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Athen - Teil 1: Rund um die Akropolis

Veröffentlicht: 20.04.2018

Ich starte meine Griechenland-Italien-Reise im spannenden Athen und steuere gleich zu Beginn des ersten Tages auf die Akropolis zu. Ich verhalte mich zunächst wie eine Katze, die um die heiße Milch herumschleicht, ohne sie gleich anzurühren: Denn ich besuche erst – stets die Akropolis im Blick –, was zu ihren Füßen liegt, nämlich das Römische Forum. Mit meinem Sammelticket zum stolzen Preis von 30,-€ kann ich mehrere archäologische Fundorte besichtigen, so lasse ich mir Zeit beim Eintauchen in die Antike. Nachdem ich auch die griechische Agora, den einstigen Markt- und Versammlungsplatz, mit ihrem Ares-Tempel zumindest von außen beschnuppert habe, verliere ich aber doch die Geduld und sprinte auf die Akropolis zu. Ja, es sind bereits jetzt, Mitte April, Massen von Touristen da, aber ich versuche sie auszublenden. Und ja, der Parthenon wird gerade renoviert, aber auch das blende ich aus. Und dann: Was mich wirklich umhaut, ist das Odeon Theater des Herodes Atticus. Leider darf man es nur bei Veranstaltungen betreten, aber die Atmosphäre ist atemberaubend, und ich würde viel dafür geben, mich auf die Ränge niederlassen oder wenigstens einen von zwei Füßen auf die Bühne setzen zu dürfen. Es gibt auch ein rund 700 Jahre älteres Theater etwas abseits, das Dionysostheater, das als Geburtsstätte des Dramas gilt, mit Ehrenplatz und Mohnblumen zwischen den Steinen, und das Erechtheion, einen beeindruckenden ionischen Tempel aus dem 5. Jhdt v. Chr. Auf dem Weg nach unten schlendere ich durch enge Gässchen mit malerischen Häusern, süßen Lokalen und blicke immer wieder zurück auf die Akropolis, die ich inzwischen ganz fest ins Herz geschlossen habe.

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