Wandern am Achensee

Anfang September machte sich die Landjugend meines Dorfes auf den Weg nach Österreich.

Unser Programm bestand aus einem Weißwurstfrühstück bei einer Freundin, zwei kleinen Wanderungen, gemeinsamem Kochen und Spieleabenden.

Wir hatten ein Selbstversorgerhaus in Steinberg am Rofan gemietet. Direkt nach unserer Ankunft dort stand eine kleine Wanderung an, wobei wir einfach mal drauf los marschierten. Steil war der Weg jetzt nicht, es wechselten sich kleine Pfade mit Forstwegen ab. Einmal überquerten wir einen kleinen Bach, der golden glitzerte. Bei einer Alm machten wir Rast. Dabei hatten wir Glück - am nächsten Tag sollte der Almabtrieb stattfinden und die Alm schließen. Auf dem Rückweg durchquerten wir eine Kuhweide. Es begann zu tröpfeln, aber wir hatten erneut Glück: kurz vor dem großen Regen waren wir zurück in der Unterkunft.

Am nächsten Tag waren wir leicht verkatert und begannen unsere kleine Wanderung am Achensee. Leider war das Wetter durchwachsen und sehr wolkenverhangen. 

Wir wanderten über einen Forstweg mit tollen Ausblicken auf den See und einen Wasserfall zu einer Hütte, die angeschrieben war. Dort angekommen stellte sich heraus, dass die jemands privates Wohnhaus war. Macht nix, auf Pfaden ging es nochmal ein Stück bergauf, auf den letzten Metern vor unserem neuen Ziel (wieder einer Hütte) war der Weg kaum noch zu erkennen. Dort oben gab es sehr sehr leckere Brotzeiten und Suppe. Gestärkt gingen wir nach einer sehr lustigen Pause wieder bergab, wo wir am Achensee unsere Füße kühlten. Zum Baden war es deutlich zu kalt.