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Singapur

Veröffentlicht: 08.05.2023

Singapur – Wiedersehen mit Freunden am Formel-1 Wochenende

Angekommen in der Megacity Asiens, der Metropole am Zipfel der malaysischen Halbinsel. Mit 6 Millionen Einwohnern, einer der größeren Stadtstaaten. Da Singapur als eine der teuerste Länder der Welt gilt, haben wir uns hier für ein Kapselhotel entschieden, da es mit 20 € p.P. sehr günstig war. Hotel hat uns auch nicht enttäuscht, für den Preis sehr solide. Da an diesem Wochenende ohnehin die Formel 1 stattfand, waren die Preise für Hotels absurd hoch.

Singapur von oben

Da die Rennstrecke durch die Stadt führte, konnten wir uns auch ein wenig der Strecke anschauen. Zu Fuß erkundeten wir erst den Finanzdistrikt der Stadt und liefen zu Fuß zum Hawker Center in Chinatown, indem das günstige Michelin Essen zu kaufen war. Natürlich Hühnchen mit Reis. Im Hawker Center bot sich uns nochmal ein anderes Bild. Die Tiere wurden hier frisch filetiert, überall stank es nach Blut, es war einfach ungemütlich. Nicht lange auszuhalten hier drin.

Der Weg führte uns dann vorbei am Ufer der Marina zum Merlion, dem Maskottchen Singapurs. Ein Fisch mit einem Löwenkopf. Direkt nebendran führte die Formel 1 Strecke vorbei, direkt gegenüber befand sich das Marina Bay Sands Hotel mit den wunderschönen Gärten, die wir auch später besuchten mit Mona.

Der Merlion

Mona holte uns ab und wir liefen zusammen durch Singapur. Die Lichtshow an den Gardens by the Bay war definitiv ein Highlight. Kurz nahmen wir noch einen Snack bei einem etwas kleineren Hawker Center ein und liefen dann zu der Rennstrecke.

Gesellschaftsspiele

 Monas Freund konnte an einem Ort schon mehrere Fahrer erspähen, sodass wir hier auch hin wollten.

Was soll ich sagen, es war ein absoluter Glücksgriff. Hier kamen sämtliche Fahrer an uns vorbei. George Russell. Mick Schuhmacher. Kevin Magnussen. Alex Albon. Günther Steiner. Aber uns haben die wirklich hochkarätigen Rennfahrer gefehlt und die Security wollte uns von diesem Ort schon wegscheuchen. So kamen wir gemeinsam mit anderen Fans aus aller Welt auf die Idee, uns auf die Suche nach dem Hotel von Charles Leclerc zu machen. Hört sich an wie eine Schnappsidee, aber anscheinend wusste jemand in welchem Hotel er wohnt. Durch mehrere Zufälle und glückliche Fügungen fanden wir uns dann etwa 1 ½ Stunden später in der Hotellobby eines Luxushotels wieder. So einfach kann es doch nicht sein, dachten wir uns. Aber das war es. Auf einmal wurde es laut vor uns, dann kam er wirklich auf uns zu. Begleitet von drei Security Männern gab er entspannt Autogramme und machte schnell Fotos. Da ich leider meine Cap zuhause vergessen hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als ihn zu bitten auf meinem Arm zu unterschreiben. Was soll ich sagen, er hat es getan!

Charles Leclerc
MADE IT!

Absolutes Highlight und ein gelungener Abschluss für den Tag.

Am nächsten Tag wurden wir abends auf eine Formel-1 Party eingeladen. Wir brauchten noch ein passendes Outfit, sodass wir den Tag zur Suche nutzten und ein wenig durch die Stadt schlenderten. Gewappnet mit dem Autogramm entschieden wir uns für Ferrari, der Party konnte also nichts mehr im Wege stehen.

Abends dann habe ich mir auf dieser Party so dermaßen die Lichter ausgeknipst, wohlgemerkt musste ich am nächsten Tag insgesamt 20 Stunden fliegen. Aber nützt ja alles nichts. Ich hab echt coole Leute kennengelernt, allen voran Monas Freundin Lilly, die in Kopenhagen studiert und aus Stuttgart kommt. Schon gut angetrunken begaben wir uns dann auf dem Weg in einen Club. Ich konnte es eigentlich nicht glauben, dass mich hier irgendwer in einen Club reinlässt, da ich nur in Birkenstocks unterwegs war. Im Bus war ich so paranoid, dass ich am nächsten Morgen nicht aus dem Land komme (Singapur hat die strengsten Überwachungsmaßnahmen der Welt), dass ich meine Maske trug und keinen Schluck Alkohol trank. Um etwa 3 Uhr war die Party dann vorbei, sehr betrunken machten wir uns auf den Weg nach Hause. Da wie eben gesagt die halbe Stadt gesperrt war, fuhren die Taxis nicht mehr so wie sie sollten. Wir pflanzten uns auf einer Hoteleinfahrt nieder und nach und nach schliefen alle von uns ein. Kurz bevor ich dann auch wegdämmerte, vibrierte mein Handy. Ein Taxifahrer hat unsere Anfrage angenommen, wir kamen also nach Hause.

TOLLE BELEUCHTUNG

Der Kater am nächsten Morgen war echt böse, das deftige Essen hats mir dann aber erleichtert. Was ein Abschluss dieser Reise.

Fazit: Das erste Mal Asien war sehr interessant. Diese neue Kultur kennenzulernen, die Menschen, das Essen, die Natur, die Tiere und auch sonst alles. Es war sehr speziell, weil es anders war. Aber ich persönlich fand es eine geile Erfahrung. Diese Art vom Reisen gefällt mir einfach am besten. Malaysia ist ein schönes Land, das eher mit Kultur besticht als mit seiner Natur. Das nächste Mal für Asien möchte ich gerne in eine noch verlassenere, unberührte Natur eintauchen. Am liebsten nach Borneo!

Es waren aber dennoch 2 Wochen, die sich sehr in mich eingebrannt haben. Das feuerscharfe Essen zum Beispiel auf jeden Fall! 

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