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Himbeerglück & Wien bei Nacht

Veröffentlicht: 16.08.2021

Tag 5 der Reise und ich hatte vorhin bereits begonnen einen Eintrag zu schreiben, bis uns ein Gewitter inklusive Hagel überrascht hat und wir erstmal noch den Standort wechseln mussten. Das Wetter beruhigt sich wieder ein wenig und wir sehen nur noch das Wetterleuchten in der Ferne.

Nachdem wir den wunderschönen Almsee am Samstag verlassen haben, sind wir mittlerweile schon fast einmal durch Österreich gefahren. Hier ein paar Highlights des Wochenendes:

Samstag – Natur pur!

Es stand eine Wanderung auf dem Programm. Die, die wir uns zuvor ausgesucht hatten kostete allerdings Geld, was wir nicht eingesehen haben. Eher durch Zufall und aufgrund getrübter Stimmung haben wir die Wanderung zur Hochsalm gefunden. Naja und nachdem uns eine Omi erklärt hat wo es hingeht :D. Die Wanderung auf 1495 m Höhe war super(heiß) und auf dem Weg zum Gipfel gab es einige leckere Sachen zu entdecken z.B. Himbeeren, aber auch Erdbeeren, Bärlauch, Pilze und Thymian hielt der Wald für uns bereit.
Wieder angekommen am Auto war es schon später Nachmittag und wir hatten Lust auf Schwimmen! Bastis Papa hat uns den Gleinkersee empfohlen, in dem wir uns nicht nur eine Abkühlung gegönnt haben, sondern auch Kasknockerl (Kasspotzen-Käsespätzle). Frisch „geduscht“ und satt machten wir uns Richtung Schlafplatz was an diesem Abend ein kleiner Schotterplatz direkt an einem Fluss war. Ähnlich wie der Almsee war auch der Fluss in den Bergen Arschkalt, aber dank des Gesteins der Kalkalpen wunderschön klar.

Sonntag – Kulinarisch unterwegs

Wir hatten Lust auf Stadt und Shopping. Blöd nur das Sonntag und noch dazu Mariä Himmelfahrt war. Nun gut dann gab es in Wien eben Kaffee, Kuchen und Schnitzel sowie eine großartige Aussicht bei Nacht.
Das Café, welches wir uns ausgesucht haben, hieß Vollpension und war ein Generationencafé. Das bedeutet dort arbeiten junge und alte Leute (Vollpansionierte) zusammen und Kuchen gibt es wie bei und von Omis immer frisch gebacken. Bis auf das seltsame Konzept der Speisekarte und den etwas überteuerten Preisen dennoch ein Besuch wert. Besonders weil Opa Xari jeden kommenden Gast mit „3-G“ (Geimpft-Getestet-Genesen, ansonsten geht in Österreich gar nichts!) anschreit, ich vermute er hört schlecht.
Schnitzel gab es bei der frommen Helene. Uriger Laden im Josefsviertel (…oder städtla, bin mir nicht mehr sicher). Anmerkung Basti: „Natürlich original Wienerkalbsschnitzel in Butterschmalz gebacken, mit Erdäpfeln! Was auch sonst?“
Dank des Feiertages und vermutlich den Ferien war Wien wie ausgestorben und wir sind nach unserem sechsstündigen flanieren zu unserem Schlafplatz in den Stadtteil Cobenzl gefahren. Hammer Ausblick über Wien, aber wirklich viele junge Leute, die mit ihren schnicken Autos prahlen und laut Musik hören, incl. Hollywoodreifeauffahrt.

Montag – erstmal Erholung

Nach der eher turbulenten Nacht war am späten Vormittag schwimmen und chillen an den Donauinseln in Wien angesagt. Es ist wirklich schön dort und erinnerte mich ein wenig an den Bamberger Bug. Mit diesem heimelichen Gefühl und Pommes im Magen ging es auf zur dreistündigen Autofahrt an die Teichalm in der Steiermark, wo morgen um 8:00 Uhr unsere (kostenlose) nächste Wanderung startet.

P.S.: Basti spielt gerade Gitarre und singt Lieder, um mich zu beruhigen, da das Wetter immer noch verrücktspielt und wir kurz Schiss hatten, dass die haselnussgroßen Hagelkörner nicht unser Solarpanel zerstört haben.

P.P.S.: Die Bilder sind chronologisch sortiert.
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Carlotta

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