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Perm und Jekatarinburg

Veröffentlicht: 22.11.2017

Zugfahrt überstanden! Die ersten drei Stunden waren super, da hatten wir das vierer Abteil noch für uns. Danach bekamen wir Besuch von einem streng riechenden Mitfahrer, der uns die restliche Strecke begleitet hat. Weil das Abteil aus unerklärlichen Gründen auf 25°C aufgeheizt wurde (Wir hatten kurz überlegt, unsere Bikinis auszupacken) hat sich der strenge Geruch schnell potenziert. Am Ende hatten wir beide Kopfschmerzen und eine schreckliche Nacht. Ansonsten war unser russischer Mitfahrer sehr freundlich und hat mit Händen und Füßen versucht, sich mit uns zu unterhalten.

Perm war für eine Millionenstadt eher kleinstädtsich und gemütlich. War eine willkommene Abwechslung nach Moskau. Im Hostel haben wir einen Finnländer kennengelernt, der uns mit guten Tipps für Vietnam versorgt hat (Und Jolene vietnamesische Sätze aufgeschrieben hat, um veganes Essen zu bekommen ;) ).

Dann ging's weiter in der dritten Klasse (64 Betten), die bis auf die Toilette voll ok war (Siehe Video: https://vimeo.com/244059657?utm_source=email&utm_medium=vimeo-cliptranscode-201504&utm_campaign=29220 ). Die russichen Militär Jungs nebenan haben natürlich Durak gespielt (Heißt übrigens Dummkopf, was wir im Nachhinein erfahren haben, nachdem wir das Wort zwei mal rumgebrüllt haben).

Jekatarinburg ist bis jetzt wundervoll. Alexey aus dem Moskauer Hostel hatte uns einen Kontakt hier vermittelt, nämlich Sergej, der uns heute zusammen mit Danial rumgeführt hat. Und zwar hauptsächlich zur eurasischen Grenze Russlands und durch das Uralgebirge. Wir haben uns gänzlich in die Landschaft verliebt. Besonders hat uns der zugefrorene Isset-See gefallen, der einfach wunderschön aussah. Morgen schauen wir uns die Innenstadt an.

Fazit bis jetzt: Die Menschen in Russland sind sehr nett und hilfsbereit, verstehen aber nur selten Englisch.

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