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Irlands Westen

Veröffentlicht: 22.09.2018

Ventry

Tag 10: Butsch! Bäng! Kadüsch! Und wir waren wach. Ein Blick aus dem Fenster zeigte uns am nächsten Morgen, dass aus der Einsamkeit ein viel genutzter Parkplatz wurde. Nach einem entspannten Frühstück gingen wir der Sache auf den Grund. Ein Blick über die Dünen zeigte uns, dass aus dem idyllischen Sandstrand bei Regen ein Paradies für den Angelsport geworden war. Zu allen Seiten ragten unzählige Angeln ins Wasser. Wir dagegen waren froh bei dem Wetter wieder zurück ins Auto zu dürfen.

Dingle

Da das Wetter an diesem Tag schmuddelig bleiben sollte, entschieden wir uns die Dinglehalbinsel vom Auto aus zu erkunden. Die Küstenstraße mit den steilen Wiesenhängen und der Nähe zum Meer waren wirklich toll und wären bei besserem Wetter bestimmt eine ausgiebige Erkundung wert gewesen.

Bunratty

Bei diesem Wetter sehnten wir uns stattdessen nach einer warmen Dusche und entschieden deshalb ein wenig Strecke hinter uns zu bringen und einen Campingplatz aufzusuchen. Unser Weg führte uns nach Bunratty. Da wir an diesem Tag im Reiseführer die irischen Spezialitäten entdeckt hatten, wollten wir diese trotz ihrer Fleischlastigkeit direkt in einem ortsansässigen Pub testen. So gab es "Irish Stew" und "Bacon and Cabbage". Ein Lammeintopf mit Gemüse und gebackener Schweineschinken mit Weißkohl. Bereits nach drei Löffeln bereuten wir unsere Wahl und entschieden uns erstmal wieder auf Fleisch zu verzichten. Wir können jedoch nicht sagen, ob dies am Gericht oder der Lokalität lag :(

Cliffs of Kilkee

Tag 11: Mit der Sonne im Rücken wollten wir nun den County Clare erkunden. Zuerst ging es Richtung Kilkee wo wir uns die Cliffs of Kilkee, die kleine Schwester der Cliffs of Moher ansahen und schon recht beeindruckt waren. Vorteil hier war, dass diese nicht besonders touristisch erschlossen sind.

Cliffs of Moher

Anschließend ging es weiter zu den Cliffs of Moher. Da wir auf dem Weg dorthin zuerst noch bei einer heiligen Quelle Halt machen wollten um uns mit Glück zu rüsten, verließen wir die Autokarawane auf eine Nebenstraße. Die Quelle haben wir zwar nicht gefunden, Glück haben wir dennoch gehabt, da auf dieser Straße ein Parkplatz ausgeschildert war, der einen Küstenweg zu den Klippen versprach. Da die Cliffs of Moher sehr stark touristisch vermarktet werden, waren wir froh auf einem weniger bekannten Weg dort hin zu gelangen.

Cliffs of Moher

Der ca. 3,5 km lange Weg führte direkt an den Klippen entlang und eröffnete einem einen wunderbaren Blick auf die Cliffs of Moher. Hier wurde wirklich deutlich, dass es sich bei den Cliffs of Moher um die große Schwester handelt. Wir waren sehr beeindruckt!

Der Burren

Als nächstes standen die Burren auf dem Programm - eine einzigartige karge Kalklandschaft. So ungefähr könnte man sich die Oberfläche des Mondes vorstellen (wären da nur nicht die Seen und das Meer im Hintergrund). Genauer wollten wir uns diese erst am nächsten Tag ansehen. So fuhren zunächst auf der Küstenstraße, die von Meer und steilen Steinhängen gesäumt wurde bis zum Ort Ballyvaughan. Hier fanden wir einen ruhigen Stellplatz direkt am Hafen.

Burren National Park

Tag 12: Die genauere Erkundung der Steinlandschaft führte uns in den Burren National Park. Von einem Parkplatz aus führten diverse Wanderwege ins Innere des Nationalparks. Also Wanderschuhe an und los gings über (Stock und) Stein. Diese Landschaft steht in deutlichem Kontrast zu den schafbestückten, saftigen, grünen Wiesen, aber ist nicht minder schön.

Als nächstes machten wir uns auf der Suche nach Ed Sheeran und seinem Galway Girl (nanana nana na na) auf den Weg genau dort hin. Die touristisch geprägte Stadt vermittelt dennoch einen süßen Flair mit den vielen begabten Straßenmusikern und Steptänzern. Desweiteren Reihen sich hier Pubs, Restaurants, Souvenirläden und Wollhandlungen die Shoppingstraße hinauf.

# Funfact am Rande: Der Begriff Lynchjustiz kommt hier aus Galway. Der Sohn des damaligen oberesten Gerichtsherrn wurde des Mordes überführt. Da es zu dieser Zeit unüblich war den Abkömmling eines  hochrangigen Mannes zu hängen, übernahm dies der Vater eigenhängig. Der Name des Vaters war James Lynch Fitzpatrick.

Nun stehen wir auf einem Parkplatz nahe der Stadt und drei Mal dürft ihr raten wer ebenfalls auf diesem Parkplatz steht ;) Gleich werden wir in Galway noch ein Fischrestaurant besuchen und anschließend mit Sonja und Christian eines der ihnen empfohlenen Pubs aufsuchen. Prost!


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