Tag 4: erster Blick aufs Meer: Rijeka

Die Sonnenstrahlen, welche sich durch unsere Terrassentür bahnten, weckten uns aus dem erholsamen Schlaf. Gemütlich nahmen wir unser vom Gastgeber bereits im Kühlschrank vorbereitetes Frühstück auf der riesigen Terrasse mit Meerblick zu uns. Anfangs wirkte das Frühstück etwas kümmerlich, es erfüllte dann aber seinen Zweck ausreichend.

Wir packten unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg zum Kastell Trsat. Von dort aus genossen wir einen herrlichen Ausblick von hoch oben über die Stadt. Unzählige Stufen führten uns anschließend hinab ins Zentrum von Rijeka. Um unsere Schultern und Rücken etwas zu schonen, lagerten wir unsere Reiserucksäcke am Busbahnhof gegen eine kleine Gebühr. Mit leichtem Gepäck erkundeten wir somit die von Touristen befüllten Straßen der Innenstadt. Abgesehen von ein paar Kirchen und einem Militärtunnel aus dem zweiten Weltkrieg hielten sich die Sehenswürdigkeiten jedoch in Grenzen.

Spontan entschlossen, einen früheren Zug als geplant nach Zagreb zu nehmen, eilten wir noch kurz zum Markt, um frisches Obst für die Zugfahrt zu kaufen. Nach ca. fünfeinhalb Stunden inklusive Verspätung erreichten wir den etwas größeren Bahnhof in Zagreb. Um die Plitvicer Seen am folgenden Tag zu erreichen, organisierten wir uns noch am Busbahnhof Bustickets und begaben uns anschließend auf die Suche nach einem Restaurant. Die Wahl fiel auf einen Inder, der uns schon zu etwas späterer Stunde vorzügliches Essen servierte.

Wieder mittels Uber ging es danach mit einem netten Fahrer namens Josip in unsere Unterkunft. Dort nahm uns die Mutter unserer eigentlichen Gastgeberin herzlich in Empfang und zeigte uns das Zimmer. Die Kommunikation mit ihr beschränkte sich auf Zeichensprache, alles funktionierte jedoch tadellos. Von unserem kleinen Zimmer, inklusive kleinem Bad, waren wir sofort begeistert. Frisch geduscht und mit upgedatetem Blog ging es ins Bett, um am nächsten Tag fit für den Nationalpark Plitvic zu sein.