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Einmal quer über die Nordinsel

Veröffentlicht: 07.10.2017

Hallo ihr Lieben,

Heute möchte ich euch von den letzten Tagen erzählen. Seit meinen Ausflug in den Abel Tasman Nationalpark hat sich ein bisschen was geändert. Ich habe jetzt einen Travelmate. Lina und ich haben beschlossen die nächsten Wochen zusammen zu reisen und bis jetzt klappt das echt super. Nach dem wir ja am 01.10 nach dem Great Walk zusammen nach Nelson gefahren sind haben wir den Abend bei Pizza und Schokopudding mit Eis ausklingen lassen. Ein Abend ganz nach meinem Geschmack.

Am nächsten Morgen (02.10) sind wir dann in Richtung Picton aufgebrochen wo wir die Fähre auf die Nordinsel nehmen wollten. Nachdem wir morgens noch ein paar Sachen erledigen mussten sind wir leider etwas später los gekommen als geplant und mussten daher sehr zügig über den Queen Charlotte Drive fahren. Das haben wir uns trotz des engen Zeitfensters nicht nehmen lassen, da Lina ihn noch gar nicht kannte und ich ihn beim letzten Mal mit Mama so schön fand, dass ich ihn glatt nochmal fahren wollte. An der Fähre angekommen würden wir auch relativ schnell verladen und konnten bei strahlendem Sonnenschein die Fahrt durch die Sounds genießen. Als es dann aufs offene Meer hinaus ging wurde es und doch etwas windig, so dass wir unter Deck gegangen sind. Durch Zufall sind wir am Filmraum vorbei gekommen und haben gesehen, dass dort Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind, die Vorgeschichte von Harry Potter, gezeigt wurde. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Als wir in Wellington angekommen sind, haben wir uns durch den Feierabendverkehr zu unserer Unterkunft gekämpft. Lina hat ein schönes und billiges Zimmer bei AirBnb gefunden, was uns für diese Nacht als Unterkunft dienen sollte. Es war etwas seltsam, da wir im Wohnzimmer auf einem Ausklappsofa geschlafen haben und unserer Gastgeber sich nach unserer Ankunft in sein Schlafzimmer zurück gezogen hat, aber für eine Nacht war das ok.

Am nächsten Morgen (03.10) haben wir uns mit Irene, vom Great Walk, und noch zwei weiteren Mädels beim Te Papa Museum in Wellington getroffen. Nachdem wir dieses ausführlich erkundet hatten, sind wir noch ein bisschen durch das Hafengebiet geschlendert, bevor sich unsere Wege getrennt haben. Die Mädels wollten die Stadt erkunden und ich wollte noch ein paar Sachen in der Bibliothek erledigen. Nachdem ich das erledigt hatte, habe ich noch die Sonne genossen und bin noch ein wenig durch das Hafengebiet geschlendert. Nachmittags haben Lina und ich uns dann wieder getroffen und haben uns auf den Weg zu unserem Campingplatz gemacht. Dabei hat es sich um einen kostenlosen Campingplatz names Waikawa Reserve Camp Ground gehandelt der sehr einfach ausgestattet war. Aber er war kostenlos und auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel. Nachdem wir angekommen waren gab es unser erstes großes gemeinsames Problem zu meistern, das Auto so umzuräumen, dass wir beide im Auto auf der Liegefläche schlafen können. Aber wir haben es, zu meiner Überraschung geschafft das Auto komplett umzuräumen. Danach haben wir meinen Camping Kocher zum ersten Mal benutzt und uns Nudeln mit Tomatensoße gekocht. Auch meine Campingstühle wurden das erste Mal eingeweiht. Alles in allem ein sehr spannender erster Abend. Nachdem wir aufgegessen und abgewaschen hatten hieß es schlafen zu gehen. Man passt auch mit zwei Personen gut in mein Auto und so hieß es relativ früh gute Nacht.

Den nächsten Morgen (04.10) haben wir dann mit einem leckeren aber schnellen Frühstück begonnen. Da es leicht geregnet hat, haben wir sehr schnell das Auto umgeräumt und sind in die nächste Ortschaft mit einer öffentlichen Toilette gefahren um dort das Geschirr noch einmal gründlich zu spülen und uns die Zähne zu putzen. Dann ging es weiter in Richtung New Plymouth und Mt. Taranaki. Und was soll ich sagen, je näher wir kamen desto besser wurde das Wetter und wir konnten den Berg sogar in seiner vollen Pracht bewundern. Als Mama und ich im März hier waren, war der Berg ja noch schüchtern und hat sich in eine Wolkendecke gehüllt, aber dieses Mal konnten wir ihn ungestört betrachten. Ein wirklich beeindruckender Berg. Nachdem wir ihn halb umrundet hatten sind wir zu den Dawson Falls und den Wilkie Pools gefahren. Manch einer mag sich vielleicht erinnern, das Mama und ich hier auch schon waren. Nachdem Lina und ich auch beide Wanderwege noch einmal erkundet hatten und uns jedes Mal aufs neue über unseren Blick auf den Berg gefreut haben ging es in die Stadt New Plymouth und zu unserer Unterkunft. Wir haben wieder in einem AirBnb geschlafen das aber um Klassen besser was als das letzte in dem wir übernachten haben. Wir hatten unser eigenes Zimmer mit einem super bequemen Doppelbett und Handtüchern und Wärmflaschen. Die größer Bonus waren auch die beiden Hunde die dort rumliefen und sich über jede Streicheleinheit gefreut haben. Nach einem leckeren Abendbrot haben wir den Abend mit der weiteren Planung verbracht. Lina bleibt nämlich nur noch bis zum 25.10 in Neuseeland weswegen wir uns genau überlegen müssen was wir zusammen sehen wollen. An diesem Abend haben wir die Entscheidung getroffen das Tongario Crossing am Freitag (06.10) in Angriff zu nehmen.

Aufgrund dieser Entscheidung sind wir auch am Donnerstag (05.10) Morgen in Richtung Tongario National Park aufgebrochen. Wir hatten und dafür entschieden den Forgotten World Highway zu folgen, eine weise Entscheidung denn der Weg war einfach wunderbar und wir haben viele tolle Ausblicke genossen. Als wir in der Nähe von dem National Park durch eine größere Stadt gefahren sind haben wir dort nach an der iSite angehalten um den Transport für das Tongario Crossing am nächsten Tag zu buchen. Bei der Gelegenheit haben wir uns auch noch einmal über die Wettervorhersage informiert - wolkig aber trocken bis auf einige Schauer. Nachdem wir gebucht hatten haben wir uns auf den Weg zu einem weiteren kostenlosen Campingplatz gemacht auf welchem wir die Nacht verbringen sollten. Es hat sich wieder um einen relativ einfachen Campingplatz gehandelt, der es aber für eine Nacht durchaus getan hat.

Soweit erstmal für heute. Das Tongario Crossing hat einen eigenen Blogeintrag verdient, da auch dies Teil eines Great Walks ist und wahrscheinlich die bekannteste Wanderung in Neuseeland. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

Bis bald eure Jessi 

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