josiundjonasonjourney
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Uyuni

Veröffentlicht: 18.04.2019

Vielleicht war Uyuni als erste Stadt in Bolivien nicht so geeignet. Wie in San Pedro der Atacama gab es hier einen schnellen touristischen Aufschwung was dazu führt das es einen Haufen lustlose Touranbieter gibt. Diverse Langfinger bereichern sich natürlich vorzugsweise an touristischen mit Dollar gefüllten Geldbeuteln, das heißt aufpassen!

Jetzt kommen wir zum Part weshalb eben so viele Touristen da sind: die 12.000 km2 Salzwüste. Auf diese darf man sogar mit seinem eigenen Auto fahren. Allerdings wurde die Region hier im Januar/Februar von starken Regenfällen heimgesucht, was in einer Wüste eher nicht so gut ist. Die Oberfläche der Wüste ist eine Halbkugel weshalb am Rand der Salzwüste das Wasser immernoch ca. 10cm hoch steht. Die Polizei beschränkt den Zugang zur Salzwüste nur für Geländewagen mit 4x4, was auf unsere Schüsseln nicht zutrifft. Allerdings wären wir wahrscheinlich sowieso nicht darauf gefahren da man am Anfang eben hochprozentiges Salzwasser durchfahren muss.

Wir sind immernoch mit Benni und Bettina unterwegs, und während immer einer auf die Autos aufgepasst hat, haben sich die anderen über Touren informiert. Es gibt 1,2 oder 3 Tagestouren. Nach langer Suche haben wir ein individual Angebot bekommen. Über die Salzwüste zum Vulkan, auf den Vulkan fahren und über die Insel in der Salzwüste zurück nach Uyuni. Das Angebot hat uns ermöglicht weg von dem Touri-Strom zu kommen.

Am nächsten Tag gings los die Salzwüste ist wie gesagt noch ziemlich feucht weshalb unser Fahrer nur mit ca. 20 km/h fahren konnte, und wenn das schon bolivianische Fahrer machen dann ist's echt nötig.

Mit dem passieren des Ralley-Dakar Denkmals, dem Salzhotel und den Salzbergen war das touristische Pflichtprogramm abgehakt. Weiter ging's 2 Stunden lang durch den Salz an das andere Ende des Salzsees. Unser Fahrer hat sich sehr viel Zeit genommen um uns alles zu erklären. Sehr interessant waren die Wasserlöcher in der Salzwüste die Salzpyramiden und Salzkristalle bilden.

Nach einer Nacht im Salzhotel ging's auf den Vulkan hoch zu Mumien. Leider waren die nicht so ganz wie wir uns das so vorgestellt haben ;-) Wenn der König gestorben ist hat man ihn einfach in eine Höhle gesetzt und so sitzen sie heute noch da. Ja das war gruselig.

Nächster Programmpunkt war der Besuch der Insel die Recht zentral in der Salzwüste ist. Hier wachsen Kakteen die bis zu 12 Meter hoch sind. Nach einem atemberaubenden Sonnenuntergang ging's wieder nach Uyuni. 

Antworten (2)

Ninjo
Schöner Bericht und wundervolle Bilder.

Ninjo
Ich denke ihr habt ein oder zwei Kristalle aus dem Wasser gefischt und mitgenommen. Oder nicht? Kristalle in Reinkultur bekommt man nicht überall.

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