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Étretat - Frankreich Reise 2020

Veröffentlicht: 08.05.2023

Dieser Sommer sollte ein besonderer werden. Allein durch die Umstände der anhaltenden Covid-19 Pandemie, musste sich das Reisen dieses Jahr ein wenig ändern und wir haben einen anderen Weg gefunden. Diesen Sommer haben wir uns nach langen Planungen dafür entschieden, die französische Normandie und Bretagne mit dem Auto zu erkunden. Wir wollen in diesem Urlaub eine neue Art von Reisen austesten und uns von der einzigartigen und touristisch in Teilen nicht so überlaufene Ortschaften zu stürzen. Also machten wir uns im August auf den Weg zu unserer ersten Destination: Étretat an der Alabasterküste.

Étretat – die malerischen Klippen am Ärmelkanal

Nach ca. 8 Stunden Autofahrt quer durch Frankreich kamen wir also an unserer ersten Station an. Die Fahrt haben wir uns mit reichlichen Podcasts erträglich gemacht. Und so kamen wir abends in unserem kleinen Apartment in Bruneval erschöpft an und fielen auch schlagartig erschöpft in das Bett. Am nächsten Morgen haben wir nach einem schönen Frühstück auf unserem kleinen Balkon mit Blick auf die Alabasterküste begonnen, unseren heutigen Tag zu planen. 

Étretat liegt von unserer Ortschaft ca. 5 Kilometer entfernt, also wollten wir uns zu Fuß auf den Weg machen. Und dann begann es schon mit der ersten Herausforderung: Die stark ansteigenden Klippen auf beiden Seiten mussten wir zu Fuß erklimmen, also machten wir uns auf den Weg und erklimmen die 50 Meter hohen Kalkriesen. Oben angekommen liefen wir also entlang der Bruchkante in Richtung Leuchtturm, der für uns einen Zwischenstopp auf dem Weg bedeutet. Wir haben die Rechnung zu diesem Zeitpunkt aber nicht mit den französischen Bauern gemacht. Der Weg entlang der Bruchkante stoppte abrupt, sodass wir über Transitwege der Kühe vorbei an alten Befestigungen des NS-Regimes am Atlantikwalls in Richtung des Leuchtturms.

 Was auch noch zu erwähnen ist, dass wir in diesem schönen Fleckchen Erde keinen Empfang oder GPS-Signal hatten, sodass wir relativ blind in Richtung Étretat wanderten. Nach 50 Minuten war unsere Odyssee aber auch schon beendet, als wir vollkommen perplex auf einem alten Bauernhof standen und freundlich gebeten wurden, wieder zurück zu gehen. So blieb uns also nichts anderes übrig, als den Fußweg in Richtung Unterkunft anzutreten. Nun mussten wir uns also mit dem Auto in Richtung der kleinen Stadt zwischen den Kalksandsteinen aufmachen. Einziges Problem in der kleinen Stadt: Die Parkplatzsituation

Nach einer längeren Suche haben wir dann aber einen Parkplatz in der Nähe der Gärten Étretats gefunden und machten uns nun auf den Weg, diese kleine Stadt zu erkunden. Was sehr beruhigend war und wobei wir uns sehr sicher gefühlt haben, sowohl in Étretat als auch im Rest der Normandie und Bretagne, ist der Fakt, dass an öffentlichen Orten und Sehenswürdigkeiten eine Maskenpflicht gilt, um das Infektionsrisiko zu senken.

Leider hatten wir mit dem Wetter an diesem Tag Pech, sodass unser ausgemachtes Ziel, entlang der Kalkriesen mit dem Stand-Up Paddle entlangzugleiten, buchstäblich ins Wasser fiel. Also machten wir uns kurzerhand auf den Weg in Richtung der „Jardins d’Étretat“, ein ausgezeichneter neofuturistischer Garten. Die hier ausgestellten Werke wirken wie aus einer anderen Welt und haben uns beeindruckt.

Nach dem Abstecher in die Gärten machten wir uns als nächstes an die steilen Klippen um ein paar Aufnahmen mit der Drohne während der Ebbe aufzunehmen. Die unendlich wirkenden Klippen räkeln sich entlang der Alabasterküste in Richtung Fécamp.

Nach diesen Eindrücken machten wir uns auf dem Weg nach Essen, denn wir hatten Hunger. Vorab habe ich mir persönlich vorgenommen, ein paar typische normannische und bretonische Gerichte zu testen. Als erstes standen für mich frisch gefangene Miesmuscheln mit Pommes, genannt Moules frites, auf dem Plan. Verfeinert mit einer Weißweinsauce schmeckten sie unglaublich lecker und es waren nicht die letzten Muscheln auf dieser Reise, soviel sei gesagt.

Nun standunsere nächste Station auf dem Plan: Der Klosterberg im Wattenmeer – Mont SaintMichel. Über den Pont de Normandie, die längste Brücke Europas, machten wir unsalso auf den Weg in Richtung der vielleicht bekanntesten Sehenswürdigkeit inFrankreich nach dem Eifelturm. 
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