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Die Alten Köngigs Städte von Sri Lanka

Veröffentlicht: 21.01.2019

Anuradhapura:

Pünktlich um 11.50 Uhr verließ mein Zug den Bahnhof in Colombo mit meinem ersten Ziel, das Kulturelle Dreieck oder die Alten Königreiche von Sri Lanka. Mein erster anlaufpunkt sollte „Anuradhapura“ sein die Erste Königsstadt von Sri Lanka. 

Vor 1300 Jahren und auch weit davor siedelten hier schon die ersten Menschen laut diversen Funden bis ins 8./ 7. Jahrhundert von Chr. Heute pilgern natürlich die Touristen hierher aber auch immer noch Gläubige Buddhisten aus der Ganzen Welt. Steht doch hier auch der „Jaya Sri Maha Bodhi“ eines der bedeutendsten Heiligtümer der Insel. 

Wenn man so gemütlich mit dem Fahrrad durch die Alte Ortschaft fährt stößt man auf so manch alten Tempel oder Stupa einige in Gigantischer Größe. 

Am Nachmittag ließ ich mich gleich noch mit einem Tuk Tuk ins 13 km entfernte „Mihintale“ bringen. Der Bergzug hier ist auch wieder von großer Bedeutung, hier traf gut 200 Jahre vor Chr. König Devanampiya Tissa auf Mahinda Mahathera der zum Mönch ordinierte Sohn von vom Indischen König Ashoka. Dieser wurde mit 4 seiner Brüder nach Sri Lanka geschickt um den Buddhismus zu verbreiten. Er ließ sich auf dem damals als „Missaka Pabbata“ bekannten Berg nieder später stand hier ein Kloster in dem wohl bis zu 2000 Mönche lebten. 

Als ich mit dem Zug in Anuradhapura ankam, fuhr mein Taxifahrer ziemlich verwirrt eine gute Dreiviertelstunde in der Gegend herum bis er endlich mein Guest House erreichte, welches in spektakulärer Szenerie mitten im Grünen stand. Zwischen Wald und Reisfeldern. Leider war nun ich verwirrt. Meinte doch der Guesthousebesitzer zu mir das Ausgebucht sei, ich hatte mich wohl versehentlich im Buchungs Monat geirrt. Dies wurde aber schnell geklärt lud er mich doch einfach in seine Privatwohnung ein. 

Dambulla:

Ein schneller kleiner Moderner Bus mit Aircondition brachte mich innerhalb knapp 90 Minuten ins 65 km entfernte „Dambulla“. Ich kam hier am Mittag an und legte erstmal die Beine hoch, Entspannung darf ja auch nicht zu kurz kommen. 

Am Nachmittag spazierte ich rüber zum „Golden Buddha“ Tempel ca. 300 m entfernt vom Guesthouse. Diesen muss man einfach durchschreiten und dann beginnt schon der Aufstieg, hoch zum Höhlen Tempel. Die Höhlen sind 2000 Jahre alt. König Vattamagani aus Anuradhapura musste sich nach einer Tamilen invasion für 14 Jahre hier verstecken, anschließend wandelte er die Höhlen in ein Kloster um. 

Sigiriya:

Hier Handelt es sich um eine Festung Hoch oben auf dem Berg. Diese ließ Kassapa Sprössling des Königs Dhatusena hier errichten. Und konnte 18 Jahre von hier aus Regieren. Nachdem er seinen Vater ermorden ließ und die macht im Jahre 473 an sich riss. Er nannte ihn „Simha Giri“ Löwen Berg. 

Heute kann man die Trümmer der Festung nach einem schweißtreibenden aufstieg über schmale Metall Treppen besichtigen. Anschließend ging gar nicht weit entfernt zum „Pidurangala“ dem Verehrten Goldenen Felsen. Dieser war schon von 2000 Jahren ein Rückzugort für Buddhistische Mönche. Ein paar alte Reste von Behausungen findet man heute noch. 

Wenn man einmal wieder oben angekommen ist, hat man wieder einer tolle Aussicht. Zudem kann man den Löwen Berg aus der Ferne betrachten. Auf dem Rückweg besichtigte ich noch einen „Spice Garden“ wo die Gewüze und zutaten für die Ayurveda Medizin wachsen. 

Polonnaruwa:

Ich nahm den Local Bus, dieser brachte mich in 90 Minuten nach Polonnaruwa. Ich schnappte mir wieder ein Fahrrad für die nächsten 4 Stunden und durchstreifte wieder das Gebiet. Zwischen den Jahren 1017 und 1235 Regierten hier über 17 Könige. 

Aus Strategischen Gründen war dieses Gebiet jedoch schon seit dem 2 Jahrhundert von Bedeutung. Es gab wieder sehr viele schöne und interessante alte Ruinen zusehen. 

Am Nachmittag brachte ich mein Fahrrad zurück und bestieg Anschließend den Bus nach Kandy. 

Kandy:

Dies ist die letzte Königs Stadt sie liegt 500 m über dem Meer. Sie stieg im späten 15 Jahrhundert zur Königs Stadt auf. Insgesamt 12 Herrscher regierten von hier aus. 

Dann kamen die Portugiesen und dann die Engländer. Ab 1867 erreicht man die Stadt mit der Bahn von Colombo aus. 

Im Herzen der Stadt befindet sich der künstlich errichtete See, er dient als Herz der Stadt. An dessen Ufer befindet sich der Tempel des Heiligen Zahns. Und in der Nähe das Recht interessante Buddhismus Museum. 

Als ich am Morgen die Straßen entlang lief fühlte ich mich teilweise wie in Indien. Es war einfach nur laut und Stickig auf Grund der vielen Buse. Abends jedoch wird es sehr schnell ruhig nach Einbruch der Dunkelheit werden hier alles Läden verriegelt und verrammelt. 

Highlight war mein Hostel vor Ort, schlief ich doch in einem Fass. 

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