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Die regnerische und windige Westkueste

Veröffentlicht: 15.09.2017

Hallo ihr Lieben,

da bin ich schon wieder. Habe gerade voller Freude festgestellt, dass es in meinem Hostel einen Computer gibt und da es draussen eh regnet und alles schon zu hat, da ja Winter ist..., verpasse ich auch nichts.

Wie versprochen geht es in diesem Blogeintrag um Hokitika. Die Jade Hauptstadt Neuseelands und an der absolut windigen und regnerischen Westkueste der Suedinsel gelegen. Gestern (14.09) bin ich nachmittags um 13 Uhr in Hokitka angekommen. Mein Hostel lag direkt an der Hauptstrasse gegenueber vom Informationscenter und im gleichen Gebaeude wie eine Jadeschmiederei. Abgefahren sage ich euch. Leider war um die Uhrzeit noch niemand im Hostel so das ich noch nicht einchecken konnte. Im Informationscenter haben sie mir eine Spazierfahrt zum Hokitika Gorge empfohlen, ein Schlucht mit einem Fluss mit eisblauen Wasser, naja wenn das Wetter mitspielt. Ich habe diesen Ausflug noch mit einer Fahrt um den Lake Kaniere verbunden, ein sehr schoener See an dem es einige kurze Wanderungen sowie einen Wasserfall gab. Danach ging es dann zu der Schlucht (Gorge) wo das Wasser immer noch eine beeindruckende Farbe hatte. Es hat mich ein wenig an Eisbonbons erinnert. Leider hat es dort angefangen zu regnen, so dass die Kamera im Auto warten musste, aber ich hoffe die Handy Fotos gefallen euch auch.

Danach ging es zurueck nach Hokitika wo ich in mein Hostel einchecken konnte. Ich hatte wieder einmal Glueck und hatte ein achter Zimmer fuer mich alleine. Sehr entspannt. Nachdem ich mein Auto ausgepackt hatte, bin ich noch ein wenig durch die Geschaeft geschlendert, denn auch in Hokitika wird im Winter um 17 Uhr der Bordstein hochgeklappt. Als ich zurueck im Hostel war, habe ich entdeckt, dass man von dem Hostel aus in die benachbarte Jade Fabrik gucken konnte. Das fand ich schon ziemlich cool gemacht. Der Rest des Abends war relativ ereignislos und ich bin frueh zu Bett gegangen.

Dementsprechend frueh bin ich heute (15.09) aufgewacht und konnte noch bevor ich auschecken musste und bevor es angefangen hat zu regnen einen Spaziergang durch die Stadt zum Strand machen. Ich weiss nicht was es ist, aber das Meer fasziniert mich. Egal ob es ein typischer Strandtag mit blauen Himmel ist, oder wie heute ein absolut windiger und grauer Tag. Nachdem ich mich am Meer satt gesehen hatte, und meine Checkout Zeit bedrohlich nah gerueckt war bin ich zurueck zum Hostel gelaufen und habe fertig gepackt und bin ausgecheckt. Weiter sollte es zum Franz Josef Glacier gehen. Auf dem Weg dahin. grad als ich zu einem schoenen See abgebogen bin, hat aber leider mein Autofenster beschlossen den Geist aufzugeben und sich nicht wieder hoch fahren zu lassen. So musste ich, mich offenem Fenster, bei kalten und windigen Wetter, sowie drohendem Regen zurueck nach Hokitika fahren um eine Werkstadt zu suchen. Nachdem mich zwei Werkstaetten wieder weggeschickt haben, eine weil sie zu beschaeftigt waren, und eine weil grad Mittagspause, habe ich beim neuseelaendischen ADAC (AA) angerufen und denen meine missliche Lage geschildert. Nach ca. 10 Minuten kam ein freundlicher Mann angefahren der versucht hat das Fenster zu schliessen, aber dies leider an der Tankstelle an der ich mir einen Unterschlupf gesucht hatte nicht helfen. Also sind wir zu seiner Werkstatt gefahren. Dort haben sie dann das innere der Tuer abgebaut und festgestellt, dass der Motor der fuers Fenster heben und senken verantwortlich ist, kaputt ist. Nachdem sie das Fenster geschlossen haben, haben sie den Motor ausgebaut, damit ich nicht ausversehen dran komme, und mich wieder auf meinen Weg geschickt. Inzwischen hat es wie in stroemen geregnet. Nach kurzer Zeit kam mir das mit dem Fenster aber immer noch komisch vor und ich bin noch einmal umgedreht und zur Werkstatt zurueck gefahren. Und tatsaechlich, mein Ungutes Gefuehl hat sich bestaetigt, da sie den Motor ausgebaut hatten, wurde das Fenster von nichts mehr gestuetzt und haette jederzeit runterfallen koennen. Dies haben sie nun mit einem Stueck Holz vermieden, dass sie anstelle des Motors in der Tuer verschraubt haben. Nun war das Fenster endlich sicher und ich konnte mich endlich auf den Weg machen. 

Die restliche Fahrt war trotz des Regens und der vorhergegangenen Aufregung sehr schoen und ging unter anderem am Meer entlang und durch den Regenwald. In meinem neuen Hostel bin ich in einem dreier Zimmer untergebracht, obwohl ich ein achter Zimmer gebucht habe. Wuhu und bisher bin ich auch alleine in meinem Zimmer. Ein weiteres Plus ist, dass es hier sowohl Fruehstueck als auch abends eine vegetarische Suppe gibt. Und das alles fuer einen durchaus guenstigen Preis. 

Morgen werde ich dann den Franz Josef Gletscher erkunden, wie genau kann ich euch noch nicht sagen, da die Touristeninformation ja leider schon zu hatte, aber ich bin mir sicher, dass ich morgen einen schoenen Tag haben werde.

Bis bald,

eure Jessi

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