Die Heilige Schrift als Reiseführer

Folgt man der Heiligen Schrift, findet man viele historische Stätte in Jordanien. Die bekanntesten sind sicher der Berg Nebo, von dem aus Mose einen guten Blick über den Jordan in das verheißende Land bis Jericho und sogar Jerusalem werfen konnte.

Vom Berg Nebo geht es steil bergab in Richtung Totes Meer (von +800 auf -400m). In dieser kargen Gegend leben heute nur Beduinen mit Eseln und Kamelen. Man fragt sich, wovon sie leben...

Vorbei an Magdaba gelangt man ans Tote Meer, dass in Pademiezeiten nicht nur im Wasser, sondern auch am Ufer wie Tod wirkt. Weit und breit niemand zu sehen. Aber das Wasser ist sauber und wirkt angenehm frisch. Also wird ein kleines Bad genommen (nicht im - sondern in diesem Fall auf dem Wasser). Mit dem Wasser aus den Trinkflaschen wird danach das Salz abgespült, dass sich schnell auf der Haut (angenehm) bemerkbar macht.

Von da folgen wir dem Jordan flussaufwärts, Richtung Norden. Um in Bethanien, jenseits des Jordan, die Wirkungsstätte Johanes des Täufers zu besichtigen. Der vermutete Taufort Jesu liegt auf der Jordanischen Seite. Aber aus dem Fluss, der einst viel Wasser mit sich führte, ist heute nur noch ein kleiner Bach geworden. Und so ist Israel tatsächlich nur ein Katzensprung entfernt. Der Jordan ist genau die Grenze.

Von dort benötigt man ca. 45 min zurück in die Hauptstadt Amman, die uns wieder mit ihren lebendigen Straßen zu Beginn des Abends empfängt. Ein beeindruckender Tag, in der die biblische Geschichte zum greifen nah ist. Gute Nacht.