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Tag 6: regnerisches Zagreb

Veröffentlicht: 07.09.2017

Leider spielte das Wetter an unserem sechsten Reisetag nicht so mit wie wir erhofft hatten. Die letzten zwei Tage konnten wir Zagreb nur bei Nacht während unserer Suche nach Essen und organisatorischen Tätigkeiten im Vorbeigehen betrachten. Dieser Tag sollte nun dazu dienen, die prunkvollen Bauten und Sehenswürdigkeiten im Licht zu erblicken. Mit der Sonne wurde es leider nichts. Dafür begleiteten uns fast den ganzen Tag leichter bis starker Regen, Wind und etwas Kälte. 

Wir ließen uns von diesen Umwelteinflüssen nicht einschüchtern und wanderten nach einer kurzen Uber Fahrt von unserer Unterkunft zum Bahnhof fast den ganzen Tag durch die Stadt. Auf den Weg zur Altstadt und der Kathedrale kamen wir an vielen großen, prunkvollen Gebäuden, welche von Grünflächen umgeben waren, vorbei. Kurz vor der Altstadt besorgten wir uns von einer Bäckerei ein Frühstück, welches wir im Schutz einiger Bäume zu uns nahmen. Ein Heißgetränk durfte bei solch einem Wetter natürlich auch nicht fehlen und so marschierten wir in das nächste kleine Café. Während eines Cappuccinos und eines Grüntees planten wir unsere weitere Reise nach Belgrad und Ungarn. 

Gut aufgewärmt lautete unser nächstes Ziel die Kathedrale. Nach kurzer Besichtigung dieser trotzen wir weiter dem Regen und folgten einer kurz zuvor festgelegten Route vorbei an mehreren Sehenswürdigkeiten. Der Regen hinterließ zu dieser Zeit bereits Spuren an unsere Kleidung und Motivation und so informierten wir uns an der nächsten Touristeninformationsstelle über die besten Indooraktivitäten. Unsere Wahl fiel schließlich auf das "Museum of Broken Relationships" (Museum der gebrochenen Beziehungen), wo leider aufgrund des großen Andrangs eine halbe Stunde Wartezeit einzuhalten war. Schließlich erkundeten wir das Museum mit vielen Exponaten persönlichen und symbolischen Charakters von verschiedensten Menschen der ganzen Welt. Zu eben diesen gab es auch immer eine kurze Geschichte und Erklärung zur Symbolik dieser von den Betroffenen. Viele traurige und herzzerreißende Schicksale vermittelten anfangs einen eher melancholischen Eindruck, welcher dann aber durch auch sehr erheiternde und witzige Beiträge aufgelockert wurde.

Nach ca. zwei Stunden Aufenthalt im Museum gönnten wir uns gebackene Fische und Calamari. Danach gingen wir in Richtung des botanischen Gartens wieder an vielen prunkvollen Gebäuden vorbei. Am Garten angekommen drehten wir eine kleine Runde und genossen das satte Grün und den Geruch feuchter Erde mitten in der Stadt.

Nach einem Burger und anschließender Aufstockung des Proviants für die nächste Zugfahrt brachte uns wieder ein Uber-Taxi in unsere Unterkunft und die ersten Vorbereitungen für den nächsten Tag wurden getroffen. Gute Nacht!

Antworten (1)

Sonja
Es hat mir gefallen, "es hat mich sehr gefreut!"

#zagreb#interrail#osteuropa