundlichen Weg und der Gondel, die nach oben auf den Gipfel fuhr und alle möglichen Leute dazu verleitete, hinunter zu wandern. 

Ab der Höhe der Gondel-Bergstation hatten wir mehrere Möglichkeiten, wir entschieden uns für das Gipfelkreuz. Der Weg dorthin war nun schon mehr ein Wanderweg, aber es ging zu wie auf dem Stachus! Oben hatten wir aber einen tollen Blick auf den Kochelsee im bayerischen Voralpenland und den Walchensee, der eher mitten in den Bergen liegt.

Um unsere Gipfelbrotzeit zu essen, gingen wir wieder ein Stück zurück und zu einem anderen "Gipfel", wo eine schöne Kapelle stand und einfach absolut nichts los war. Wir genossen die Ruhe und den Ausblick, ehe wir uns wieder an den Abstieg machten.