Hinz&Cunz
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04.03. - Vancouver

Veröffentlicht: 05.03.2023

Während des heutigen Frühstücks - was btw etwas reichhaltiger als gestern ausfällt (es gibt neben Pfannentoast und Marmelade auch Weintrauben, Bananen, Äpfel, eine Nektarine und Müsli) - entscheiden wir uns, die Capilano Suspension Bridge zu besichtigen. Selbstverständlich haben wir vorher den Wetterbericht nicht gecheckt und so regnet es fast die gesamten drei Stunden, in denen wir dort sind. Aber 3°C Außentemperatur und Regen kennen wir ja von daheim, von daher ist es nicht so schlimm.
Karte, Hängebrücke relativ zentral mittig

Die Capilano Suspension Bridge ist eine Hängebrücke und wurde 1888 errichtet. Sie ist 137 m lang und stolze 70 m hoch. Sie hält (vermutlich nur statisch) angeblich bis zu 90.000 kg, ich gehe jedoch davon aus, dass sie bei Anregung mit der richtigen Frequenz deutlich früher einstürzt. Selbstverständlich habe ich das bei einer kleineren Hängebrücke, die ebenfalls im Park zu finden ist, mal getestet. Leider kann ich hier keine Videos einfügen, allerdings ist auch die kleinere Brücke bei meinen Versuchen nicht eingestürzt - vielleicht muss ich noch etwas an der Frequenz feilen.

Schwingungsanregung einer kleineren Hängebrücke

Im Park gibt es neben einigen Hängebrücken noch mehr zu bestaunen. So bspw. den Treetops Adventure Walk, über den ziemlich hohe Douglasien über eine Art Baumkronenpfad (der sich eher in der Mitte der Douglasien befand) miteinander verbunden wurden. Zudem gibt es noch den Cliffwalk, der am Rande des kleinen Canyons an einer Klippe entlang führt.

Treetops Adventure Walk

An verschiedenen Orten des 11 ha großen Parks waren Schilder mit interessanten Informationen angebracht. Hier wurden unter anderem auch die durchschnittlichen Wasser-Jahresverbräuche von Europäern und (Nord-)Amerikanern gegenübergestellt. Ich erspare mir meinen Kommentar diesbezüglich ;-). Interessant zu sehen war zudem, dass fast alle einheimischen Besucher die Hinweisschilder sowieso nicht gelesen haben. Man könnte ja noch was lernen ...

Nur doppelt so viel? Da geht noch was ...

Der ganze Park befindet sich übrigens in einem Küstenregenwald, der größtenteils aus Nadelbäumen (allen voran Douglasien) besteht. Im und um den Capilano River herum gibt es wohl ziemlich sicher auch Bären und zur richtigen Zeit auch Lachse. Leider haben wir weder das eine noch das andere heute gesehen. Aber was nicht ist kann ja noch werden! Alles in allem ein ziemlich gelungener Tag, mal sehen was der Rest der Woche hier noch bringt.


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